DE459451C - Kupplungsvorrichtung fuer zerlegbare Lafetten - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer zerlegbare Lafetten

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DE459451C
DE459451C DER67269D DER0067269D DE459451C DE 459451 C DE459451 C DE 459451C DE R67269 D DER67269 D DE R67269D DE R0067269 D DER0067269 D DE R0067269D DE 459451 C DE459451 C DE 459451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
parts
carriage
wedge
bolt
Prior art date
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Expired
Application number
DER67269D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Figge
Hans Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung für zerlegbare Lafetten. Die Unterlafetten zerlegbarer Geschütz Lestehen aus Teilen, welche zum Transport voneinander getrennt und zur Herstellung der Feuerbereitschaft miteinander vereinigt werden. Es ist von Wichtigkeit, daß das Trennen wie das Zusammensetzen schnell und mit einfachen Handgriffen erfolgen kann, und daß durch die Verbindung der Teile eine mög-1_ichst starre Unterlafette entsteht.
  • Die bi.her übliche Art der Verbindung der Einzelteile durch Scharnierbolzen, äsen oder Haken ergab keine feste spielfreie Verbindung. Die durch den Gebrauch eintretende Abnutzung der Kupplungsteile vergrößerte das von vornherein nicht ganz vermeidbare Spiel in den Verbindungsstellen. Derart zusammengesetzte Lafetten waren infolgedessen nicht vollständig steif und wurden nach und nach in der Schußebene immer mehr durchbiegbar. Diese Umstände beeinträchtigen das richtige Arbeiten der Richtapparate und die Treffsicherheit.
  • -Nach der Erfindung werden die Unterlafetteneinzelteile von Anfang an ohne jedes Spiel miteinander gekuppelt, solche: bleibt auch bei dem weiteren Gebrauch und heim Verschleiß der Verbindungsstellen ausgeschlossen. Das Zusammensetzen -und das Zerlegen der Lafetten geschieht durch eine einfache Handhabung und geht leicht vonstatten. In den Abb. r bis 5 sind Ausführungsbei-@piele @ler Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine aus drei Teilen zusaminengesetzte Unterlafette, auch zwei @'erbindungsstellen, in Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt die Kupplung der Einzelstücke im Aufriß in größerem 1Vlaßstabe, Abb. ,3 den Gegenstand der Abb. 2 im Grundriß.
  • Abb. d. und j zeigen j e eine andere Ausführungsform der Kupplung in Seitenansicht. Die Unterlafette, die aus zwei durch Querstreben miteinander verbundenen Wänden besteht, ist bei A und B geteilt und ihre Einzelstücke sind durch symmetrisch zur Geschützmittelebene an den Wänden angebrachte Kupplungen verbunden. Die eine (linke) Kupplungshälfte (Abb. 2) am Lafettenteil L hat oben und unten hakenartige Ansätze a -und b. Es sind durch sie von Keilflächen begrenzte, einander zugekehrte hakenartige öffnungen gebildet. Die andere (rechte) Kupplungshälfte am Iafettenteil R (Abb. z ) greift mit einem keilförmigen Ansatz c gut schließend in die andere keilförmige Hakenöffnung am Lafettenteil L und mit einem Riegel f in die Hakenöffnung des oberen An-:atze. a. ein. Der Riegel ist in einer Führung der rechten Kupplungshälfte verschiebbar gelagert und trägt an seinem oberen Ende eine Keilfläche. Eine Druckfeder g ist bestrebt, den Riegel stets in vorgeschobener Lage zu halten. Mittels des doppelarmigen Hebels e bis i, der um den Bolzen IL schwingbar ist und mit seinem kürzeren Hebelarm -i in einen Schlitz des Riegels eingreift, kann der Riegel der Wirkung der Feder g entgegen ausgelöst ,verden und umgekehrt zum festen Schluß in der Hakenöse des anderen Kupplungsteils gebracht werden. Durch Festlegen des Hebelarmes e durch ein Gesperre k-1 wird der Riegel d in seiner Schlußlage erhalten. Die durch die Keilfläche des Ansatzes auf den Riegel f ausgeübte Gegenkraft überträgt sich einesteils durch den Riegel f, den Hebelarm i-und den Bolzen h. auf den unteren Haken c des Kupplungsteiles an dem Lafettenteil R und bringt auch hier festen Schluß in den keilförmigen Berührungsflächen der beiden Kupplungsteile hervor. Die senkrecht zur Riegelachse entstehende Kraftkomponente zieht die Lafettenteile L und R mit ihren Stützflächen ar. fest gegeneinander.
  • Etwa entstehender Verschleiß an den Keilflächen bedingt lediglich ein stärkeres Niederdrücken des Hebelarmes c und Einstellen des Sicherungsgesperres k-1 in einer anderen Sperrlage, wodurch die entstehende Abnutzung ausgeglichen wird.
