DE459212C - Kopplungseinrichtung fuer die aperiodische Kopplung und fuer die Rueckkopplung an Radioempfaengern - Google Patents

Kopplungseinrichtung fuer die aperiodische Kopplung und fuer die Rueckkopplung an Radioempfaengern

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Publication number
DE459212C
DE459212C DEA45199D DEA0045199D DE459212C DE 459212 C DE459212 C DE 459212C DE A45199 D DEA45199 D DE A45199D DE A0045199 D DEA0045199 D DE A0045199D DE 459212 C DE459212 C DE 459212C
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DE
Germany
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coupling
coil
feedback
aperiodic
halves
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Expired
Application number
DEA45199D
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English (en)
Inventor
Justus Baebler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Kopplungseinrichtung für die aperiodische Kopplung und für die Rückkopplung an Radioempfängern. Bei Radioempfängern sind die für die Abstimmung und zu induktiven Kopplungszwecken erforderlichen Spulen nur für einen bestimmten Wellenbereich brauchbar. Die Empfangsgeräte. die zur Überdeckung eines größeren Wellenbereichs dienen. sind daher entweder mit auswechselbaren oder mit stufenweise einschaltbaren Spulensätzen versehen. Die Auswechselbarkeit oder das stufenweise Ein- und Ausschalten der Spulensätze zwecks Bestreichung eines anderen Wellenbereichs tnuß nicht nur bei den Abstimm- und Rückkopplungsspulen, sondern auch bei aperiodischen Spulen erfolgen, wie z. B. bei aperiodischen Antennenkopplungen; denn es hat sich auch bei aperiodischen Kopplungen gezeigt, daß nur innerhalb eines bestimmten Wellenbandes das Optimum des Empfanges erreicht werden kann. Bei Anwendung der aperiodischen Kopplung an Röhrenempfängern wird also ein Vorteil in dieser Hinsicht nicht erzielt. Die Empfänger für größere Wellenbereiche werden aus diesen Grunde kompliziert und teuer.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Kopplungseinrichtung für die aperiodische oder für die induktive Rückkopplung an Röhrenempfängern, bei der durch eine kombinierte Verwendung von bekannten Einrichtungen die den bisherigen Empfangsschaltungen dieser Art anhaftenden Nachteile auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Erfindungsgemäß werden besondere Wirbelstrom-Dämpfungsmittel vorgesehen, die Gitterkreisspulen auswechselbar angeordnet und die nicht auswechselbare Antennen- bzw. Rückkopplungsspule in zwei Kopplungsspulenhälften unterteilt und so zu beiden Seiten der zugehörigen Gitterkreisspulen angeordnet, daß beide Spulenhälften in einem zwischen Gitterkreisspule und Dämpfungsflächen gelegenen Raum zwangläufig gemeinsam gegeneinander hin- bzw. voneinander fortbewegt werden. Durch eine derartige Kombination bekannter Mittel wird eine starke Variation der Kopplungseinrichtungen in einem verhältnismäßig kleinen Raum erzielt. Bei richtiger Bemessung der Kopplungsspulenhälften können diese daher für mehrere Wellenstufen Verwendung finden. Es braucht demzufolge nur, wenYi mit einer anderen Wellenstufe empfangen werden soll, die für eine bestimmte Wellenstufe bemessene Gitterkreisspule gegen eine andere ausgewechselt zu werden. Urn dann bei neu eingesetzter Gitterkreisspule wiederum den günstigsten Kopplungsgrad der Einrichtung zu erreichen, müssen dann die Kopplungsspulenhälften entsprechend eingestellt werden.
