DE2534476A1 - Getriebe - Google Patents
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- DE2534476A1 DE2534476A1 DE19752534476 DE2534476A DE2534476A1 DE 2534476 A1 DE2534476 A1 DE 2534476A1 DE 19752534476 DE19752534476 DE 19752534476 DE 2534476 A DE2534476 A DE 2534476A DE 2534476 A1 DE2534476 A1 DE 2534476A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Frank William Kennington, Jersey, Channel Islands,
Großbrit annien
und P. C. Dimitracopoulos, Nassau, Bahamas
und P. C. Dimitracopoulos, Nassau, Bahamas
Getriebe
SSS=SX=S
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Getriebe, wie Geschwindigkeit
s-über- oder Untersetzungsgetriebe, Drehmomentwandler
und dergleichen bewegungsübertragende Vorrichtungen.
Bei üblichen Getrieben erfolgt normalerweise ein Eingriff zwischen
zwei Elementen des Getriebes über eine bestimmte Berührungsfläche.
Bei normalen Zahnradgetrieben findet ein Eingriff lediglich zwischen einer Gruppe von benachbarten Zähnen,
normalerweise nur jeweils einem Zahn und einem Gegenzahn, statt, Demzufolge muß ein Zahn oder müssen bestenfalls einige wenige
Zähne die gesamte Last aufnehmen, während die übrigen Zähne unbelastet
umlaufen, bis sie an der Reihe sind, um die Belastung aufzunehmen. Dies ist eine beträchtliche Verschwendung im Hinblick
auf Wirtschaftlichkeit, Gewicht, Größe und Herstellungskosten.
Auf den ersten Blick mag es scheinen, daß ein mehrzahniger oder großflächiger Eingriff automatisch durch die Zwischen-
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-2- 253U76
schaltung von Kupplungsmitteln, wie Ketten, Riemen und dergleichen
erreicht werden kann. Tatsächlich kann durch Trennen von normalerweis· in Eingriff befindlichen Zahnrädern und Verbinden
derselben durch Ketten ein mehrz*hniger Eingriff erreicht werden. Entsprechend arbeiten Riemen und Riemenscheiben
mit verhältnismäßig großen übertragungsflächen. Diese Anordnungen
sind zwar sehr brauchbar, haben jedoch den Nachteil, daß die Last entlang der gestreckten Länge der Kette oder des
Riemens übertragen wird und die Kette oder der Riemen nur so stark ist wie seine schwächste Stelle. Des weiteren haben
solche üblichen Ketten- oder Riemengetriebe verschiedene andere Probleme, Gremen und Nachteile, von denen einige später
erwähnt werden.
Es ist offensichtlich, daß bei normalen Zahnradgetrieben proportional
umso weniger Zähne die Last aufnehmen, je größer die Anzahl der Zähne ist. Es bestehen jedoch auch praktische
Grenzen in Bezug auf die Größe eines Zahnrades (Raumbedarf, Gewicht, Herstellungsprobleme, Toleranzen, wirtschaftliche
Überlegungen). Dementsprechend werden, wenn ein großes oder kleines übersetzungsverhältnis benötigt wird, mehrere Übersetzungsstufen
von üblichen Ritzel- und Zahnradanordnungen oder aber Schneckenrad- und Zahnradanordnungen verwendet,
trotz ihrer höheren Kosten. Alternativ werden gelegentlich Planetenrädergetriebe, beispielsweise epizyklische oder hypozyklische
Getriebe, verwendet, wobei der Nachteil wiederum darin liegt, daß nur ein Zahn pro Zahnrad im Eingriff ist, was
unbefriedigend ist, weil im wesentlichen die ganze Last stets jeweils nur von einem Zahn aufgenommen werden kann.
Die vorliegende Erfindung sieht ein neuartiges Getriebe- und Bewegungsübertragungs-Konzept vor, das allgemein wie folgt beschrieben
werden kann:
-* 5 —
BÖ9Ö08/0370
Ein Bewegungsübertragungs-System mit exzentrischen Mitteln, Eingriffsmitteln in der Form einer Anzahl von individuell beweglichen Eingriffselementen, Zahnradmitteln mit Abschnitten, welche mit den Eingriffselementen komplementär sind, und Bewegungs-Begrenzungsmitteln, wobei die Exzentermittel dazu dienen, um die
Eingriffselemente nacheinandertaumelnd in und außer Eingriff mit den besagten komplementären Abschnitten zu bewegen, während diese Elemente einzeln innerhalb bestimmter Grenzen der Taumelbewegung durch die Bewegungsbegrenzungsmittel geführt sind.
