DE45929C - Zerstreuer für Münzensortirapparate - Google Patents
Zerstreuer für MünzensortirapparateInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
- G07D3/02—Sorting coins by means of graded apertures
- G07D3/04—Sorting coins by means of graded apertures arranged on an inclined rail
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
Zerstreuer für Münzensortirapparate.
Die nachfolgend beschriebene Neuerung bezieht sich auf einen Geldzerstreuapparat für
Münzensortirer, und bezweckt, dafs die in den Geldeinwurf eingebrachten Münzen absolut zuverlässig
und sicher derart getrennt und geschieden werden, dafs dieselben vor dem Eintritt
in den eigentlichen Münzensortirer einzeln und nicht über einander liegend abrollen und
in den eigentlichen Münzensortirer gelangen.
Diese exacte Wirkung des einzelnen Abrollens der Geldstücke ist für den eigentlichen
Münzensortirer von schwerwiegendster Bedeutung; denn rollen im Münzensortirer zwei
über einander liegende Geldstücke, so ist ein sicheres und richtiges Sortiren im Apparat unmöglich.
Das über dem grofsen Geldstück mitrollende kleinere Geldstück wird durch
ersteres über die zugehörige Abfallstelle fortgeführt und fällt später gemeinsam mit dem
grofsen Geldstück an der. betreffenden Abfallstelle nieder,- so dafs in solchem Falle stets ein
unrichtiges Sortiren der über einander rollenden Geldstücke die Folge ist. Dieser Uebelstand
trat bei den bisherigen, auf dem gleichen Princip construirten Mühzensortirern stets auf
und machte sich höchst unangenehm bemerkbar. Um diesen Uebelstand voll und ganz zu
beseitigen, wird zwischen dem Einwurf T und dem eigentlichen Münzensortirer M ein· Geldzerstreuungsapparat
Z angeordnet, durch welchen bezweckt und erreicht wird, dafs die in
den Einwurf T gemeinsam geworfenen Münzen vor dem Eintritt in den eigentlichen Münzensortirer
M vollkommen von einander geschieden werden, so dafs jede einzelne Münze für
sich rollen mufs und nie zwei oder mehrere Münzen über einander laufen können.
In der Zeichnung ist in Fig. ι ein verticaler Längenschnitt eines Münzensortirers mit dem
vorbezeichnetenZerstreuapparat dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Zerstreuapparates
und Fig. 3 eine Modification desselben. - Fig. 4 bis 6 zeigen in gröfserem Mafsstabe verschiedene
Querschnitte durch die Laufrinne des Münzensortirapparates M. Zwischen dem eigentlichen
Münzensortirer M und dem Geldeinwurf T sind, auf der geneigten Ebene G G
mehrere nach beiden Seiten schräg ablaufende Laufkanten r r1 . . . angebracht. Diese Laufkanten
sind, wie der Querschnitt, Fig. 2, zeigt, gleich, dick, während die unterste Lauf kante r*
bis an die aus einer Glasplatte F bestehende Deckplatte heranreicht. In Fig. 3 ist eine
Modification dieser Lauf kanten r r1 . . . dahin
getroffen, dafs dieselben stufenförmig absetzen und seitwärts in gleicher Ebene münden, was
im wesentlichen genau dieselbe Wirkung hat, wie in Fig. 1 und 2. Werden nunmehr eine
ganze Anzahl Geldstücke g g gemeinsam in den Einwurf T gebracht, Fig. 1 und 2, so
fällt ein Theil derselben auf die Laufrinne r. Diejenigen Münzen, welche hier auf einander
zu liegen kämen, gleiten über die darunter liegenden Münzen fort und gelangen, Fig. 2,
sofort auf die zweite bezw. dritte u. s. w. Lauf kante r* r'2. . . Die Münzen g g müssen
hierbei, da der zurückzulegende Weg der einzelnen Münzen verschieden lang ist, ganz zer-
streut und vollkommen von einander getrennt bei S in den eigentlichen Münzensortirer M
einrollen.
