DE458623C - Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in Webschuetzen - Google Patents
Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in WebschuetzenInfo
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- DE458623C DE458623C DEH110963D DEH0110963D DE458623C DE 458623 C DE458623 C DE 458623C DE H110963 D DEH110963 D DE H110963D DE H0110963 D DEH0110963 D DE H0110963D DE 458623 C DE458623 C DE 458623C
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J3/00—Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
- Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in Webschützen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, mit welcher man mit geringer Mühe und wenig Zeitaufwand losgegangene Spitzen von Webschützen an diese wieder festkitten kann.
- Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß zwischen einem mit einer Vertiefung zum Festhalten der losgegangenen Spitze versehenen Metallkörper und einem Kohlenstab ein elektrischer Lichtbogen erzeugt wird, durch welchen der Metallkörper und- die Spitze mit ihrem in der Bohrung des Schützens liegenden Zapfen erwärmt und eine in die Bohrung eingefüllte Kittmasse zum Schmelzen gebracht wird, worauf der Schützen mittels Spindeltrieb so lange gegen die Spitze gepreßt wird, bis deren Zapfen in die Schützenbohrung völlig eingedrungen, nach Ausschalten des elektrischen Stromes Spitze und Schützen erkaltet sind und die Kittmasse erstarrt ist.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch den die Erhitzung der Spitze bewirkenden Teil, Abb.2 eine Seitenansicht dieses Teiles in Richtung der Spitzenlagerung bei abgenommener Deckplatte, Abb. 3 eine Seitenansicht der vollständigen Einlichtung.
- Auf einem Lagerbock i ist din. Spindelstock 2 mit Spindel 3 und Handrad q. befestigt sowie ein Gehäuse 5 aufgebaut. In diesem liegt ein Metallkörper 6 mit einer seitlichen Vertiefung 7 und einer oberen Aussparung B. Im Gehäusedeckel 9 ist eine Hülse i o befestigt, in welcher sich ein Rohr i i führt. Dieses besitzt unten einen Anschlagring 12 und oben .eine Kappe 13. Gegen diese und den Hülsenabsatz 14 stützt sich -eine Ringfeder 15. In dem Rohr i i liegt ein Kohlenstab 16. Dieser kann gegen selbsttätiges Verschieben in dem Rohr i i dadurch gesichert werden, daß eine durch einen Schlitz im Rohr i i an diesem befestigte Feder gegen den Kohlenstab drückt. An dem Gehäuse 5 ist ein elektrischer Schalter 17 vorgesehen, der, mit einer Steckdose versehen, an ein Stromnetz angeschlossen wird und einerseits über einen Vorschaltwiderstand 18 mit dem Metallkörper 6, anderseits mit der Hülse i o in leitender Verbindung steht. Der Metallkörper 6 ist zweckmäßig ein Kupferfutter.
- Die Arb.eits- und Wirkungsweise ist folgende Der Schützen i9, dessen Spitze 2o sich gelöst hat, wird, nachdem die Schützenbohrung 21 mit einer aus pulverisiertem Schellack bestehenden Kittmasse nahezu gefüllt ist, so zwischen Spindel 3 und Kupferfutter 6 gespannt, daß die Spitze 2o in dessen seitlicher Vertiefung 7 liegt. Der Kohlenstab 16 ist durch die Kraft der Feder 15 so weit aus der Hülse io herausgedrückt, daß der Anschlagring 12 gegen den unteren Hülsenrand gepreßt wird. Wird jetzt der elektrische Stromkreis geschlossen, der Kohlenstab in die Hülse i o so weit eingedrückt, daß seine- Spitze das Kupferfutter in der Aussparung 8 berührt und hierauf der Stab losgelassen, so daß er unter der -Wirkung der Ringfeder 15 in seine Höchststellung zurückkehrt, so entsteht zwischen Kohlenstabspitze und Kupferfutteraussparung ein Lichtbogen, durch welchen das Kupferfutter erwärmt wird. Diese Erhitzung teilt sich der Schützenspitze 2o mit, so daß die in der Bohrung 2 i befindliche Kittmasse zum Schmelzen gebracht wird.
- Der Schützen i9 wird jetzt durch allmähliches Vordrehen der Spindel 3 so weit zur Spitze 20 verschoben, bis es mit dieser bündig liebt, worauf der elektrische Stromkreis ausgeschaltet wird. Nach Erkalten von Schützen und Spitze 2o ist die Kittmasse erstarrt und eine innige Verbindung zwischen beiden erzielt.
Claims (2)
- Pt1TrNTi1NsPRücIir: i. Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem mit einer Vertiefung zum Festhalten der losgegangenen Spitze versehenen Metallkörper und einem Kohlenstab ein elektrischer Lichtbogen erzeugt wird, durch welchen der Metallkörper und die Spitze mit ihrem in der Bohrung des Schützens liegenden Zapfen erwärmt und eine in die Bohrung eingefüllte Kittmasse zum Schmelzen gebracht wird, worauf der Schützen mittels Spindeltrieb so lange gegen die Spitze gepreßt wird, bis deren Zapfen in die Schützenbohrung völlig eingedrungen, nach Ausschalten des elektrischen Stromes Spitze und Schützen erkaltet sind und die Kittmasse erstarr t ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstab unter der Wirkung einer Ringfeder steht, welche ihn selbsttätig in die zur Erzielung eines .elektrischen Lichtbogens erforderliche Entfernung von dem Metallkörper bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH110963D DE458623C (de) | 1927-04-12 | 1927-04-12 | Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in Webschuetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH110963D DE458623C (de) | 1927-04-12 | 1927-04-12 | Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in Webschuetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE458623C true DE458623C (de) | 1928-04-16 |
Family
ID=7171201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH110963D Expired DE458623C (de) | 1927-04-12 | 1927-04-12 | Einrichtung zum Einkitten der Spitzen in Webschuetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE458623C (de) |
-
1927
- 1927-04-12 DE DEH110963D patent/DE458623C/de not_active Expired
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