Da ein Zahnrad mit einer unendlich großen Anzahl von unendlich klein·« Zähnen an Ende zu einem Rad, beispielsweise einer Riemenscheibe wird, soll der Ausdruck "Zahnrad" den Begriff "Rad"
mitumfassen. Demzufolge kann die Erfindung auch wie folgt definiert werden:
Bewegungsübertragungsvorrichtung mit Rädern, Eingriffsinitteln
und Bewegungsbegrenzungsmitteln, wobei die Eingriffsmittel von
einer Anzahl von in taumelnde Bewegung setzbaren Eingriffseleeenten gebildet werden, die in und außer Eingriff mit aufeinanderfolgenden Urafangsabschnitten der Räder gebracht werden, während sie innerhalb bestimmter Grenzen der Taumelbewegung durch
die Bewegungsbegrenzungsmittel geführt sind.
Trotzdem ist das "Rad" vorzugsweise ein gezahntes Rad, beispielsweise ein Kettenrad oder Zahnrad, obgleich auch mit zahnlosen Rädern die individuell beweglichen Elemente der Eingriffsmittel beispielsweise durch ReibSchluß oder elektromagnetische
Mittel in Antriebsverbindung mit den Rädern gebracht werden konnten.
Die Eingriffsmittel bestehen aus einer Mehrzahl von individuellen Eingriffselementen, von denen jedes in der Lage ist, eine
unabhängige Bewegung durchzuführen, wobei jedes Element mittels einer Taumelbewegung fortschreitend in Eingriff und außer Eingriff mit aufeinanderfolgenden Abschnitten des Rades, beispiels-
ΡΠ9Βη R/0370
weiee eines Zahnes eines Zahnrades nach dem anderen kommt. Es
ist zweckmäßig, diese einseinen Eingriffselemente miteinander
zu verbinden, jedoch muß eine derartige Verbindung sehr flexibel sein, weswegen diese Eingriffselemente xweckmäßigerweise
auf einem biegsamen Glied, beispielsweise einer Übertragungskette, einem Zahnriemen oder einem Transmissionsriemen, vorzugsweise jedoch einem zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung entworfenen und später noch zu beschreibenden Riemen,
angeordnet werden. Es sei jedoch betont, daß im Gegensatz zu den Verhältnissen bei üblichen drehmomentübertragenden Endlos-Elementen, wie üblichen Ketten, Riemen und dergleichen, die Verbindungselemente der erfindungagemäßen Vorrichtungen im wesentlichen keine Kräfte übertragen, da alle Kräfte im wesentlichen
von den im Eingriff befindlichen Eingriffselementen übertragen
und parallel aufgenommen werden, während die Reaktionskräfte gleicherweise von einer entsprechenden Anzahl von Bewegungsbegrenzungsmittein aufgenommen werden.
Die Bewegungsbegrenzungsmittel bestehen vorzugsweise aus Führungsmitteln, die mit Aufnahmemitteln in Eingriff kommen, von
denen das eine an den Eingriffsmitteln oder allgemein an dem
nachgiebigen Glied angeordnet sein kann, während das andere auf oder in einer Führungsplatte angeordnet sein kann. Die
Führungsmittel können Stifte sein, während die Aufnahmemittel öffnungen von vorbestimmter Größe sein können. Vorzugsweise
sind Lager auf den Stiften angeordnet. Wenn das nachgiebige Glied eine Übertragungskette ist, können die Stifte der Kettenglieder sich über die Kettengliederplatten hinaus erstrecken,
wobei jeder vorstehende Abschnitt dieser Stifte ein Führungsmittel darstellt.
Vorzugsweise hat das nachgiebige Glied mehr oder weniger Eingriff selemente, d.h. Stifte, Zähne und dergleichen, als entsprechende Zähne oder äquivalente Eingriffsabschnitt an dem
Rad vorgesehen sind, wodurch ein Geschwindigkeitsunter- oder übersetzungsgetriebe geschaffen wird.
