DE457192C - Achsialdresch- und -strohzerreissmaschine - Google Patents

Achsialdresch- und -strohzerreissmaschine

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Publication number
DE457192C
DE457192C DESCH75606D DESC075606D DE457192C DE 457192 C DE457192 C DE 457192C DE SCH75606 D DESCH75606 D DE SCH75606D DE SC075606 D DESC075606 D DE SC075606D DE 457192 C DE457192 C DE 457192C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
wind
air
threshing
guide
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Expired
Application number
DESCH75606D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Schlayer
Original Assignee
Felix Schlayer Dr
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DEV17927D external-priority patent/DE428920C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

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Gegenstand des Zusatzpatentes 428 920 ist eine nach dem Hauptpatent 425 191 ausgebildete Achsialdresch- oder -strohzerreißmaschine, welche mit Einrichtungen zum willkürlichen Ändern der Behandlungsdauer des Dreschgutes versehen ist. Diese Änderung kann durch Einbau anders verwundener Arbeitskörper oder durch Verstellung ihrer Schraubensteigung erfolgen.
Gemäß der Erfindung ist die Maschine dahin vervollkommnet, daß die mit ihren Schlagflächen etwas schräg zur Drehrichtung gestellten Arbeitskörper sehr breit ausgeführt sind, um eine starke Winderzeugung zu erzielen, welche es ermöglicht, den am Ende der Maschine austretenden Wind noch zu weiteren Zwecken, z. B. zur Nachreinigung, zu verwenden. Der Eigenwindstrom der Maschine wird noch verstärkt, wenn man auch die die einzelnen Schlagflächen überbrückenden Leitflächen ebenfalls möglichst breit ausführt und gegebenenfalls an der Maschinenwand Bleche vorsieht, welche den Wind richtig leiten.
Bei bekannten Achsialdreschmaschinen mit ebenflächigen, schräg zur Drehrichtung gestellten Arbeitskörpern wird natürlich auch beim Umlaufen der letzteren Wind erzeugt. Die Arbeitskörper haben jedoch nur kleine Schlagflächen, so daß ein Wind von geringer Stärke entsteht, der für sich allein keine Ausnutzungsmöglichkeiten bietet. Man hat daher an den Maschinen noch besondere Gebläse vorgesehen, welche das Arbeitsgut durch den Dreschraum befördern und gegebenenfalls noch zum Fortblasen des Strohes bzw. zur Vorreinigung der Körner dienen. Durch den Fortfall des Gebläses wird die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine kürzer, einfacher und preiswerter.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1, welche einen senkrechten Längsschnitt durch eine Achsialdresch- und -Strohzerreißmaschine darstellt. Abb. 2 veranschaulicht zwei verschieden gestaltete Dreschleisten in größerem Maßstabe. Abb. 3 stellt zwei durch Leitflächen überbrückte Arbeitskörper dar.
82, 83 sind schräg zur Dreschwelle 6 angeordnete, in größerer Anzahl im Dreschteil vorgesehene, fest mit dem Maschinengehäuse 11 verbundene Dreschleisten. Sie sind breitflächig ausgebildet und ragen radial in den Maschinenraum hinein. Mit ihnen arbeiten auf der Welle 6 schraubenförmig verteilte Arbeitskörper 7 zusammen, deren in bekannter Weise schräg zur Dreschwelle stehende Schlagflächen möglichst breit ausgeführt sind, so daß sie als Gebläseflügel wirken.
43, 44 bezeichnen im unteren Teile des Vorzerreißraumes liegende Bleche, welche das Dreschgut und den Windstrom in schraubenförmiger Richtung nach dem Maschinenaus-
laß leiten. 46 bedeuten umlaufende, an den Schlägern 7 befestigte Leitflächen zur Überbrückung des Schlägerzwischenraumes. Sie haben teils eine Wind erzeugende, teils eine Wind führende Wirkung.
Bei im Betriebe befindlicher Maschine entsteht durch die Gebläsewirkung der Schläger 7, die auch im Zerreißteil 31 der Maschine nach Möglichkeit breitflächig ausgebildet sind, in Verbindung mit der Leitwirkung der Dreschleisten 82, 83 ein derart kräftiger, bei Anwendung der Überbrückungen 43, 44, 46 noch verstärkter Eigenwindstrom, daß dieser zur weitgehenden Nachbehandlung des die
