DE516019C - Schmiervorrichtung fuer Absperrorgane eines stroemenden Mittels - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer Absperrorgane eines stroemenden MittelsInfo
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- DE516019C DE516019C DEL67140D DEL0067140D DE516019C DE 516019 C DE516019 C DE 516019C DE L67140 D DEL67140 D DE L67140D DE L0067140 D DEL0067140 D DE L0067140D DE 516019 C DE516019 C DE 516019C
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- lubricating device
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/22—Features relating to lubrication
- F16K5/222—Features relating to lubrication for plugs with conical surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für Absperrorgane, z. B. Hahn mit
Küken, bei denen im Küken angeordnete Schmiernuten von Behältern im Gehäuse der Absperrorgane unter Druck gespeist werden,
und besteht insbesondere darin, daß zur Erzeugung des Druckes im Gehäuse ein oder
mehrere unter Federdruck stehende Kolben angeordnet sind, die beim Öffnen des Hahnes
von dem durchfließenden Mittel einen zusätzlichen Druck erhalten. In dem Küken und dem
Ventilkörper sind ferner lange und kurze Schmiernuten angeordnet, die bei der Schlußstellung
des Kükens miteinander in Verbindung stehen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Küken durch den vom
Kolben auf das Schmiermittel ausgeübten Druck auf seinen Sitz im Ventilkörper gedrückt
wird.
ao In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. ι eine Seitenansicht eines Ventils mit
konischem Küken, teilweise im Schnitt, gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen Querschnitt auf der Linie 1-2 gemäß Abb. 1;
Abb. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Ventils mit zylindrischem Küken,
gemäß der Erfindung;
Abb. 4 und 5 zeigen schematisch die Ausgestaltung der Schmiernuten.
In den Abb. 1 und 2 bedeuten α Längs- und
Querschmiernuten auf der Außenfläche des konischen Kükens b oder der Innenfläche des
Hahnkörpers c, welcher das Küken umgibt. Die Nuten überschneiden sich und stehen
daher untereinander in Verbindung. Die Längsnuten α stehen an ihrem einen Ende mit einer
Schmiermittelkammer d in Verbindung, die an dem erweiterten Ende des Kükens in dem Ventilkörper
vorgesehen ist. Die Kammer ist z. B. durch einen abnehmbaren Schraubdeckel e verschlossen.
Innerhalb der Kammer d und oberhalb des oberen Endes des Kükens b ist ein
kreisringförmiger Kolben f angeordnet, der unter der Einwirkung einer Feder g steht, die
zwischen der Außenwand des Kolbens und der Innenwand des Deckelse angeordnet ist. In dem
Küken b ist ferner ein Kanal h, in Richtung
der Längsachse des Kükens verlaufend, angeordnet, der das obere Ende des Kükens mit
der Hauptdurchgangsöffnung * des Kolbens verbindet. Wenn das Küken sich in der geöffneten
Stellung befindet, kann die unter Druck befindliche, das Küken durchströmende Flüssigkeit durch den Kanal h zu der oberen
Seite des Kolbens Zutritt finden und auf diesen einen Druck ausüben, so daß Schmiermittel
aus der Kammer d in die Schmiernuten austritt
und unter Druck gehalten wird. Das Schmiermittel tritt aus den Längsnuten in die
Quernuten, damit^alle"Arbeitsflächen des Kükens
geschmiert werden.
Der von der Flüssigkeit ausgeübte Druck dient nicht nur zur Aufrechterhaltung der
Schmiermittelversorgung, sondern auch dazu, das Küken in seinem Sitz im Ventilkörper zu
ίο halten und auf diese Weise einen flüssigkeitsdichten Abschluß zu sichern. Anderseits dient
der Federdruck dazu, die Schmiermittelversorgung aufrechtzuerhalten, wenn das Küken
sich in geschlossener Stellung befindet. Das Schmiermittel wird der Kammer d durch einen
Seitenkanal j zugeführt, in welchem ein Rückschlagventil
k angeordnet ist und welcher durch eine Schraube oder Pfropfen / verschlossen ist.
Diese Schraube dient in bekannter Weise zum ao Hineindrücken des Schmiermittels in die Kammer
ä. Die unteren Querschmiernuten können ferner mit Hilfe eines diametralen Kanals m
mit einer axialen Bohrung η in dem unteren Ende des Kükens b in Verbindung stehen.