_5„ 253U76
In «inen erfindwtgsgemtßen (!«trieb» bildet vorzugsweise einer
der Tier Hauptteile, nämlich der Exzenter, das Zahnrad, die Eingriff «mittel und die Bewegungsbegrenzungsmittel, eine Eingang·-
welle und ein anderer dieser Faktoren eine Ausgangewelle. Durch Kombination zweier solcher Vorrichtungen der Art, daß die Auegangswelle der einen Vorrichtung antriebemäßig mit der Eingangswelle der anderen Vorrichtung verbunden ist, wird auf einfache
Weise ein zweistufiges Getriebe geschaffen*
Es 3ei besonders darauf hingewiesen, daß die nachgiebigen Glieder der erfindungsgemäßen Vorrichtungen unter einzigartigen Bedingungen arbeiten. Wenn beispielsweise eine Kette als biegsames Glied verwendet wird, so trägt eine betriehtliehe Anzahl
von ihren im Eingriff befindlichen Stiften oder Rollen die Last. In der Tat teilen sieh diese im Eingriff befindliehen Stifte
oder Rollen in die Last. Die verbleibenden Stifte wie auch alle Gelenkplatten der Kette tragen jedoch keine Last. Da
außerdem das gesamte nachgiebige Glied stets eng einem kreisförmigen Pfad folgt, ist die Biegung zwischen benachbarten Segmenten 3ehr gering. Diese Lastaufteilung auf im Eingriff stehenden Eingriffselementen, die Freiheit der anderen Teile des
nachgiebigen Gliedes von Belastung, die geringe Biegung, der vielzahnige Eingriff und die vielen anderen Vorteile, kombiniert mit relativer Kompaktheit, leichtem Gewicht, großzügigen
Herstellungstoleranzen und anderen Merkmalen von Teilen, Komponenten, Maschinen und Mechanismen von Vorrichtungen, die entsprechend der Erfindung hergestellt sind, machen es möglich,
Getriebe, Geschwindigkeitsübersetzungsgetriebe, Drehmomentwandler und dergleichen zu konstruieren und herzustellen, die viele
Vorteile gegenüber dem Stand der Technik haben.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine Frontansieht «ines einfachen Ausführtmgsbeispiele,
wobei nur einige wenige Verbindungsglieder 25 dargestellt sind, während die anderen sum Zwecke der besseren Klarheit weggelassen wurden;
eines der Führungsmittel Ml und eines der Eingriffsmittel 21;
Fig. 3 ein Diagramm, welches einen Zyklus von -90° bis 0° und
▼on 0° bis 90° in Intervallen von 10° zeigt, wobei die relativen Lagen der Hauptkomponenten der Erfindung, insbesondere das Zahnrad, die Eingriffsmittel und die ItMegungsbegrenzunp;emittel dargestellt sindi
Fig. 4 eine Draufsicht eines Abschnittes eines mit den Zähnen
in Eingriff stehenden endlosen flexiblen Gliedes der Vorrichtung von Fig. 3»
Fif. 6 eine Draufsicht eines Abschnittes eines anders ausgebildeten flexiblen endlosen Gliedes j
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten Abschnittes;
sweistufigen Übersetzungsgetriebes entsprechend der Erfindung ;
Fig. 9 eine Draufsicht eines Abschnittes einer speziellen rollen
losen Kette, die als flexibles endloeee Glied dient;
Fi;.10 eine Draufsicht eines Abschnittes einer speziellen Rollen
kette, die eine weitere Ausführung eines endlosen flexiblen Gliedes darstellt -,
B 0 9 8 0 8 /. 0 3 7 0
Fig. 11, 12 und 13 Längsschnitte von alternativen-3 einfachen
Ausführungen von erfindungapemSßen zweistufigen Übersetzungsgetrieben
;
Fig. 14 eine Seitenansicht von zwei aufeinanderfolgenden speziellen
Kettengliedern, die in erfindungsgemäßen Vorrichtungen verwendet werden können s
Fig. IMa eine Aneicht der Ausführung von Fig. 14 in der Stellung,
in welcher die beiden aufeinanderfolgenden Kettenglieder
aneinander anliegen.
Fif. 15 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung
Fig. 16 einen Längsschnitt einer weiteren, besonders nützlichen einstufigen Ausführungsform mit koaxialen An- und Abtrieb,
und
Fig. 17 einen Längsschnitt einer erfindungsgeiaäßen Vorrichtung,
wobei eine besondere Kettenkonstruktion dargestellt ist.
Beschreibung eines einfachen Ausführuncsbeispiels
Wie vorher erwihnt, wäre es sehr wünschenswert, bei formschlüssi^en
Getrieben einen mehrsahnigen Eingriff zu haben. Die vorliegende Erfindung ermöglicht einen derartigen mehrzahnigen ringriff
durch die Grundkonzeption der Erfindung.
