DE457080C

DE457080C - Gattersaege

Info

Publication number: DE457080C
Application number: DEM90411D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF MUELLER MASCHINENFABRIK
Current assignee: ADOLF MUELLER MASCHINENFABRIK
Priority date: 1925-07-07
Filing date: 1925-07-07
Publication date: 1928-03-08

Description

Gattersäge. Gattersägen mit Einrichtung zur Veränderung der relativen Lage zwischen dem schneidenden Teil der Sägen- und der Werksrückführung sind bekannt.
Bei den bekannten Einrichtungen wird die relative Lage dadurch verändert, daß die Kurbelstangen verkürzt oder verlängert werden, d. h. ausziehbar sind. Hierbei wird der ganze Sägerahmen durch Verkürzung der Kurbelstangen tiefer gelegt, so daß der obere Teil der Sägeblätter, der sonst nicht abgenutzt wird, zum Sägen herangezogen wird. Eine solche Tieferlegung durch Verkürzen der Kurbelstangen erfordert entweder eine große Bauhöhe des Sägerahmens oder :einen tiefen Keller, in den das untere Ende des Sägeblattrahmens nach Niedrigstellen einfährt.
Die neue Erfindung löst die Aufgabe zur Verstellung der relativen Lage zwischen dem schneidenden Teil der Sägen und der Werkstü.ckführung dadurch, daß die unteren Transportwalzen am Gatterrahmen senkrecht verschiebbar gelagert sind und nach Hochschieben der oberen Walzen feststellbar sind, wobei die Vorschubstange für die Vorschubvorrichtung der unteren Walzen ihrer Länge nach verstellbar ist. so daß das Werkstück mit den höher liegenden Sägeblatteilen nach der Verstellung in Berührung gebracht werden kann. ,.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung der Lagerungen. Die Erfindung ist in der Zeichnung in-einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des Gatters; Abb. z zeigt eine Seitenansicht zu Abb. i. Das Vollgatter besteht in bekannter Weise aus dem die Vorschubwagen a tragenden Tisch b und den an den auf und ab beweglichen Traversen c, d befestigten Sägeblättern e.
Die Aufundabwärtsbewegung- der Sägeblätter erfolgt vermittels der Pleuelstangen f von der Kurbelg der Sühwungscheibenh, die auf dei Achsei sitzen,-welche. vermitttels Riemen und Riemenscheiben h ihren Antrieb erhalten.
In bekannter Weise gelangt der Stamm zwischen die doppelt angeordneten Vorschubwalzen, und zwar die Oberwalzen l und die Unterwalzen m, die ihren Antrieb vermittels Zahnradübersetzung n von dem Klinkenrad o erhalten, dessen Klinke mittels der Pleuelstange p angetrieben wird. Die Oberwalzen 1 sind in bekannter Weise dadurch verstellbar, daß ihre Lagerböcke mit Zahnstangen q versehen sind, in die die Ritzel r einfassen. Vermittels des Kettenradantriebes s kann b:ei Einschaltung der Kupplung t durch die Klinkenradübertragung a ein Anheben der Oberwalzen L geschehen.
Nach der Erfindung können aber auch die unteren Transportwalzen m in senkrechter Richtung verstellt werden und nach Hochschieben der Oberwalzen in .eine höhere Lage festgestellt werden, wobei das Werkstück (Stamm) auf dem VoTschubwagen unter Benutzung entsprechender Unterlagen höher gelagert wird. Dadurch ist man jetzt in der Lage, auch mit dem oberen, wenig benutzten Teil der Sägeblätter Stämme sägen zu können. .
Zum Zwecke der Verstellbarkeit der unterem Vorschubwalzen in. sind die Lager v schlittenförmig an den Ständern des Gatters geführt und mittels Steckbolzen w, wi, die in entsprechend hoch angeordneten Löchern w2 der Ständer x eingesteckt werden, feststellbar. Die Ständer x der Maschine werden durch Profileisen, beispielsweise I-Eisen, gebildet und dienen an ihren Außenflächen als Anlage- und Führungsflächen der Lagerböcke der unteren Vorschubwalzen.
Um bei der Hochstellung der«-unteren Vorschubwalzen auch einen gleichmäßigen Antrieb der Walzen weiter zu erreichen, ist auch die Antriebsvorrichtung m, o mit verschiebbar, und zu diesem Zweck ist ein besonderer verschiebbarer Bock y vorgesehen, an ;dem .die Klinken o1 und das Zahnrad ni sowie das Klinkenrad v gelagert sind. Außerdem ist die Antriebspleuelstange p in ihrer Länge verstellbar ,eingerichtet, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, teleskopartig ausziehbar und vermittels in Löchern eingesteckter Stifte p, feststellbar.
Die Antriebskettes, welche für den Antrieb der Ober- und Unterwalzen dient, .läuft in bekannter Weise über Kettenräder z, z:, z2; außerdem läuft sie aber über ein als Spannrolle dienendes, an dem schwenkbaren gewichtbel.asteten Hebel i gelagertes Kettenrad z. Dadurch wird in jeder Höhenlage der Vorschubwalzen eine solche Anspannung der Kette erzielt, daß ein gleichmäßiger Vorschub gewährleistet ist. An .den. Lagerböcken v der Unterwalzen und den Lagerböckenvi der Oberwalzen können Haken 3, Ösen. o. dgl. angebracht sein, die zum Befestigen von Zugorganen, beispielsweise Ketten q., dienen, um bei in bekannter Weise bewirktem Anheben der Oberwalzen auch die Unterwalzen anheben zu können. Die Ketten q. werden natürlich bei Nichtgebrauch wieder abgenommen, also dann, wenn die unteren Verschubwalzen in ihrer oberen Stellung festgelegt sind.

Claims

PATENT ANSP12ÜCll1's: i. Gattersäge mit einer Einrichtung zur Veränderung der relativen Lage -zwischen :dem schneidenden Teil :der Säg en und oder Werkstückführung, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Transportwalzen am Gatterralimen senkrecht verschiebbar gelagert sind und nach Hochschieben der oberen Walzen feststellbar sind, wobei die Vorschubstange für die Vorschubvorrichtung der unteren Walze ihrer Länge nach verstellbar ist, so. da.ß das Werkstück mit dem höher liegenden Sä geblatteil bei Verstellung in Berührung gebracht werden kann. z. Gattensäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke für die unteren Vorschubwalzen schlittenförmig an dem aus Doppel-T-Trägern gebildeten Maschinengestell geführt und mittels Steckbolzen feststellbar sind. 3. Gattensage nach Anspruch l und dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerbüchsen der oberen und unteren Walzen Haken o. dg1. angebracht sind, die zur Befestigung von Zugorganen; Ketten o.zlgl., dienen, so daß beim Anheben der Oberwalze auch die Unterwalze angehoben wird.