Die Bohrung η ist durch eine kleine Schraube ο
verschließbar. Nach Entfernung dieser Schraube kann ebenfalls Schmiermittel durch die verschiedenen
Nuten und Kanäle hindurchgetrieben werden, um zugleich z. B. Fremdkörper
hinauszutreiben. Das Küken b kann durch einen Vierkant -p gedreht werden,
welcher an dem schmaleren Ende des Kükens durch eine Stopfbüchse des Ventilkörpers hindurch
nach außen heraustritt. Das obere Ende des Kolbens f kann verlängert und durch eine Stopfbüchse hindurch
nach außen geführt werden. Das obere Endeq dieser Verlängerung zeigt sodann durch den
Betrag, um welchen es oberhalb der Stopfbüchse hervorsteht, die Größe der in der
Kammer d befindlichen Schmiermittehnenge an. Das äußere Ende dieser Verlängerung des
Kolbens kann zur Aufnahme von Schmiermitteln hohl ausgestaltet werden, wobei das
Schmiermittel mit Hilfe eines Pfropfens r durch seitliche Öffnungen nach außen gedrückt werden
kann, um die Stopfbüchse zu schmieren. Die Anzeigeeinrichtung kann mit Hilfe einer abnehmbaren
Kappe s verdeckt werden. Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Ventil mit zylindrischem Küken ist, wie
in Abb. 3 veranschaulicht, im wesentlichen die gleiche wie beim soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Hierbei ist eine Schmiermittelkammer nebst Kolben an jedem Ende des Kükens δ vorgesehen. Im übrigen sind
gleiche Teile in beiden Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es ist vorteilhaft, Längsnuten sowohl in dem Ventilkörper als auch in dem Küken anzuordnen,
wie dies in den Abb. 2, 4 und 5 dargestellt ist. Die Längsnuten α in dem Küken
erstrecken sich, wie aus Abb. 1 ersichtlich, von dem einen Ende des Kükens bis in die Nähe
des anderen Endes oder, wie in Abb. 3 dargestellt, von einem Ende zum andern. Die
■Längsnuten ax in dem Ventilkörper c sind
jedoch kurzer als das Küken und werden mit HiUe von kurzen Längsnuten a? des Kükens;
die mit den Quernuten a in Verbindung stehen, mit Schmiermittel versorgt. Die Längsnuten
in dem Küken und im Hahnkörper sind somit derart abwechselnd angeordnet, daß bei einer
Drehung des Kükens in der Richtung des Pfeils (Abb. 2) die Nuten des Ventilkörpers
von der Schmiermittelversorgung abgesperrt werden und keine der Nuten in Verbindung mit
den Durchlaßöffnungen für die strömende Flüssigkeit kommt, solange der Kolben f unter
Druck des strömenden Mittels steht. Es könnte auch eine Vertauschung der Anordnung der
Nuten α in der Weise stattfinden, daß; die auf
dem Küken angeordneten Nuten im Hahnkörper angeordnet werden, und umgekehrt.
Claims (4)
1. Schmiervorrichtung für Absperrorgane, z.B. Hahn mit Küken, bei denen
im Küken angeordnete Schmiernuten von Behältern im Gehäuse der Absperrorgane go
unter Druck gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Druckes im Gehäuse ein oder mehrere unter Federdruck stehende Kolben angeordnet sind.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Kolben außerdem noch unter einem zusätzlichen Druck des durchfließenden Mittels stehen. ιοί
3. Schmiervorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Küken und dem Ventilkörper lange und kurze Schmiernuten angeordnet sind,
die bei der Schlußstellung des Kükens mit- io;
einander in Verbindung stehen.
4. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der kegelförmige Ventilkörper durch den vom Kolben auf das Schmiermittel ausgeübten
Druck auf seinen Sitz im Ventilkörper gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB516019X | 1925-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516019C true DE516019C (de) | 1931-01-17 |
Family
ID=10460671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL67140D Expired DE516019C (de) | 1925-11-14 | 1926-11-02 | Schmiervorrichtung fuer Absperrorgane eines stroemenden Mittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516019C (de) |
-
1926
- 1926-11-02 DE DEL67140D patent/DE516019C/de not_active Expired
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