Da jedoch bei Getrieben normalerweise eine Bewegung zwischen zwei
in Eingriff miteinander befindlichen Zahnrädern übertragen wird,
kann das Prinzip der Erfindung in seiner einfachsten Form *:ie
folgt ausgedrückt werden:
In einei: Getriebe mit zwei miteinander in Eingriff befindlichen
"ahnr^derr- uirü eines der beiden Zahnräder ersetzt durch
Π Π y « · " / m 7 Π ORIGINAL INSPECTED
einen Satz von Eingriffsmitteln und einen Satz Ton Bewegungsbegrenzungsmitteln.
Zur Erklärung sei auf Fig. 1 Bezug genommen, in welcher eine
schematische Darstellung eines einfachen Aueführungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist, wobei einige Teile weggelassen
wurden, um die Beschreibung zu vereinfachen.
Die Eingangswelle 1 dreht sich um ihre Längsmittelachse 0.
Auf der Welle 1 ist «in zylindrischer Excenter 5 befestigt, dessen Längsmittelaehie mit 0* beseichnet ist, wobei die Exzentrizität
der Abstand βwischen 0 und 0' ist.
Ein Zahnrad T3 beispielsweise ein Kettenrad, ist frei drehbar
auf dem Exzenter 5 gelagert. Wenn sich die Eingangswelle 1 um ihre Achse 0 dreht, läuft das Rad 7 entweder exzentrisch um
oder es oszilliert in Bezug auf die Achse 0, je nachdem, ob es sich frei im Kreis bewegen kann oder daran gehindert ist. Normalerweise
wäre EU erwarten, daß das Zahnrad 7 mit einem anderen
Zahnrad kämmt, jedoch ist, wie vorher erklärt wurde, das übliche zweite Zahnrad durch zwei Mittel ersetzt, nämlich die
Eingriffsmittel und die Bewegungsbegrenzungsmittel.
In der Ausführung von Fig. 1 sind die Eingriffsmittel von einer
Anzahl von Eingriffselementen« wie Stiften 21 gebildet, die miteinander
dureh ein biegsames Glied 25 verbunden sind, wodurch ein endloses biegsames übertragungsglied gebildet wird. Der
besseren Anschaulichkeit halber sind nur wenige Stifte 21 dargestellt, die durch das Glied 25 miteinander verbunden sind, während
in Wirklichkeit alle Stifte so miteinander verbunden sind, wobei ihre Achsen mit einem Abstand voneinander gehalten werden,
der im wesentlichen gleich der Teilung des Zahnrades 7 ist.
Es sei erwähnt, daß die Anzahl der Stifte 21 mindestens um 1 größer ist als die Anzahl der Zähne 31* so daß, wenn Stifte
und Zähne oberhalb des Durchmessers X-IC* im Eingriff sind, diese
unterhalb dieser Linie fortschreitend aufter Singriff kommen.
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-S-
Die Anordnung der Stifte und Verbindungsglieder 25 ist in Fig. 4 und 5 besser dargestellt. In diesen Figuren werden
die Verbindungsglieder 25 von endlosen Riemen gebildet. Dabei werden die Stifte 21 dureh einen, vorzugsweise jedoch
durch zwei endlose biegsame Riemen 25 in einem Abstand voneinander gehalten. Der Abstand «wischen den beiden Riemen
25 ist der Art, daß die Zähne 31 des Zahnrades 7 zwischen
ihnen mit den Stiften 21 in Eingriff kommen können. Die Stifte 21 erstrecken sich jedoch über die Riemen 25 hinaus
und ihre vorstehenden Enden 21' greifen in Löcher 41 in
einer stationären Führungsplatte 40 (Fig.l) ein. Diese vorstehenden Enden 21 und die Löcher 41 bilden zusammen die Bewegungsbegrenzungsmittel der Erfindung.
Die stationäre Führungsplatte 40 liegt parallel neben dem Zahnrad 7 und enthält die Löcher 41, deren Anzahl gleich der
Anzahl der Stifte 21 ist, wobei alle Löcher 41 im gleichen Abstand voneinander um die Drehachse der Antriebswelle 1 angeordnet sind. Die Größe und Form jedes Loches 41 ist so gewählt, daß es ein vorstehendes Ende 21* eines Stiftes 21 innerhalb der benötigten Grenzen in zwei Richtungen hält. Wie
Fig. 1 zeigt, wird durch ein solches Loch 41 eine Bewegung des zugehörigen Stiftes 21 in der tangentialen Richtung CD
und auch in der radialen Richtung BA ermöglicht.
