DE458657C - Regelbarer Fluessigkeitswiderstand fuer elektromedizinische Zwecke - Google Patents

Regelbarer Fluessigkeitswiderstand fuer elektromedizinische Zwecke

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DE458657C
DE458657C DEF58235D DEF0058235D DE458657C DE 458657 C DE458657 C DE 458657C DE F58235 D DEF58235 D DE F58235D DE F0058235 D DEF0058235 D DE F0058235D DE 458657 C DE458657 C DE 458657C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Regelbarer Flüssigkeitswiderstand für elektromedizinische Zwecke. Die Erfindung betrifft einen regelbaren Widerstand für elektromedizinische Zwecke, der es gestattet, einen stetig veränderlichen Strom aus einer Stromquelle üblicher Spannung (i io, 22o V olt) zu entnehmen, und der dabei von einer die Bedienung durch Laien ermöglichenden Einfachheit ist, sich nicht abnutzt, leicht transportiert werden kann und auch bei Erdung eines Poles der Stromquelle den Patienten vor Strömen gefährlicher Stärke schützt.
  • Erfindungsgemäß findet ein Flüssigkeitswiderstand Verwendung, dessen Größe in an sich bekannter Weise durch Veränderung des Standes der Flüssigkeit gegenüber feststehenden Elektroden durch Eintauchen eines Verdrängungskörpers, der auch eine TauchgIccke sein kann, geregelt wird, und der so ausgebildet ist, daß die in an sich bekannter Weise abwärts gerichteten Elektroden und der Verdrängungskörper in einem Trog untergebracht und vier Elektroden verwendet sind, nämlich zwei an die Stromquelle anzuschließende Zuführungselektroden und an Stellen mit verschiedenen Potentialen des Stromweges zwischen den Zuführungselektroden zwei an den Körper des Patienten anzuschließende Abführungselektroden.
  • Auf der Abbildung ist ein solcher Widerstand schematisch dargestellt. Hier bedeutet a einen Vertikalschnitt durch ein Gefäß mit zweckmäßigerweise isolierender Wandung, b eine dasselbe teilweise erfüllende, schlecht leitende Flüssigkeit, reines Wasser, Alkohol o. dgl., c, c die beiden mit der nicht dargestellten Stromquelle verbundenen Zuführungselektroden, d, d die beiden mit dem ebenfalls nicht dargestellten Patienten verbundenen Abführungselektroden, die zweckmäßigerweise etwas tiefer eintauchen, e den z. B. zwecks Material- und Gewichtsersparnis unten ausgehölten, mit einem Handgriff e versehenen, zweckmäßigerweise aus Isoliermaterial bestehenden Verdrängungskörper, f, f zwei hinzufügbare, mit engen Durchbohrungen g, g versehene Scheidewände im Gefäß a.
  • Je tiefer der Verdrängungskörper e mittels des Handgriff s e in den Trog a. eingetaucht wird, desto höher steigt die Flüssigkeit zwischen den Zuführungselektroden c, c und damit die Stärke des in der Flüssigkeit von c nach c vor den Abführungselektroden d, d vorbeifließenden Stromes und die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden d, d, an der der Patient liegt. Bei Hebung des Verdrängungskörpers e tauchen schließlich die Spitzen der Elektroden c, c aus der Flüssigkeit aus, und der Strom, der kurz vorher auf den Wert Null zustrebte, wird unterbrochen.
  • Durch Anbringung der durchbohrten Scheidewände f, f kann erreicht werden, daß sich ein erheblicher Teil der Netzspannung an die engen Bohrungen g, g legt, wodurch die Spannung an d, d entsprechend weiter vermindert wird. Im Falle eines Erdschlusses der Stromquelle und des Patienten wird die Stärke des dem Patienten zugeführten Erdschlußstromes dadurch begrenzt, daß stets der hohe Flüssigkeitswiderstand zwischen einer Elektrode c und der benachbarten Elektrode d vorgeschaltet ist.
  • Die Anordnung der Elektroden und des Verdrängungskörpers in einem Trog bietet u. a. den Vorteil eines gedrängten Zusammenbaues zu einem handlichen, leicht transportablen Apparat. Der gedrängte Zusammenbau ergibt den weiteren Vorteil, daß es nicht notwendig ist, den Apparat genau wagerecht aufzustellen, man kann vielmehr auch bei schwach geneigter Aufstellung erwarten, daß derselben Stellung des Handgriffes e im wesentlichen immer dieselbe Stromstärke entspricht.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, bei der die Elektroden nicht von oben in die Flüssigkeit hineinragen, sondern vom Boden aus in die Höhe ragen und durch eine darübergestülpte Tauchglocke von der Flüssigkeit mehr oder weniger abgeschlossen werden. Abgesehen davon, daß hierbei die Zuleitungsdrähte zu den abzuschließenden Elektroden wasserdicht durch den Boden des Troges eingeführt werden müssen, ist ein völliges Ausschalten des Stromes dabei nicht zu erreichen, da selbst bei völligem Niederdrücken der Glocke ein wenn auch schmaler Spalt bleibt, der dem Strom einen Durchgang ermöglicht, und zwar gerade einem Strom von der Größenanordnung der in der Elektromedizin verwendeten Ströme.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i. Regelbarer Flüssigkeitswiderstand für elektromedizinische Zwecke, dessen Größe durch Veränderung des Standes der Flüssigkeit gegenüber feststehenden Elektroden durch Verstellung eines Verdrängungskörpers, der eine Tauchglocke sein kann, geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (e) und die in an sich bekannter Weise nach abwärts gerichteten Elektroden in einem Trog (a) untergebracht und vier Elektroden verwendet sind, nämlich zwei an die Stromquelle anzuschließende Zuführungselektroden (c, c) und an Stellen mit verschiedenen Potentialen des Stromweges zwischen den Zuführungselektroden zwei an den Körper des Patienten anzuschließendeAbführungselektroden (d,d).
  2. 2. Regelbarer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abführungselektroden (d, d) und den Zuführungselektroden (c, c) Diaphragmen (fg, fg) in den Trog (a) eingebaut sind. BERLIN. GEDRUCKT I\ DER REICIISDRLCKEREI.
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