  • Der genaue Aufbau und die nähere Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes soll nunmehr an Hand der Zeichnung erläutert werden. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Vierröhrenempfänger dar.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Apparates mit geschnittenem Gehäusedeckel und Abb. 2 eine Draufsicht des Apparates bei abgenommenem Gehäusedeckel: Die erste Röhre des Vierröhrenempfängers ist als Hochfrequenzverstärker, die zweite als Audion mit Rückkopplung und die beiden letzten sind als Niederfrequenzverstärker geschaltet. Die Antennenkopplung ist aperiodisch. In dem von den 1letallplatten i und 2 gebildeten Raum sind die Spulen des Röhrenempfängers vorgesehen. Die beiden linken Kopplungsspulenhälften 3 und 4 stellen die geteilte aperiodische Antennenspule und die beiden rechten Kopplungsspulenhälften 5 und 6 die geteilte Rückkopplungsspule dar. Zwischen den Kopplungsspulenhälften 3, 4 befindet sich die Gitterkreisspule 7 der ersten Röhre, und zwischen den Kopplungsspulenhälften 5, 6 befindet sich die Gitterkreisspule 8 der zweiten und die mit dieser gekoppelte Anodenspule 9 der Hochfrequenzröhre. Die aperiodischen Kopplungspulenhälften 3, 4, die entweder hintereinander- oder parallel geschaltet sein können, sind an je einem in Führungsstangen io, i i beweglichen, mit einer Plattenmutter 12 bzw. 13 verbundenen Isolierstreifen 14 bzw. 15 befestigt. Eine in den beiden Metallschirmen i und 2 und in der Isolierleiste 16 gelagerte Spindel 17 besitzt einerseits linksgängiges, anderseits rechtsgängiges Gewinde. Auf das eine Gewinde der Spindel 17 ist dann die mit der Kopplungsspulenhälfte 3 verbundene Plattenmutter i2 und auf das andere Gewinde die mit der Kopplungsspulenhälfte 4 versehene Plattenmutter 13 geschraubt. Bei Drehung der Spindel 17 durch den Knopf 24 nach der einen oder anderen Richtung werden die Kopplungsspulenhälften 3, 4 von oder nach der Gitterkreisspule 7 auf den Führungsstangen i o, ii zwangläufig verschoben. Bei den rechts gelegenen Rückkopplungspulen 5,6 erfolgt die Verschiebung in anderer Weise. Auf zwei in den Metallplatten i und--2 gelagerten Spindeln 18, i9 sitzen die mit den Kopplungsspulenhälften 5, 6 versehenen Plattenmuttern 20, 2i. Die Übertrag ung der Bewegung der Spindel i9 auf die Spindel 18 erfolgt durch Zahnradübersetzung 22, 223; bei Drehung des Knopfes 25 werden dann die mit den Kopplungsspulenhälften 5, 6 versehenen Plattemnuttern 20, 2i auf den Spindeln 18, i9 entsprechend verschoben.
  • Die Gitterkreisspule 7 der ersten Röhre und die Gitterkreisspule 8 der zweiten Röhre mit der gekoppelten Anodenspule 9 der ersten Röhre sind mechanisch in einem Isolierkasten 26 zu einer Geräteeinheit miteinander verbunden. Der Isolierkasten 26 besitzt Steckerbuchsen -9; und die Isolierleiste 16 passend eingerichtete Steckerstifte 28. Die in dem Isolierkasten 26 befindlichen Spulensätze können dadurch leicht durch andere ausgewechselt werden. Damit ein falsches Einsetzen des Spulenkastens 26 vermieden wird, sind die Steckerbuchsen 27 bzw. Steckerstifte 28 auf beiden Seiten nicht gleich, sondern verschieden . angeordnet. Die Gitterkreisspule 7 und die mit der Anodenspule 9 gekoppelte Gitterkreisspule 8 sind in dem Spulenkasten 26 durch eine Metallwand 29 voneinander magnetisch getrennt. Um eine gegenseitige magnetische Beeinflussung der Kopplungsspulenhälften 3, 4 reit den Kopplungsspulenhälften 5, 6 zu verhindern, sind noch Zwischenwände 30, 31 vorhanden. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die Trennwand 29 und die Zwischenwände 30, 3 i durch keinerlei Isolierschicht unterbrochen sind, sondern eine einzige Metallfläche bilden; um daher einen guten Metallübergang der Zwischenwände 30, 3 i mit der Spulentrennwand 29 zu erzielen, ist außen an dem Spulenkasten 26 ein Metallband 32 angebracht, das mit der Trennwand 29 durch Lötung o. dgl. verbunden ist. Beim Einsetzen des Spulenkastens in das Apparategehäuse 33 gelangt dann das Metallband 32 mit den Metallflächen 30, 3I in gute Berührung. Die Stoßkanten der Metallflächen 30, 3 i können dabei noch mit flächenartigen Verbreiterungen in beliebiger Weise versehen sein.
