DE457996C - Verfahren zur Herstellung eines Insektenvertilgungsmitlels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines InsektenvertilgungsmitlelsInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/16—Heavy metals; Compounds thereof
- A01N59/22—Arsenic
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Description
- Verfahren zur Herstellung-einige-Insektenvertilgungsmittels. Salze der Arsensäure mit Calciuni oder auch Blei bilden bekanntlich wertvolle Insektenvertilgungsmittel, weil sie im Wasser wenig löslich sind und deshalb auch das Laubwerk der Pflanze nicht schädigen bzw. verbrennen.
- Vorliegende' Erfindung ermöglicht eine leichtere Herstellung der Mittel, indem das neue Verf&hren mit einfachen, iin Handel leicht zu erhaltend,-n Rohstoffen und durch eine einfache Apparatur durchführbar ist.
- Das Verfahren besteht darin, daß man Arseniksäureanhydrid in Natronlauge der Elektrolyse unterwirft und das so gebildete Arsenat mit einer passenden Calciumverbill-(lung wie beispielsweise Chlorcalcium oder C alci '##mhydroxyd, umsetzt, worauf nach Abfiltrieren des Calciumars2nats bei Anwendung von Calciumhydroxyd die alkalische Lösung wiederum für Herstellung der ursprünglichen Lösung benutzbar ist.
- Zur Ausführung d--s Verfahrens wird eine Arsenitlösung liergest,-Ilt, indem Arseniksiureanhydrid in die Lösung eines Alk&Iimetalls, -wie beispielsweise Natriumcai#Donat oder Natriumhydroxyd, gebracht wird. Da die wertvollsten Insektizide einen hohen Ge- halt an basischen Elementen haben sollen, so wird das Hydroxyd bevorzugt. Es ist wünsehenswert, die Bestandteile in solch,-n Verhältnissen zu mischen, daß eine leicht basische Lösung entsteht, beispielsweise durchMisch-.n von 198 Gewichtsteilen von Arsentrioxyd mit 24o bis 25o Gewichtsteilen Natronlauge.
- Diese Lösung soll den Elektrolyten in einer elektrischen Zelle mit darin unlöslichen Elektroden aus einem passenden Material, wie z. B. aus Eiszn, bilden.
- Wird ohne Diaphragma zwischen den Elektroden gearbeitet, d. h. in einer einzigen Lösungszelle, und ist Natriumarsenit der Elektrolyt, so wird infolg,- des elektrischen Stromes eine Oxydation zu Arsenat bewirkt. Diese Oxydation vollzieht sich an der Anode mit großer Geschwindigkeit und guter Ausbeute. An der Kathode entsteht Wasserstoff, und eine kleine Menge metallischen Arsens wird reduziert und erscheint in der Lösung als kLine schwarze Teilchen.
- Benutzt man ein Diaphragina zwischen den Elektroden und als EleIctrolyten Natriumarsenit, so entsteht in der Anodenzelle eine Lösung von Natriumarse - nat, und in der Kathodenzelle wird die Reduktion zu metallischem Arsen verhindert.
- Die elektrisch2 Wirkung bleibt aber bei einer solchen Zelle hinter derjenig-jn der Einzellösungszelle zurück. Das lösliche Arsenat wird nun filtriert, um metallisches Arsen zu beseitigen, und wird in der üblichen Weise in das unlösliche Handelsprodukt umgewandelt, indem die ArsenatlÖsung zu einer Lösung oder einer Aufschlemmung gegeben wird, welche die gewünschte Base enthält, worauf der Niederschlag filtriert, ausgewas,±en, getrocknet Ünd pulverisiert wird. Wird beispielsweise Calciumarsennt verlangt, so wird das lösliche Arsenat nach der Filtrierung-zu einer Lösung eines Calciumsalzes, wie beispielsweise Chlorcalcium, zugegeben oder auch zu einer Aufsch!emmung einer- basischlöslich2n Calciumverbindung, wie beispielsweise das Hydroxyd. Wird Calciumhydroxyd benutzt, so scheidet sich die Miszhung in einen Niederschlag von Calciumarsenat und in eine Lösung von Natriumhydroxyd, die durch Filtrierung getrennt werden können.
- Die hierdurch- erhaltene Lösung kann wieder zur Herstellung frischen Natriumarsenits benutzt werden,. indem Arseniksäureanhydrid zugegeben, das Filtrat gewaschen, getrocknet und pulverisiert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH. Verfahren zur Herstellung eines Insektenvertilgungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß Arseniksäureanhydrid mit Natronlauge irn Gewichtsverhältnis von etwa-4 zu 5 gemischt, unter Verwendung einer Eisenelektrode in neutralem oder schwach basischem Bade der Elektrolyse unterworfen, das Arsenat nach Filtrieren mit einer Calciumverbindung, wie z. B. Chlorcalcium oder Calciumhydroxyd, umgesetzt und das unlösliche Calciumarsenat abfiltriert wird, während-bei Verwendung von Calciurnhydroxyd das Filtrat aufs. neue zur Herstellung des Ausgangsarsenits verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61220D DE457996C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Verfahren zur Herstellung eines Insektenvertilgungsmitlels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61220D DE457996C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Verfahren zur Herstellung eines Insektenvertilgungsmitlels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457996C true DE457996C (de) | 1928-03-28 |
Family
ID=7280299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61220D Expired DE457996C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Verfahren zur Herstellung eines Insektenvertilgungsmitlels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457996C (de) |
-
1924
- 1924-09-19 DE DEL61220D patent/DE457996C/de not_active Expired
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