DE457022C - Schaltwerkwechselgetriebe - Google Patents

Schaltwerkwechselgetriebe

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DE457022C
DE457022C DEB121974D DEB0121974D DE457022C DE 457022 C DE457022 C DE 457022C DE B121974 D DEB121974 D DE B121974D DE B0121974 D DEB0121974 D DE B0121974D DE 457022 C DE457022 C DE 457022C
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DE
Germany
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ring
roller
rollers
roller ring
shaft
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Expired
Application number
DEB121974D
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English (en)
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Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/34Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion involving gears essentially having intermeshing elements other than involute or cycloidal teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Schaltwerkwechselgetriebe. Es sind Schaltwerkwechselgetriebe bekannt, bei welchen die Schaltrollen eines oder mehrerer von der Antriebswelle exzentrisch angetriebener Schaltrollenkränze auf Schaltrollen eines oder mehrerer die Bewegung verlangsamt weiterleitender Schaltrollenkränze einwirken. Hierbei führen die antreibenden Schaltrollenkränzeeine ausschließlich kreisende Bewegung aus.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei Erhaltung der bekannten Vorzüge dieser Schaltwerkwechselgetriebe eine selbsttätige Regelung der Auswuchtung der kreisenden Gewichtsmassen, einen ruhigeren, stoßfreien Gang und eine wesentliche Vereinfachung des Getriebes sowie von dessen Herstellung zu erreichen.
  • Zu diesem Zwecke schwingen nunmehr erfindungsgemäß :ein oder mehrere mit entsprechender Teilung versehene, von der antreibenden Welle angetriebene Rollenkränze planetenartig um einen feststehenden oder mit einer lösbaren Hemm- oder Bremsvorrichtung versehenen Rollenkranz und sind dabei mit der anzutreibenden Welle lose gekuppelt, so daß dieselbe entweder in der gleichen oder in entgegengesetzter Richtung wie die Antriebswelle verlangsamt gedreht wird. Die vorteilhaft mit Rollen versehenen Bolzen des planetenartig umlaufenden Rollenkranzes greifen hierbei zweckmäßig in Löcher einer auf der anzutreibenden Welle festsitzenden Scheibe ein, welche so groß sind, daß sie die Bewegung des planetenartig umlaufenden Rollen. kranzes nicht behindern. Der letztere wird vorteilhaft durch einen konzentrisch zu ihm verlaufenden Druckring angetrieben, welcher seine umlaufende Bewegung durch einen auf einen Teil seines inneren Umfanges mit Rollen versehenen Ring der antreibenden Welle erhält. Dieser kann entweder exzentrisch zur antreibenden und zur angetriebenen Welle verlaufen, wobei die an ihm gelagerten Rollen gleichen Durchmesser besitzen, oder er kann konzentrisch zu den Wellen verlaufen in welchem Falle seine Rollen entsprechend der Exzentrizität des planetenartig umlaufenden Rollenkranzes in ihrem Durchmesser abgestimmt sind.
  • In Abb. i ist eine Ausführungsform eines derartigen Schaltwerkwechselgetriebes im achsialen Schnitt dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B von Abb. i und Abb. 3 eine Ansicht nach der Linie C-D von Abb. i.
  • Aus den Abb. 4., 5 und 6 sind die kinematischen Bewegungsvorgänge des Getriebes schematisch zu ersehen.
  • In den Abb. r und z ist A die rasch laufende Antriebswelle, auf welcher ein Ring m befestigt ist. Dieser ist innen auf :einem Teil seines Umfanges mit fünf Rollen a, b, c, d, e versehen, welche auf Bolzen p des Ringes m gelagert sind. Die Antriebswelle A läuft im feststehenden Rollenkranz i, welcher mit dem Gehäuse s des Schaltwerkwechselgetriebes verkeilt ist. Der Rollenkranz i trägt in entsprechender Teilung die Rollen h, welche auf Bolzen n des Rollenkranzes i gelagert sind. Über dem festen Rollenkranz i liegt der planetenartig um ihn herumlaufende Rollenkranz k. Dieser trägt auf Bolzen o die Rollen g; wovon der obere Teil beim planetenartigen Umlauf des Rollenkranzes k um den Rollenkranz i zwischen Rollen des letzteren eingreift. Um den Rollenkranz k ist, konzentrisch zu demselben, auf dessen Rolleng der Abwälzdruckring L gelagert, welcher seine Bewegung durch die Rollen a, b, c, d, e des mit der Welle A verbundenen Ringes m erhält und diese Bewegung auf den Rollenkranz k überträgt. Die rasche Bewegung der Welle A wird auf diese Weise verlangsamt auf den Rollenkranz k übertragen, der, mit einem Teil seiner Rolleng zwischen Rollen h des festen Rollenkranzes i eingreifend, diese verlangsamte Drehung auf die anzutreibendeWelleB weiterleitet. Zu diesem Zwecke sind die Bolzen o der Rollen g des Rollenkranzes k nach außen verlängert und mit Rollen y versehen, welche je in ein Loch u einer Scheibe t eingreifen, die mit einer auf der anzutreibenden Welle B festsitzenden Scheibe t1 fest verbunden ist. Die Löcher u sind so groß, als es der planetenartige Umlauf des Rollenkranzes k erfordert.