Der Grund für eine solche Bewegung der einzelnen Stifte 21 innerhalb ihrer Löcher 41 ist der folgende: wenn das Zahnrad
kreist, bewegen sich Teile desselben weiter weg von/5Achse der
Welle 1 und daher ist es notwendig, daß jeder Stift 21 eine Linearbewegung in radialer Richtung BA ausführen kann. Die
Löcher 4l in der Führungsplatte 40 bilden also Mittel zur Begrenzung der Bewegung jedes Stiftes 21 in radialer Richtung,
wodurch das Eingreifen jedes Stiftes in die Zähne des Zahnrades 7 gesichert wird, wenn dies erforderlich ist. Da mindestens ein Stift mehr vorhanden ist als Zähne am Zahnrad 7
und um ein fortschreitendes Kämmen aller Stifte mit allen
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Zähnen zu ermöglichen, muß auch eine Taumelbewegung von einzelnen
Stiften zugelassen werden und demzufolge kann jeder Stift 21 auch eine Tangentialbewegung in Richtung CD ausführen.
Dadurch kommen die Stifte während eines kompletten Zyklus
mittels einer Taumelbewegung in und außer Eingriff mit
den Zähnen, Die Kombination von solchen radialen und tangentialen Bewegungen während eines vollständigen Zyklus sowie
der tatsächliche Durehmesser des vorstehenden Endes 21' jedes
Stiftes 21 bestimmt die richtige Grüße und Form der Löcher
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die größere Abmessung a-b jedes Loches 41 im wesentlichen gleich dem Durchmesser eines
vorstehenden Endes 21' eines Stiftes 21 plus der Exzentrizität 0-0', wobei diese größere Abmessung a-b in der radialen
Richtung A-B in Pig. I liegt.
Obgleich normalerweise eine Platte 40 ausreicht, sind oftmals zwei Platten 40 vorzuziehen, in welchem Falle ein Loch in jeder
Platte eines der beiden vorstehenden Enden 21' jedes Stiftes
21 aufnimmt. Dabei rotiert das Zahnrad 7 zwischen diesen beiden Platten 40.
Zusammengefaßt ist die Arbeitsweise dieser Vorrichtung folgende: wenn die Welle 1 umläuft, zwingt der Exzenter 5 das Zahnrad
7, in der gleichen Richtung zu kreisen und in der entgegengesetzten Richtung umzulaufen, wobei die Drehung mit wesentlich
verringerter Geschwindigkeit stattfindet. Während das Zahnrad 7 derart umläuft und kreist, kreist auch jeder Stift 21,
wobei sein vorstehendes Ende 21 innerhalb des zugehörigen Loches 21 in der Platte 40 taumelt. Die wichtigste Tatsache besteht
dabei darin» daß stets mehrere Stifte im Eingriff sind.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 sind 35 Zähne 31 und 36
Stifte 21 vorgesehen und demzufolge findet bei jeder Drehung der Antriebswelle 1 beispielsweise in Richtung des Pfeiles E
eine Drehung des Zahnrades 7 um eine 1/35 Umdrehung in Richtung
des Pfeiles F statt.
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In dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde da» Prinzip der
Erfindung dadurch verwirklicht, daß eines der üblicherweise miteinander in Eingriff befindlichen Zahnräder durch eine Anzahl
von Eingriffselementen und eine Anzahl von Bewegungsbegrenzungsmitteln ersetzt wurde. Die Eingriffselemente hatten die Form
einer Anzahl von Stiften 21, die miteinander verbunden wurden und dadurch eine spezielle Form eines endlosen Transmissionsgliedes, z.B. einer Transmissionskette, bildeten. Die Bewegung8begrenaung3mittel wurden gebildet von den vorstehenden
Enden 21* der Stifte 21, die für ein· begrenzte Sehwing- oder
Taumelbewegung in Löcher 4l eingriffen, die in FUhrungsplatten 40 angeordnet waren.
Die Bewegungsbegrenzungsirdttel bestehen also stets aus Führungsmitteln, wie den vorstehenden Enden 21·, und Aufnahmeraitteln,
wie den Löchern 41.
Anstelle der Stifte 21, die auf einem biegsamen Riemen angeordnet sind, können auch andere Eingriffselemente und Verbindungsglieder vorgesehen werden, beispielsweise in Form der bekannten
biegsamen Zahnriemen, von denen ein Abschnitt in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Diese Zahnriemen weisen Zähne 29 auf, die die
Eingriffselemente bilden, und können mit einer Anzahl von stiftförmigen VorSprüngen 21' versehen werden, die mit dem Riemen
einstückig sein oder aus einem anderen Werkstoff bestehen können.
