DE459680C - Schleifring, der mit der Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhaengt - Google Patents
Schleifring, der mit der Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhaengtInfo
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- DE459680C DE459680C DEC36778D DEC0036778D DE459680C DE 459680 C DE459680 C DE 459680C DE C36778 D DEC36778 D DE C36778D DE C0036778 D DEC0036778 D DE C0036778D DE 459680 C DE459680 C DE 459680C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/38—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen eine Welle abdichtenden Schleifring, der mit der
sich drehenden Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhängt und sich mit
S einer Fläche an einer feststehenden Schleiffläche bewegt. Es sind Schleifringe bekannt,
in welche das elastische Dichtungsmaterial derart eingebettet ist, daß es in zusammengepreßter
Stellung gehalten wird, wobei lediglieh die unter Pressung erfolgte axiale Aufschiebung
auf die Welle den dauernden Preßdruck auf die Schleiffläche ausübt. Ferner
gibt es als Dichtung wirkende Lagerringe, die zwischen einer Schulter der Welle und
dem feststehenden Lager angeordnet werden und durch einen axialen Druck der Welle
mit beiden Seiten in Schleifeingriff mit der Schulter an der Welle und dem Lager gehalten
werden.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen zeichnet sich die Erfindung durch eine bessere
Abdichtungsfähigkeit aus, die dadurch erzielt wird, daß das elastische Dichtungsmaterial
des Schleifringes durch eine an der Welle angebrachte .Schulter aus dem durch einen an
dem Ring angeordneten zylindrischen Umfangsflanscli und dem Körper des Ringes gebildeten
Raum heraus- und um die Schulter der Welle herumgedrückt wird. An dem Ring sind ferner radial nach außen ragende
Ansätze angeordnet, welche in ein Ölbad eintauchen, das sich in der Kammer befindet, in
welcher der Ring läuft, so daß die Schleiffläche, gegen die der Ring durch axialen
Druck der Welle gedrückt \vird, beständig geschmiert wird.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele dar:
Abb. ι ist ein senkrechter Mittelschnitt durch eine Eismaschine mit einer Kurbelwelle,
an welcher die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist;
Abb. 2 ist eine Vorderansicht;
Abb. 3 ist eine. Seitenansicht eines Metallringes, in welchem die vorliegende Erfindung
in ihrer vorgezogenen Ausführungsform verkörpert ist;
Abb. 4 zeigt eine Unterlagsscheibe, die in Verbindung mit den Teilen, die in den vorhergehenden
Abbildungen dargestellt sind, benutzt wird, und
Abb. 5 stellt eine andere Ausführungsform des Dichtungsringes in der Arbeitsstellung in
einer Maschinenwelle dar.
Der Abdichtungsring ist in Abb. 1 dargestellt in Gebrauch in Verbindung mit einem
Kurbelgehäuse 10 einer bekannten Eis- oder Gefriermaschine, die einen Zylinder 12, eine
Verbindungsstange 14, Kurbelarme 16 und einen Kurbelzapfen 18 hat, welche in Verbindung
mit einer Welle 20 arbeiten. Diese Welle erstreckt sich aus dem Gehäuse heraus und trägt dort ein Schwungrad 22. Die Welle
20 ist mit einer Schulter 24 ausgebildet, und zwar unmittelbar neben dem Kurbelarm 16.
Die Schulter liegt in einer Buchse 26, welche in der rechten Wand des Gehäuses liegt, wie
in Abb. 1 gezeigt ist. Die äußere Oberfläche
459
der Schulter 24 und die innert· Oberfläche'der
Buchst12() werden durch Ol 28 geschmiert,
das im Γηηιτη des Gehäuses 10 in bekannter
Weise hochgespritzt wird und dann an den Innenseiten herunterfließt: und so in die Führungskanäle
30 gelangt und von dort in eine Ölführung 32 in der Buchse 26 eintritt. Der andere, d. h. der auf der linken Seite befindliche
Kurbelarm 16 trägt, wie in Abb. 1 zu sehen ist, einen Wellenstumpf 33, der in einer
Buchse 34 gelagert ist und ebenso wie die Schulter 24 auf der andern Seite mittels einer
Ölleitung 36 geschmiert wird, welche mit dem Tnneren des Kurbelgehäuses το in Verbindung
steht. Der Wcllenstumpf 33 ist hohl ausgebildet, um eine Druckfeder 38 aufzunehmen.