  • Bei Bewegung der Kopplungsspulenhälften 3, 4, 5, 6 wird nun außer der gewöhnlichen Variometerwirkung noch eine besondere Änderung der Selbstinduktion durch die Wirbelstromdämpfung eintreten. Je näher die Kopplungsspulenhälften an die Metallschirme i, 2 kommen, um so kleiner wird der induktive Kopplungsgrad und die damit verbundene Änderung der Selbstinduktion der Kopplungsspulenhälften, die außerdem durch die vergrößerte Wirkung der Wirbelstromdämpfung noch weiterhin vermindert wird. Die Variationsmöglichkeit ist also durch die Teilung der Kopplungsspule in zwei Hälften und durch die Anordnung der Dämpfungsschirme 1,:2 in einem verhältnismäßig engen Raum recht groß. Durch eine solche Verstellung werden also die Kopplungsspulenhälften für mehrere Wellenstufen brauchbar gemacht. Wechselt n;ai: nun den Spulenkasten =6 durch einen anderen. z. B. für einen grci1'eren Wellenbereich eingerichteten, aus, so wird man die aperiodische Spule und die Rückkopplungsspule neu einstellen müssen. Die aperiodische Kopplung und auch die Rückkopplung muß dann fester «erden. Die Kopplungsspulenhälften3. -, 5, G müssen also den Gitterkreisspulen 7, genähert «-erden: dadurch wird der durch die Wirbelstrorndänipfung hervorgerufene Effekt kleiner. die induktive Kopplung fester und rleinzufolge die Selbstinduktion größer. Die Einstellung der Antennenkopplung erfolgt so lange, bis der günstigste Kopplungsgrad erreicht wird. Iweckinä ßigerweise wird man die aperiodischen Kopplungsspulenhälften mit einer oder zwei Auzapfungen versehen und zu einem Stufenschalter führen. Durch den Stufenschalter wird dann die Grobeinstellung und durch die Verstellung der Kopplungs-:pulenhälften 3..4 gegenüber der Gitterkreisspule ; die Feineinstellung erzielt. Die Verstellung der Rückkopplung erfolgt bis zur Entd<iinpfting des Empfängers. Diese Rück-1 opphtngseinrichtung hat noch den besonderen Vorteil. daß die Einstellung auf den Schwingungspunkt stetig und weich erfolgt. Die Schwingungen reißen dann nicht so leicht ab.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRiICHE: i. Kopplungseinrichtung für die aperiodische Kopplung und für die Rückkopplung an Radioempfängern, dadurch gekennzeiclniet. daß besondere Wirbelstrom-Dänipfungsmittel vorgesehen, die Gitterkreisspulen auswechselbar angeordnet und die nicht auswechselbare Antennen- bzw. Rückkopplungsspule in zwei Kopplungsspulenhälften unterteilt und so zu beiden Seiten der zugehörigen Gitterkreisspulen angeordnet sind, daß beide Spulenhälften in einem zwischen Gitterkreisspule und Dätnpfungsflächen gelegenen Raum zwanglä ufig gemeinsam gegeneinander hin- bzw. voneinander fortbewegt werden. ?. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkreisspulen des Empfängers mechanisch zu einer auswechselbaren Geräteeinheit vereinigt sind.
DEA45199D 1925-06-12 1925-06-12 Kopplungseinrichtung fuer die aperiodische Kopplung und fuer die Rueckkopplung an Radioempfaengern Expired DE459212C (de)

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