AT129615B - Haarwellvorrichtung. - Google Patents
Haarwellvorrichtung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Haarwellvorrichtung. Zur Herstellung der sogenannten Wasserwellen wurden bisher die feuchten Haare von Hand aus zu Wellen geformt, die einzeln mittels Kämmen oder Haarnadeln in der gewünschten Lage festgehalten wurden. Hierauf zog man über die so vorbereitete Frisur eine nach Art der Frisierhauben ausgebildete Gewebehaube und trocknete die Haare mit Heissluft. Bei schütterem Haar besteht bei diesem Verfahren die Schwierigkeit, dass die Kämme besonders an den Scheitelseiten keinen guten Halt finden. Es sind zum Wellen der Haare auch Gewebehauben bekannt, in welche elastische Bänder derart eingenäht sind, dass zwischen diesen Bändern faltenartige Hohlräume zur Aufnahme der Haarwellen entstehen. Bei diesen Einrichtungen lassen sich insbesondere die am Scheitel liegenden Teile nur unvollkommen wellen. Weiters sind auch Haarwellvorrichtungen bekannt, die aus einem Stirnband und daran fest oder lösbar angebrachten band-oder schnurartigen Organen zum Festhalten der Wellen bestehen oder nach Art eines Netzes ausgebildet sind und zum Festhalten der Haare in Wellenform bandartige Organe mit flachem oder rundem Querschnitt aufweisen. Alle diese hauben-oder netzartigen Vorrichtungen haben aber den Nachteil, dass sich die Organe zum Festhalten der Haarwellen wenig oder gar nicht verstellen lassen, so dass mit einer Vorrichtung im Wesen immer nur ein-und dieselbe Frisur hergestellt werden kann. Die erfindungsgemässe Haarwellvorrichtung vermeidet nun die Nachteile der genannten Einrichtungen und ermöglicht die Herstellung von Haarwellen in beliebiger Form und Anordnung. So lassen sich aus dickem, stark gekraustem Haar flache grosse Wellen legen, dagegen kann man aus dünnem, weichem Haar duftige feste Wellen mit scharf erhaltenen Kanten herstellen. Unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung lassen sich z. B. auch die sogenannten Hufeisenfrisuren leicht herstellen, die mit den bisher bekannten Hilfsmitteln bei manchen Haarsorten undurchführbar waren. Auch kann man direkt vom Scheitel weg Haarwellen erzeugen, was bisher grosse Schwierigkeit bereitete. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung veranschaulich, das mit Ohrenschützern ausgerüstet ist. Zum Festlegen der Vorrichtung in der gewünschten Lage dient ein den Kopf 1 der zu frisierenden Person umschliessendes Stirnband 2, an welchem den Kopf überquerende Bänder 4 von vorzugsweise rundem Querschnitt mit ihren Enden lösbar z. B. mittels Stecknadeln, Klammern od. dgl. befestigt sind. Diese Bänder 4 werden so eingeführt und ist ihr Querschnitt in solchen Dimensionen gehalten, dass sie an der Kopfhaut anliegen. Am Stirnband 2 und den Bändern 4 lassen sich nun leicht in beliebiger Anordnung die zum Festlegen der Haarwellen dienenden bandartigen Organe 5 anbringen. Sie werden ebenso wie die Bänder 4 mittels Stecknadeln, Klammern od. dgl. befestigt. Um nun einerseits die die Ohren bedeckenden Haare in der gewünschten Wellenform festlegen zu können und anderseits Ohren und Wangen zu schützen, ist an jeder Seite des Stirnbandes 2 ein Ohrenschiitzer 6 angebracht. Er besteht aus einer biegsamen Platte 7', die auf einer Seite mit einer Asbestauflage 8, auf der anderen Seite mit einer Polsterung 9 bekleidet ist. Überdies sind die Ohrenschützer von einer auswechselbaren, vor Feuchtigkeit schützenden Hülle 10, beispielsweise aus Billrothbatist, umgeben. Die über den Ohrenschützern liegenden Haare werden gleichfalls mit den Bändern 4 oder 5, welche auf der Aussenseite mit Stecknadeln befestigt werden können, in der gewünschten Lage gehalten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Haarwellvorrichtung mit einem Stirnband, das als Träger für die zum Festlegen der Wellen bestimmten Organe dient, gekennzeichnet durch an die Kopfhaut anlegbare, mit dem Stirnband (2) lösbar verbundene, Bänder (4) von zweckmässig rundem Querschnitt, so dass die zum Festlegen der Wellen dienenden bandartigen Organe (5) in beliebiger Anordnung an den genannten Bändern (2, 4) befestigt werden können.2. Haarwellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Stirnband (2) Ohrenschützer (6) vorgesehen sind, die aus einer biegsamen Platte bestehen, welche auf einer Seite mit einer wärmeisolierenden Schicht, auf der andern Seite mit einer polsterartigen Schicht belegt ist, so dass die zum Festlegen der Wellen dienenden bandartigen Organe (5) darauf, z. B. mittels Stecknadeln, befestigt werden können.3. Haarwellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ohrenschützer (6) mit einer auswechselbaren, feuchtigkeitsundurchlässigen Hülle (10) überzogen sind. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT129615T | 1931-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT129615B true AT129615B (de) | 1932-09-10 |
Family
ID=3636156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT129615D AT129615B (de) | 1931-03-14 | 1931-03-14 | Haarwellvorrichtung. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT129615B (de) |
-
1931
- 1931-03-14 AT AT129615D patent/AT129615B/de active
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