DE458195C

DE458195C - Aufhaengevorrichtung fuer Drehgestelle, insbesondere von Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE458195C
Application number: DEA46789D
Authority: DE
Original assignee: Svenska Kullagerfabriken AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 1925-01-21
Publication date: 1928-03-31

Description

Aufhängevorrichtung für Drehgestelle, insbesondere von Eisenbahnwagen. Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Drehgestelle von Eisenbahnfahrzeugen, bei denen die Last mittels Schraubenfedern auf ein durch Lagergehäuse gestütztes Fahrgestell übertragen wird.
Die Schraubenfedern werden dabei in bekannter Weise zwischen zwei durch einen Schraubenbolzen verbundenen Stützplatten gehalten, so daß sie in gespanntem Zustande gemeinsam mit den Stützplatten ein- und ausgebaut werden können, und sind in senkrechten, zweckmäßig zylindrischen Löchern des Fahrgestells angeordnet.
Erfindungsgemäß sind am unteren Rande der Löcher Schultern angeordnet, die sich über einen Teil des Lochumfangs erstrecken und Auflageflächen für die Stützplatten bilden, auf denen die Schraubenfedern ruhen. Die Stützplatten besitzen am Rande den Schultern in den Löchern des Fahrgestells entsprechende Ausschnitte. Die untere Stützplatte wird ferner gemäß der Erfindung an ihrem Rande mit abwärts gerichteten Ansätzen versehen, zwischen die die Schultern im Loche des Gestells hineinpassen, so daß ein Verdrehen der Platte verhindert ist.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung hergestelltes Drehgestell als Beispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Teil des Drehgestells in Seitenansicht, Abb. 2 ein Lagergehäuse und einen Teil des von ihm gestützten Fahrgestells in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Abb. 3 zeigt im Schnitt die durch einen Schraubenbolzen vereinigten Platten.
Abb. ¢ zeigt die untere Platte in Draufsicht.
Das Lagergehäuse i ist mit abwärts gerichteten Pratzen 2 versehen, an denen das Fahrgestell 3 drehbar aufgehängt ist. Mittels einer Schraubenfeder q; trägt das Gestell den eigentlichen Drehgestellrahmen 5. Die Feder q. ist in einem zylindrischen Loch 6 des Fahrgestells 3 angeordnet und liegt mit ihren Enden gegen eine untere Platte 7 und eine obere Platte 8 an, welche gleichzeitig Stützplatte für das Rahmengestell 5 ist. Die Platte 7 ist an ihrem Rande mit Ausschnitten 9 (Abb. ¢) versehen, welche den Schultern io des Loches im Fahrgestell 3 entsprechen, wodurch ein Bajonettverschluß für die Platte 7 gebildet wird. Außerdem wird diese Platte vorteilhaft mit abwärts gerichteten Vorsprüngen i i ausgerüstet, zwischen die die Schultern io hineinpassen, so daß ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Platte verhindert wird. Die Platten 7 und 8 sind mit zentralen Löchern versehen, von denen eins, z. B. das in der Platte 8, Gewinde besitzt. Dadurch wird eine Spannung der Feder durch Zusammenschrauben der Platten mittels eines Schraubenbolzens 12 ermöglicht. Der Zusammenbau wird auf diese Weise außerordentlich vereinfacht und zweckentsprechend, da die Feder nach ihrer Spannung eingeführt und ausgebaut werden kann, weil sie mit den Platten zusammen ein einheitliches Ganzes bildet.

Claims

hATLNTANSPRÜC11L: i. Aufhängevorrichtung für Drehgestelle, insbesondere von Eisenbahnwagen, bei denen die Last mittels Schraubenfedern auf ein durch Lagergehäuse gestütztes Fahrgestell übertragen wird, und bei denen die Schraubenfedern in senkrechten zylindrischen Löchern des Fahrgestells gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rande der Löcher (6) Schultern (io) angeordnet sind, die sich über einen Teil des Lochumfanges erstrecken und Auflageflächen für Federstützplatten (7) bilden, die ihrerseits am Rande den Schultern (1o) entsprechende Ausschnitte (9) besitzen.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstützplatten (7) an ihrem Ende mit nach abwärts gerichteten Ansätzen (i i) versehen sind, zwischen die die Schultern (io) im Loch des Fahrgestells hineinpassen, so daß ein Verdrehen der Platten (7) verhindert ist.