DE683454C - Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von OEl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehaeusen o. dgl. - Google Patents
Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von OEl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehaeusen o. dgl.Info
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- DE683454C DE683454C DEN38357D DEN0038357D DE683454C DE 683454 C DE683454 C DE 683454C DE N38357 D DEN38357 D DE N38357D DE N0038357 D DEN0038357 D DE N0038357D DE 683454 C DE683454 C DE 683454C
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- oil
- sealing ring
- housings
- bearings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
- Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von Öl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehäusen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Dichtungsring, welcher das Entweichen von Öl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehäusen u. dgl. verhindern soll. Insbesondere ist :er zum Abdichten der Austrittsis:tellen von schnell laufenden Wellen von Kraftfahrzeugen bestimmt, z. B. am Kurbelgehäuse, am Getriebekasten, zum Schutz der-Bremsen gegen Öl usw. Er besteht aus einem Faserstoffkern und einer aufgebrachten Lederhülle.
- Für solche Stellen hat man bisher Ringe aus Filz, Asbest und anderen Faserstoffen verwendet; auch gummierte Asbestringe sind hierfür vorgeschlagen worden. Man hat diesen Ringen teilweise einen schraubenförmigen Drall gegeben, durch den das nach außen drängende Öl in das Lagergehäuse zurückgeführt werden sollte, oder man hat an der Dichtungsfläche des Ringes eine ,oder mehrere Ölführungsnuten vorgesehen. Auch Ledermanschettdichtungen sind für solche Stellen verwendet worden. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß diese Ringe den an sie gestellten Anforderungen nicht genügen. Denn sobald sie sich einmal mit Öl vollgesaugt haben, läßt ihre Dichtungsfähigkeit stark nach, so daß Öl nach außen treten kann; umgekehrt aber trocknen sie nach längerem Stillstand der Welle stark aus und verhärten sich. Auch verschleißen sie im allgemeinen sehr schnell und sind insbesondere für rasch laufende Wellen nicht zu gebrauchen.
- Es sind ferner selbstschmierende St.opfbuchsenpac'kungen für hin und her gehende Stangen von Wasserpumpen bekannt, welche ebenfalls aus einem Faserstoffkern und einer -Lederhülle bestehen. Bei ihnen ist der Faserstoffkern von vornherein satt mit Schmierstoff durchtränkt und die Lederhülle gefettet und öldurchlässig ausgebildet, damit der Schmierstoff vom Kern zur Welle gelangen kann. Schließlich sind ,auch schon Stopfbuchsenpackungen für sich drehende Wellen vorgeschlagen worden, welche aus :einer Reihe hintereinandergelagerter scheibenförmiger Lederringe bestehen, die mit Graphit überzogen sind.
- Im Gegensatz hierzu handelt es sich beim Gegenstand der Erfindung nicht @um eine unter Druck befindliche Stopfbuchsenpackung, sondern um einen ohne Druck um eine sich drehende Welle herumgelegten Ring. Bei ihm ist der Faserstoffkern nicht mit Schmierstoff getränkt, sondern trocken gehalten und die Lederhülle mit einer an sich bekannten ölundurchlässigen Paste imprägniert. Hierdurch wird erreicht, daß ein Austreten von Öl aus dem Lageroder Gehäuse auch dann noch verhindert wird, wenn der Lederüberzug in der Dichtzone teilweise verbraucht ist. Dieser dichtet zwar das Gehäuse infolge seiner Imprägnierung mit der flüssigkeitsabstoßenden Paste im Regelbetrieb sicher ab. Läßt aber durch Verschleiß oder andere Ursachen seine Undurchlässigkeit nach, so wird gleichzeitig der trockene Faserkern so weit freigegeben, daß dieser als Ölaufnehmer in Wirksamkeit tritt. Denn infolge der lockeren Faserstruktur vermag dieser :eine beträchtliche Ölmenge aufzunehmen und verlängert daher die Lebensdauer des Dichtungsringes entsprechend. Eine Schmierung der Welle durch den Dichtungsring findet zwar nicht statt; sie ist aber auch bei einem ölgefüllten Gehäuse nicht erforderlich.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i den Dichtungsring in Seitenansicht, Fig.2 :eine Draufsicht auf diesen Ring und Fig.3 einen Querschnitt durch diesen Ring.
- Der Ring besteht aus einem trockenen Kern a aus lockeren, leicht gedrehten Fasern; hierfür kommen sowohl mineralische als auch tierische und pflanzliche Fasern in Frage; wie insbesondere Asbestfasern. Der Kern ist mit einem Lederüberzug b versehen. Dieser ist auf den Kern aufgeflochten, und beide sind darauf gemeinsam in die gewünschte Ringform gepreßt. Für den Überzug hat sich Chromleder als besonders günstig erwiesen, während sich hierfür fettgares Leder nicht eignet, weil es zu weich und zu wenig haltbar ist und stark verschleißt. Das Leder ist mit einer ölbeständigen Paste imprägniert; welche es flüssigkeitsundurchlässig machen soll. Die Paste selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung.
- Der Ring hat an seiner einen Seit in bekannter Weise .einen schrägen Schlitz d, um 'quer über die Welle gestreift werden zu können. Der Flechtwerkcharakter des Überzuges ist in -der Zeichnung nicht dargestellt, weil er infolge der aufgebrachten Paste mehr oder weniger verschwindet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von t31 an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehäusen "u. .dgl., bestehend aus einem Faserstoffkern und einer Lederhülle, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Faserstoffkern nicht mit Schmierstoff getränkt, sondern trocken und die Lederhülle mit einer an sich bekannten ölundurchlässigen Paste imprägniert ist.
- 2. Dichtungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf den Faserkern aufgeflochten und beide darauf gemeinsam in die gewünschte Ringform gepreßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN38357D DE683454C (de) | 1935-07-14 | 1935-07-14 | Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von OEl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehaeusen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN38357D DE683454C (de) | 1935-07-14 | 1935-07-14 | Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von OEl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehaeusen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683454C true DE683454C (de) | 1939-11-07 |
Family
ID=7347777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN38357D Expired DE683454C (de) | 1935-07-14 | 1935-07-14 | Dichtungsring zum Verhindern des Entweichens von OEl an den Austrittsstellen sich drehender Wellen aus Lagern, Gehaeusen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683454C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023935B (de) * | 1955-08-31 | 1958-02-06 | Frankfurter Asbestwerke Paul K | Stopfbuechsenpackung |
EP0056222A1 (de) * | 1981-01-14 | 1982-07-21 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Absperrklappe |
-
1935
- 1935-07-14 DE DEN38357D patent/DE683454C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023935B (de) * | 1955-08-31 | 1958-02-06 | Frankfurter Asbestwerke Paul K | Stopfbuechsenpackung |
EP0056222A1 (de) * | 1981-01-14 | 1982-07-21 | VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft | Absperrklappe |
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