DE1442454C - Vorrichtung zum Reinigen von Flussig keiten Ausscheidung aus 1197437 - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Flussig keiten Ausscheidung aus 1197437

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DE1442454C
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Germany
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electrode
filter body
electrodes
liquid
cleaning liquid
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Expired
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Inventor
Johannes Antome Vroonhoven Casper Ebehne Gerardus Martinus Maria van Emmasmgel Eindhoven Kok (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung betrifit eine Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten mit zwei Elektroden, an denen eine elektrische Gleichspannung liegt, einem im Raum zwischen den Elektroden angeordnetem Filterkörper aus porösem, elektrisch nichtleitendem Material und einem Zufluß und einem Abfluß für die zwischen den Elektroden hindurchzuführende zu reinigende Flüssigkeit.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art (deutsche Patentschrift 805 399, USA.-Patentschrift 2 116 509) ist der poröse Filterkörper im Strömungsweg der Flüssigkeit angeordnet. Wenn die Flüssigkeit von der einen Seite zu der anderen Seite durch die Filtermasse strömt, können in der Masse festgehaltene Verunreinigungen wieder herausgespült werden. Außerdem nimmt der Strömungswiderstand im Filter während des Betriebes infolge der darin festgehaltenen Teilchen ständig zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die besonders für die Reinigung von Öl für Kondensatoren geeignet ist und die die vorstehend erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste draht- oder stabförmig ausgebildete Elektrode von der zweiten Elektrode ringförmig umgeben ist und daß der Filterkörper um die mittlere Elektrode herum derart angeordnet ist. daß zwischen der Außenfläche des Filterkörpers und der zweiten Elektrode ein ringförmiger Raum für die zu reinigende Flüssigkeit verbleibt, wobei der ringförmige Raum als Durchsirömungsschlitz ausgebildet ist.
Bei dieser Vorrichtung werden die verunreinigenden Teilchen durch Gradientkräfte in Richtung der Filtermasse getrieben. Die Teilchen sammeln sich in der Filtermasse, in welcher im wesentlichen keine Flüssigkeitsströmung vorhanden ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich noch dadurch verbessern, daß der Raum zwischen den Elektroden evakuiert wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im lotrechten Schnitt. Ein Gehäuse 1 z. B. aus Glas mit einer Zuleitung 2 und einer Ableitung 3 trägt an der inneren Wand eine Metallelektrode 4, die über eine Leitung 5 an Erde liegt. Ein Filterkörper 6 umgibt die mittlere Elektrode 7, die z. B. aus Aluminium besteht und über eine Leitung 8 an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist. Zwischen der Außenwand des Filterkörpers 6 und der ringförmigen Elektrode 4 befindet sich ein Durchströmungsspalt von z. B. etwa 1 cm. Die Höhe des Filters 6 kann z. B. 14 cm und seine Dicke 5 cm sein.
Bei dieser Ausführungsform wird Flüssigkeit durch den Stutzen 2 zugeführt und durch den Stutzen 3 abgeleitet. Zwischen den Drähten 5 und 8 wird eine Gleichspannung von 40 bis 70 kV angelegt. Die mittlere Elektrode 7 ist der Minuspol. Mehrere derartiger Vorrichtungen können in Reihe geschaltet werden.
öl, dessen Durchschlagsspannung 5 bis 10 kV/mm beträgt, kann in einer Reihe von vier Vorrichtungen zu Öl mit einer Durchschlagsspannung von 23 bis 27 kV/mm gereinigt werden. Bei Verwendung von Entgasung hinter der Batterie der vier Vorrichtungen stieg die Durchschlagsspannung auf 30 bis 35 kV/mm an. Wenn man die Flüssigkeit durch eine solche Batterie durch ein Gefäß umlaufen läßt, stellt sich heraus, daß die Reinigung so gut ist, daß die Durchschlagsspannung von etwa 15 kV/mm auf etwa 80 kV/mm verbessert werden kann. Ein solches Umlaufsystem kann z. B. bei Röntgengeräten Verwendung finden. Die Durchströmungsgeschwindigkeit des Öles war hierbei 6 bis 8 1 in der Stunde. Wenn man das Gehäuse zweckmäßig baut, z. B. mit einem abnehmbaren Deckel versieht, ist der Filterkörper 6 leicht austauschbar. Das Gehäuse 1 kann auch aus einem anderen Material als Glas, ζ. B. aus Metall, bestehen.
Der Filterkörper besteht vorzugsweise aus hartem Glas. Dabei können Abfälle der im Handel unter der Bezeichnung »G 28«, »G 40« und »Pyrex« erhältlichen Gläser Verwendung finden. Der Filterkörper kann auch aus porösem keramischem Material oder aus einem porösem Kunststoff, wie einem Schaumharz, z. B. Schaumepoxyharz, hergestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten mit zwei Elektroden, an denen eine elektrische Gleichspannung liegt, einem im Raum zwischen den Elektroden angeordneten Filterkörper aus porösem, elektrisch nichtleitendem Material und einem Zufluß und einem Abfluß für die zwischen den Elektroden hindurchzuführende zu reinigende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die erste draht- oder stabförmig ausgebildete Elektrode (7) von der zweiten Elektrode (4) ringförmig umgeben ist und daß der Filterkörper (6) um die mittlere Elektrode (7) herum derart angeordnet ist. daß zwischen der Außenfläche des Filterkörpers und der zweiten Elektrode ein ringförmiger Raum für die zu reinigende Flüssigkeit verbleibt, wobei der ringförmige Raum als Durchströmungsschlitz ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zufluß (2) an der Unterseite und der Abfluß (3) an der Oberseite befinden.

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