  • Die Arbeitsweise der kinematischen Bewegungsvorgänge und der Druckverteilung sind aus den Abb.3 bis 6 ersichtlich.
  • Aus der Abb. q. sind die Rollen h des Rollenkranzes i, die Rolleng des Rollenkranzes k, der Druckring L und der Ring m mit den Rollen a, b, c, d, e ersichtlich. Der letztere läuft um in der Richtung des angegebenen Pfeiles. Bei der Darstellung von Abb. ¢ nun ist die Rollex des Rollenkranzes k eben im Totpunkt, d. h. im Augenblick der Ausschaltung und der Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung angelangt. Die beiden weiter links folgenden Rollen x1 und x2 des Rollenkranzes k sind in Arbeit und schwingen um die Punkte d, d bzw. dl der entsprechenden Rollen h des Rollenkranzes i. Die geraden Linien bei x, x1, x2 zeigen die Druckverteilung und die hier angegebenen starken Pfeile die rein tangentiale Druckkomponente. In dieser Stellung nun strebt der Mittelpunkt der Rolle x von der obersten Rolle h des inneren Rollenkranzes i ab. Die Mittelpunkte der Rollen x1 und x2 und der beiden nächstfolgenden Rollen x3 und x¢ streben aus ihren bisherigen Stellungen i, z, 3 und q. nach den Stellungen ia, 2a, 3a und e, Herreichen aber, wenn die Rolle a des Ringes m in der Stellung f anlangt, die Totpunkte ih, 2b, 3b und q.b, weil sich infolge seiner Teilung mittlerweile dei ganze Rollenkranz k verschoben hat.
  • In der Abb. 3 sieht man, wie die mit Rollen Y versehenen Bolzen o des Rollenkranzes k in die Löcher u der mit der anzutreibenden Welle B verbundenen Scheibe t eingreifen und wie die Scheibe t bei der Drehung des Rollenkranzes k unter günstigster Druckübertragung mitgenommen wird. Auch hier zeigt sich die rein tangentiale Druckrichtung.
  • Aus Abb. 5 ist die vollkommen reibungslose Abwälzung der Ringe und Rollen ersichtlich. Aus der Abb. 6 endlich ist zu ersehen, daß die Mittelpunkte der -auf den Bolzen o laufenden Rollen g bei jeder Umdrehung der Scheibem je eine Kurvenbahn v durchlaufen, welche aus einer Anzahl zusammenhängender Kreisbogen besteht.
  • Es arbeiten demnach je zwei Rollen stetig fortgreifend vom Hochpunkt der Kurventeile v bis zum Totpunkt, wodurch eine fortwährend vollkommen stoßfreie Weiterleitung der Kraft erreicht wird. Der Rollenkranz k äußert infolge seiner umlaufenden Bewegung eine bestimmte Zentrifugalkraft, die jedoch durch die genaue Abwägung der Scheibe m in der gleichen Fliehl<xaftebene wieder aufgehoben wird. Dadurch findet die selbsttätige Regelung der Auswuchtung der kreisenden Gewichtsmassen statt, so daß das Getriebe auch für größere Kräfte Verwendung finden kann.
  • Wie schonerwähnt, kann der Rollenkranz i durch eine lösbare Hemm- oder Bremsvorrichtung festgestellt werden, so daß nach Lösen dieser Hemm- oder Bremsvorrichtung die anzutreibende Welle nicht wie bei der dargestellten Ausführungsform in der gleichen Richtung wie die treibende Welle verlangsamt gedreht wird, sondern in entgegengesetzter Richtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIL: i. Schaltzwerkwechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein freischwebender, mit der anzutreibenden Welle (B) lose gekuppelter Rollenkranz (k) durch ein mit der Antriebswelle (A) verbundenes Organ (m) exzentrisch über einen feststehenden. Rollenkranz (i) bewegt wird. z. Schaltwerkwechselgetriehe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkranz (k) durch einen konzentrisch zu ihm angeordneten Druckring (i) bewegt wird, welcher Ring seine Bewegung durch einen auf einem Teil seines inneren Umfanges mit Rollen (a, b, c, d, e) ausgestatteten Ring (m) der antreibenden Welle (A) erhält. 3. Schaltwerkwechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (m) exzentrisch zu den Wellen (A, B) verläuft und die Rollen (a, b, c, d, e) gleichen Durchmesser besitzen. ;l. Schaltwerkwechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (m) konzentrisch zu den Wellen (A, B) verläuft und die Rollen (a, b, c, d, e) entsprechend der Exzentrizität des umlaufenden Rollenkranzes (h) verschiedenen Durchmesser besitzen.
DEB121974D 1925-09-29 1925-09-29 Schaltwerkwechselgetriebe Expired DE457022C (de)

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DEB121974D DE457022C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Schaltwerkwechselgetriebe

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DE457022C true DE457022C (de) 1928-03-07

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DE (1) DE457022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534476A1 (de) * 1974-08-02 1976-02-19 Frank William Kennington Getriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2534476A1 (de) * 1974-08-02 1976-02-19 Frank William Kennington Getriebe

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