DE460196C - Vorrichtung zum Trocknen und Brennen, insbesondere von Gips u. dgl. - Google Patents

Description

Die Vorrichtung zum Trocknen und Brennen von Gips oder ähnlichen Stoffen besteht-, wie Abb. ι im senkrechten Schnitt, Abb. 2 im Grundriß an einem Ausführungsbeispiel zeigt, aus drei ineinandergeschachtelten senkrechten Zylindern a, g und Ji, von denen der erstere, innere, umläuft, während der mittlere, g, und der äußere, Ji, stillstehen. Die Drehung des inneren Zylinders, der mittels ίο eines Armkreuzes b, einer Welle c und eines Ringlagers d an einem Querhaupt c aufgehängt ist, geschieht in dem dargestellten Beispiel durch Kegelräder k. In der oberen, stillstehenden Fortsetzung ο des inneren Zylinders a, der gegen diese Fortsetzung mittels Flanschen p abgedichtet ist, sind Querstutzen / angeordnet, die den Innenraum des Zylinders α mit dem Ringraum zwischen dem mittleren Zylinder g und dem ,äußeren ZyKnder Ji verbinden. Der obere Zylinderteil ο ist oben geschlossen, und die Welle c ist gegen ihn durch ein Armkreuz r zentriert.

Aus dem Ringraum zwischen den Zylindern g und Ji zweigt unten eine Verbindung mit einem Schornstein i, an dessen Stelle auch ein Exhaustor treten kann, ab.

Die Heizgase werden gemäß der "Erfindung

am unteren Ende des inneren Zylinders a in diesen eingeführt, treten durch die Stutzen f in den Ringraum und aus diesem in den Schornstein i.

Das zu brennende oder zu trocknende Gut wird durch eine Einwurföffnung u (Abb. 2) eingegeben und gelangt durch ein Rohr I in den Ringraum a, g und auf die Tragflächen /. Hier treiben, entsprechend schräg gestellte Mitnehmer t das Gut abwechselnd nach innen und nach außen, so daß es von Tragfläche zu Tragfläche herabfällt und an den unteren Ausfall m gelangt, wobei es durch die Wand a und durch die Wand g hindurch beheizt wird, ohne daß es mit dem Heizmittel in Berührung kommt. Der sich aus dem Gut entwickelnde Dampf oder etwa entweichende Gase werden durch einen Abzug« (Abb. 1 und 2), gegebenenfalls unter der Wirkung eines Ex- haustors, abgeführt.

Das Heizmittel kann in den Zylinder auch von oben eingelassen werden, wobei dann die Überleitung in den äußeren Ringraum g, Ii, die bei der dargestellten Anordnung durch die Stutzen f geschieht, am unteren Ende erfolgen und der Schornstein i an den äußeren Ringraum g, h oben angeschlossen sein muß.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Trocknen und Brennen, insbesondere von Gips u. dgl., mit einem aus zwei einander umschließenden Z)^rlindern gebildeten Ringraum, in dem sich das Trocken- oder Brenngut auf Tragflächen abwärts bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizmittel den inneren Zylinderraum (a) und die Außenseite des äußeren Zylinders (g) bestreicht, zu welchem Zweck der letztere von einem weiteren Zylinder (/() umgeben ist.

   Hierzu r Blatt Zeichnungen.