  • Um ein seitliches Verschieben der Kupplungshälften zu verhindern, greift sowohl die Stirnfläche in mit seitlichen Lappen n um die Stirnfläche des Hakens a seitlich herum als auch der Ansatz c mit gleichen Lappen ia um den Ansatz b.
  • Um die Lafettenteile L und R zu trennen, wird das Gesperre k-1 gelöst und der Riegel f durch Drehung des Hebels e-i unter Zusammendrückung der Feder g nach abwärts gedrückt, wonach das Lafettenstück R in der Ebene der Lafettenwand um den Ansatz b nach außen geschwungen werden kann, bis ein Aushaken von c und b nach oben möglich wird. Entsprechende Ausnehmungen in dem Hakenmaul von Ansatz b lassen diese Drehung zu. Das Verbinden erfolgt in umgekehrter Weise durch Einsetzen des Ansatzes c in Ansatz b und Einschwenken des Teiles R an L. Der Riegel f schnappt selbsttätig in das obere Maul ein, der Hebel ,e wird niedergedrückt, und die dadurch entstehende feste Kupplung beider Kupplungshälften wird durch das Gesperre k-1 gesichert, von dem das eine Glied am Hebel e sitzt, das andere, ein Zahnsegment mit Rasten, an dem Lafettenteil R fest angebracht ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. ist an Stelle des mit Keilflächen versehenen und vermöge dieser den Kupplungsdruck erzeugenden Riegels f ein auf der Welle h festsitzendes drehbares Kupplungsglied f1_ in Giestalt einer Exzenterscheibe verwendet, welches bei Drehung vermittels des Hebels e die Stirnfläche des Ansatzes a und des Kupplungsstückes am Lafettenteil R gegeneinander zieht, indem eine Abwälzung der Exzenterfläche f 1 an der gekrümmten Fläche p des Ansatzes a stattfindet, welch letztere nach einem außerhalb des Krümmungsmittelpunktes der Exzenterscheibe liegenden Mittelpunkte gekrümmt ist. Bei dieser Abwälzung entstehende, nach abwärts gerichtete Teilkräfte pressen, wie bei der Ausführung nach Abb. z, auch die Keilflächen des Ansatzes c und b fest gegeneinander. Die Gesamtwirkung der Kupplungseinrichtung ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3. Für den Transport der getrennten Lafettenteile wird der Hebele bei voneinander gelösten Lafettenstücken am Teil R in einer besonderen Rast q festgelegt.
  • Bei der Ausführungsforen nach Abb. 5 sind die bisher hakenförmigen Ansätze b und c durch eine Gelenkverbindung mit Gelenkbolzen r ersetzt, die Stirnflächen des Ansatzes a und die Stirnfläche ryta der Kupplungshälfte R werden, wie in -Abb. z und 3, durch Riegel f mit Keilfläche vermittels des Hebels e aneinandergepreßt. In der Gelenkverbindung Y etwa vorhandenes Spiel wird durch die senkrechten Komponenten der in der Keilfläche auftretenden Stützkräfte unschädlich gemacht. Die Hebeleinrichtung e-i wirkt wie bei den vorher behandelten Beispielen. Zur vollkommenen Lösung der gekuppelten Teile wird bei dieser Ausführung nach Ausriegelung und Schwenkung von R und L um Drehpunkt r die Gelenkbolzenverbindung gelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsvorrichtung für zerlegbare Lafetten, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung und Lösung der Lafetteneinzelteile dienende Kupplungsvorrichtung nach Art einer Keilverbindung ausgebildet ist, durch deren Anziehen die beiden Kupplungshälften und mit ihnen die zu verbindenden Lafettenteile aneinander herangezogen und mit ihren Stützflächen fest gegeneinandergepreßt werden, und durch deren Nachlassen die Kupplungshälften und die Lafettenteile lösbar voneinander «;erden. a. Vorrichtung nach Art des Anspruchs i, gekennzeichnet durch ein in einer Kupplungshälfte längsverschieblich@es, in eine Keilfläche auslaufendes, oder in einer Kupplungshälfte drehbares, eine exzentrische Fläche tragendes Kupplungsglied (f bzw. fl), durch dessen Verschiebung bzw. Drehuni in der einen oder der anderen Richtung das- feste Kuppeln der Lafettenteile oder das Lösen der Keilverbindung und die Freigabe der gekuppelten Teile erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ver-.ciiieblichen oder drehbaren Kupplungslied (f bzw. f l) ein an einem der zu verbindenden Lafettenteile (I_ oder R) gelagerter und an dem einen oder dem anderen Lafettenteil v erriegelbarer Spannhebel (e) angreift oder mit ihm verbunden ist, durch dessen Ausschwingen nach der einen oder der anderen Richtung die Verschiebung oder Drehung des Kupplungsgliedes (f bzw. f l) im Sinne des Anziehens oder des Lösens der Keilverbindung erfolgt.
DER67269D 1926-04-13 1926-04-13 Kupplungsvorrichtung fuer zerlegbare Lafetten Expired DE459451C (de)

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