DE460287C - Kopfhaarbinde, bestehend aus einem Stirnband und einer hinten in einen Nackenteil auslaufenden Haube - Google Patents

Description

Leon Seilaz in Zürich.

auslaufenden Haube.

Zusatz zum Patent 420095.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Kopfhaarbinde nach dem Hauptpatent 420 095. Die dort gekennzeichnete Kopfhaarbinde, die insbesondere zum Schlagen von künstlichen Wellen in von Natur aus glatten Haaren bestimmt ist, kann für Damenhaartrachten nicht mit vollem Erfolg verwendet werden, da nicht alle Haare erfaßt werden; insbesondere können nicht die vor und über den Ohren liegenden Haare gefaßt werden.

Die Erfindung besteht nun in der Anordnung von über die Ohren fassenden Haubenteilen, die durch Bänder oder sonstige Verschließorgane unter dem Kinn zusammenschließbar sind, um auch die über den Ohren liegenden Haare zu erfassen und sicher zu halten. Bei Verwendung dieser Bänder ist es möglich, über und vor den Ohren liegende Haare an den Kopf anzupressen und dabei für sich zu behandeln. Das Haar kann dabei glattgelegt oder in beliebige an sich bekannte Form gebracht werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι die Haube in Seitenansicht und

Abb. 2 die Haube am Kopf angebracht.

Die Haube 1 besitzt zwei Haubenteile 6, die nahe dem Stirnband 2 der Kopfhaarbinde angeschlossen sind. An das Stirnband 2 schließt sich ferner der eigentliche, z. B. aus Tüll angefertigte Kopfteil 3 mit dem Nackenteil 5. Diese Haubenteile 6 sind so lang und so zugeschnitten, daß mit diesen die über und vor den Ohren liegenden Haare erfaßt und an den Kopf angelegt werden können. Die Haubenteile werden mit ihren Bändern 7 dann unter dem Kinn geknotet. Mit Hilfe dieser beiden Haubenteile 6 können die Haare, die mit der Haube 1 der Kopfhaarbinde nicht erfaßt werden, an den Kopf angepreßt und in Wellen gelegt oder sonstwie behandelt w^rerden. Die Bänder 7 können auch z. B. mit einer Schnalle versehen sein, um sie unter dem Kinn festlegen zu können.

Mit 4 sind die dehnbaren Nähte im Gewebe bezeichnet, die ein stärkeres oder schwächeres Anziehen des .Nackenteiles 5 ermöglichen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kopfhaarbinde, bestehend aus einem Stirnband und einer hinten in einen Nackenteil auslaufenden Haube, nach Patent 420 095, gekennzeichnet durch über die Ohren fassende Haubenteile (6), die durch Bänder (7) unter dem Kinn zusammenschließbar sind.