Diese dient dazu, die ganze Wellenverbindung nach rechts zu verschieben gegen eine Unterlagsscheibe 40, die aus zusammendrückbarem
Material hergestellt ist und gegen einen metallischen Ring 42 gedruckt wird und
von diesem in Stellung gehalten wird. Dieser metallische Ring hat eine flache Lageroberfläche
44. die mit der Endoberfläche einer Kappe 46 in Eingriff steht. Die Kappe 46 ist
an einem anliegenden Riugflansch 50 des Kurbelgehäuses 10 abnehmbar angebracht,
z. B. durch das Gewinde 48. An der tier Lagerfläche 44 gegenüberliegenden Seite, des
Ringes 42 ist ein Umfangsflansch 52 vorgesehen,
der einen inneren Durchmesser hat, der größer ist als der Außendurchmesser der
Schulter 24 der Welle 20. "Gleichzeitig ist dieser Flansch weit genug, um ein wenig über
das rechte Ende der Schulter 24 hinüberzuragen, wie in Abb. 1 gezeigt ist. Durch
den Druck tier Feder 38 wird dann die Schulter 24 gegen die zusammendrückbare Unterlagsscheibe
40 gepreßt, und zwar mit solcher Kraft, daß die Unterlagsscheibe sich ausdehnt
und zwischen dem Flansch 52 und dem Umfang der Schulter 24 austritt. Dadurch verbindet
diese Scheibe den Ring 42 dicht mit dem Ende der Schulter und verhindert mit
+5 Sicherheit das Austreten von in dem Kurbelgehäuse
10 vorhandenem Gas zwischen der Welle und dem Ring 42 oder irgendeinem Teil
davon. Bevor diese Abdichtung wirklich eintritt, stellt sich der Ring 42 selbsttätig
so ein, daß die Lageroberfläche 44 und die innere Fläche der Kappe 46 dicht miteinander
abschließen, so daß auch an dieser Stelle kein Gas oder Öl austreten kam. Da bei dieser
Ausführungsform nur ei'.v Drehoberfläche
vorhanden ist, nämlich die f )berfläche 44, anstatt wie bei älteren Vorrichtungen zwei
solcher Oberflächen, so wird die Gefahr des Undichtwerdens um die Hälfte vermindert.
■ Um noch einen besseren Abschluß zu erzeugen, ist der Ring42 mil einer Anzahl
radial verlaufender Arme »der Zähne oder Vorsprünge 54 versehen, welche in einen Ölbehälter
56 einfauchen, der in der Kappe46 ausgebildet ist und unmittelbar unter dem
Ring liegt, wie in Abb. r gezeigt ist. Die Folge dieser Bauart ist die, daß, da der Ring
42 in der Tat durch die Unterlagsscheibe 40 mit der Welle verbunden ist. die Ansätze 44
hintereinander dauernd in das Öl und den Behälter 56 eintauchen und etwas von diesem
(">1 mit nach oben führen, wo es dann über die Welle 20 und die Seiten der Kappe 46
läuft·, so daß alle äußeren Teile des Ringes
gut geschmiert werden, wobei das Öl gleichzeitig als Schutz gegen das Austreten von
unter Druck in dem Kurbelgehäuse ro befindlichem Gas dient.
Die andere Ausführungsform nach Abb. 5 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsfonn
nur darin, daß ein gekrümmter Flansch 58 an Stelle des Flansches 52, wie in
Abb. 2 gezeigt ist, vorgesehen ist, um von Anfang an die Unterlagsseheilx- 60, die den
Platz der Unterlagsscheibe 40 einnimmt, festzuhalten. Dieser Ring bleibt dann auch, wenn
die Maschine auseinandergenommen wird, in Stellung, und der Ring und die Unterlagsscheibe
können zusammen aus der Maschine entfernt werden.
Die Nachgiebigkeit der Uuterlagsscheiben 40 oder 60 erlaubt den Teilen, sich so einzustellen,
daß die Oberfläche 44 immer ganz glatt bleibt, wenn auch Abnutzung in irgendeinem
Teile eintritt. Der Flansch 52 paßt dicht genug auf die Schulter 24, um zu verhüten,
daß die Unterlagsscheibe aus ihrer Lage in der Aussparung im Ring 42 herausgedrückt
werden kann.
Claims (2)
1. Schleifring, der mit der Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Schleifringes (40) durch eine an der Welle (20) angebrachte Schulter
(24) aus dem zwischen einem Flansch (52 bzw. 58) und dem Ring (42) umgrenzten
Raum heraus- und um die Schulter (24) herumgewickelt wird, um die Abdichtung zu verbessern.
2. Schleif ring nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (54I an
dem Ring bei dessen Drehung das Öl aus dem Lager, in welchem sich der Ring befindet,
beständig herausschnpfen im.l
wieder zurückwerfen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36778D DE459680C (de) | 1925-06-09 | 1925-06-09 | Schleifring, der mit der Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhaengt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36778D DE459680C (de) | 1925-06-09 | 1925-06-09 | Schleifring, der mit der Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhaengt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459680C true DE459680C (de) | 1928-05-11 |
Family
ID=7022452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36778D Expired DE459680C (de) | 1925-06-09 | 1925-06-09 | Schleifring, der mit der Welle durch elastisches Dichtungsmaterial zusammenhaengt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459680C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281761B (de) * | 1966-10-19 | 1969-03-27 | Feodor Burgmann Jr Asbest U Pa | Gleitringdichtung |
-
1925
- 1925-06-09 DE DEC36778D patent/DE459680C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281761B (de) * | 1966-10-19 | 1969-03-27 | Feodor Burgmann Jr Asbest U Pa | Gleitringdichtung |
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