Maschine verlassenden Dreschgutes ausreicht.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel wird der Eigenwind zur Vorreinigung von Körnern ausgenutzt, die aus dem den Zerreißteil der Maschine verlassenden Kurzstroh gewonnen werden, wenn es mittels einer Fördervorrichtung zu einer Abgabestelle, etwa bis zu einem an die Maschine herangefahrenen Kastenwagen, bewegt wird.
Die Nachbehandlung wird dadurch ermöglicht, daß die Arbeitstrommel an ihrem hinteren Ende in eine nach unten offene Haube ausläuft, die mit einem Kragen die Schlägerwelle 6 umgibt. Dieser Kragen gestattet, daß Außenluft, an der Welle entlang fließend, vom hinteren Ende in die Maschine gelangt, wo sie von den Schlägern an die Maschinenwand getrieben wird. Von hier gelangt sie mit dem Kurzstroh in die Haube und durch diese auf eine auch den Zerreißraum 31 unterfangende Leit- bzw. Siebfläche. Ein den unteren Teil der Zerreißraumwandung bildender, aus Sägeblättern hergestellter Rost läßt bereits einen Teil des am Maschinenumfang entlang fließenden Gemisches von Kurzstroh und Luft austreten.
An die Leit- bzw. Siebfläche schließt sich eine Kurzstrohfördervorrichtung an, welche aus einer Trommel 52 mit auf einer Welle schneckenartig angeordneten Schaufeln besteht, die ihren Antrieb durch Welle 542 erhalten. Die untere Wand der Trommel enthält Sieblöcher zum Durchlassen von Körnern, die dann in einer unteren Rinne aufgefangen werden. Die den Körnern beigemischten Kurzstrohteilchen werden von dem in der Rinne entlang fließenden Eigenwindstrom der Maschine nach dem Austrittsende der Rinne fortgeblasen.
Der von den Arbeitskörpern der Maschine erzeugte Windstrom kann auch dazu benutzt werden, Kurzstroh oder Körner nach einer gewünschten Stelle zu befördern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Achsialdresch- und -strohzerreißmaschine nach Patent 428 920, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise etwas schräg zur Drehrichtung gestellten Kappen der Arbeitskörper (7) und die gegebenenfalls die einzelnen Schlagflächen überbrückenden Leitflächen (46) möglichst breit ausgeführt sind, um eine starke Winderzeugung und -leitung zu erzielen, welche es ermöglicht, den am Ende der Maschine austretenden Wind noch zu weiteren Nachreinigungszwecken u. dgl.
zu verwenden und ein besonderes Gebläse zu ersparen.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Abschluß der Arbeitstrommel bildende, nach unten offene Haube mit einem die Schlägerwelle umgebenden Kragen ausgerüstet ist, der den Eintritt der Luft vom hinteren Maschinenende gestattet und dessen Außenmantel zur Leitung der durch die Schläger nach dem Umfang gewirbelten Luftmengen dient, so daß diese Luft nach unten geleitet wird und dort auf eine die letzte Arbeitskammer unterfangende Leit- und Siebfläche stößt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH75606D 1922-09-13 1923-08-07 Achsialdresch- und -strohzerreissmaschine Expired DE457192C (de)

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DESCH75606D DE457192C (de) 1922-09-13 1923-08-07 Achsialdresch- und -strohzerreissmaschine

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DEV17927D DE428920C (de) 1922-09-13 1922-09-13 Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine
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Publications (1)

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DE457192C true DE457192C (de) 1928-03-09

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ID=34108278

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DE (1) DE457192C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2028009A1 (de) * 1969-01-09 1970-10-02 Sperry Rand Corp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2028009A1 (de) * 1969-01-09 1970-10-02 Sperry Rand Corp

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