Dieser Münzensortirer besteht im wesentlichen aus der Läufnuth n, welche,gebildet ist
durch die Laufschiene b und durch die beiden Seitenschienen α und c. Die Laufnuth η ist
gegen die Horizontalebene und die Seitenschiene a, welche mit den den Geldstückdurchmessern
entsprechenden Durchtrittsstellen χ χ versehen ist, gegen die Verticalebene in
einem geeigneten Winkel geneigt.
Die Laufschiene b besitzt in ihrer Basis einen oder mehrere . Schlitze s, welche der
Stärke derjenigen durchfallenden Geldstücke entspricht, die in ihrem Durchmesser mit anderen
dickeren Geldstücken gleich, aber ungleichwerthig sind, wie dies z. B. bei einem
Fünfzigpfennigstück in Silber und einem Zweipfennigstück in Kupfer der Fall ist.
Vor diesem Schlitz s bezw. den Schlitzen ist die Seitenschiene α bis an die Laufschiene b
herabgeführt, so dafs an dieser Stelle die seitliche Durchtrittsstelle χ fortfällt und die betreifende
Münze gezwungen ist, durch den Schlitz s der Laufschiene b zu treten.
Zwischen je zwei Durchtrittsöffnungen χ χ
befindet sich je ein Steg d, welcher an der Kante abgeschrägt ist, so dafs das Geldstück
bei dem Vorbeipassiren möglichst bald den Halt verliert und nach dem betreffenden Behälter
niederfallen kann. Diese Stege bilden die Trennungswände der einzelnen Behälter,
die in einer Mulde durch diese Stege d abgetrennt sind.
Die vorbeschriebene Einrichtung des Zerstreuapparates erreicht, dafs eine ganze Anzahl
der in den Einwurf T gebrachten Münzen vor dem Eintritt in den eigentlichen Münzensortirer
vollkommen zerstreut werden, und dafs die einzelnen Münzen gezwungen werden, für
sich allein, ohne - dafs zwei oder mehrere Münzen über einander liegen, in den Sortirapparat einzutreten. Auf diese Weise allein ist
es möglich, dafs der Sortirapparat vollkommen sicher und exact arbeitet, und dafs Unregelmäfsigkeiten
im Sortiren der Münzen vermieden werden. , .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einem Münzensortirapparat die Anwendung eines zwischen dem- Münzensortirer M und dem Geldeinwurf T angeordneten Zer-. streuapparates Z", bestehend aus mehreren auf der geneigten Ebene G G über einander derart vertheilt angeordneten Laufkanten r r1. . .,■ dafs die eingeworfenen Geldstücke über einander fortgleiten und getrennt auf den einzelnen Lauf kanten r r1. . . zum Abrollen gebracht werden, zum Zweck, die Geldmünzen vor dem Münzensortirer M zu zerstreuen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45929C true DE45929C (de) |
Family
ID=321072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45929D Expired - Lifetime DE45929C (de) | Zerstreuer für Münzensortirapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45929C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2642073A (en) * | 1948-01-21 | 1953-06-16 | Max L Grant | Coin hopper and chute |
US3367346A (en) * | 1966-10-17 | 1968-02-06 | Ronald C Gdanski | Coin sorter |
US3590833A (en) * | 1968-08-08 | 1971-07-06 | Swd Machines Inc | Coin-handling apparatus |
US3771637A (en) * | 1971-04-30 | 1973-11-13 | Mars Inc | Coin separator |
US4593709A (en) * | 1983-05-27 | 1986-06-10 | Duplessy Christian J | Machine for sorting, packaging and dispensing of coins |
-
0
- DE DENDAT45929D patent/DE45929C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2642073A (en) * | 1948-01-21 | 1953-06-16 | Max L Grant | Coin hopper and chute |
US3367346A (en) * | 1966-10-17 | 1968-02-06 | Ronald C Gdanski | Coin sorter |
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US4593709A (en) * | 1983-05-27 | 1986-06-10 | Duplessy Christian J | Machine for sorting, packaging and dispensing of coins |
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