Die Eingriff»element· und ihre Verbindungsglieder können von
Rollenketten oder rollenlosen Ketten besonderer Ausführung gebildet werden, beispielsweise in der Form, wie sie in Fig. 9
und 10 dargestellt sind und im einzelnen später beschrieben werden.
Eine Einzelanalyse wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 durchgeführt.
Fig. 3 ist ein vergrößertes Diagramm, welches den Stift-Eingriff a zyklus in 10°-Intervallen über l8o° (von -90° bis +90°)
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darstellt. Es zeigt im einzelnen die relativen Positionen der Zähne, der Eingriffseleinente (Stifte eines biegsamen endlosen
Bandes) und der Bewagungsbegrenzungsmittel (Pührungsstifte und
Führungslöcher).
Wie vorher erwähnt, werden die Achsen der Stifte 21 (Eingriffseleinente)
in einem Abstand voneinander gehalten, der im wesentlichen gleich der Teilung des Zahnrades 7 ist. Wenn die größte
exzentrische Bewegung entlang der Achse OY stattfindet, stehen oberhalb des Durchmessers X-X1 alle Zähne des Zanrades 7 mit
Stiften 21 in Eingriff, während sie unterhalb dieses Durchmessers fortschreitend außer Eingriff kommen. Wenn die Welle 1 in
Richtung des Pfeils E rotiert, dreht sich das Zahnrad 7 exzentrisch in der umgekehrten Richtung, also in Richtung des Pfeiles
P, mit verringerter Geschwindigkeit.
Alle Mittelpunkte der Stifte 21 liegen auf dem Wälzkreis H"-H-H'
des Zahnrades 7, d.h. auf einem Kreis mit dem Radius O1H gleich
dem Zahnrad-Wälzkreisradius.
Die Führungslocher 1Il sind mit gleichem Abstand um die Mittelachse
0 der Eingangswelle 1 angeordnet d.h. ihre geometrischen Mittelpunkte (also der Schnittpunkt der Linien a-b und c~d in
Fig.2) liegen auf dem Kreis G1'-Q-G1 (der als Teilkreis definiert
ist) mit dem Radius OG, der als Teilkreisradius der Führungsplatte 40 bezeichnet werden soll.
Die Gleichungen sind:
HG | + GO | = HO» | + O1O | |
oder | P | + Rp | = Rs | + E |
oder | P | = Rs | - Rp | + E |
wobei | P | den 1 | ?eilkre | isabs |
Rp den Teilkreisradius der Führungsplatte, Rs den Teilkreisradius des Zahnrades und
E die Exzentrizität
bedeuten.
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Da die Anzahl der Löcher 41 gleich der Anzahl der Stifte 21
ist, die mindestens um eins mehr sind als die Anzahl der Zähne
31, berühren verschiedene Stifte 21 ihre Führung»löcher 41 in
jedem bestimmten Zeitpunkt an verschiedenen Berührungsstellen. Bei den in Fig. 3 dargestellten Verhältnissen sind diese Berührungspunkte für aufeinanderfolgende Stifte innerhalb des
Quadranten YOX mit
KLMNFQRSTD
und innerhalb des symmetrischen Quadranten YOX* mit
K L* M1 N1 P1 Q' R' S' T' ü»
bezeichnet.
Wenn man alle diese Punkte mit einer imaginären Linie verbindet, erhält man eine Wellenlinie, und wenn das Zahnrad 7 umläuft, ändern die Stifte fortschreitend ihre Berührungssteilen
entlang des ümfanges ihrer Führungslöcher 41, so daß diese Wellenlinie kontinuierlich in Richtung des Pfeiles F weiterbewegt
wird.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß während des Eingriffs der Stifte und Zähne oberhalb des Durchmessers X-X* (d.h. im
wesentlichen über 180°) nur die Stifte, Zähne und Löcher innerhalb des Quadranten YOX lasttragend sind, d.h. im wesentlichen
innerhalb nicht mehr als einem Quadranten. Dies ist so, weil bei Bewegung in Richtung F in dem in Fig. 3 festgehaltenen Moment Last nur an den Punkten K, L, M,.....T,U übertragen wird,
während in dem symmetrischen Quadranten YOX* die Berührungspunkte L', M',....«tc. offensichtlich, (wie aus Fig.3 ersichtlich) an Stellen entlang des Ümfanges ihres zugehörigen Loches
sind, wo keine Last übertragen werden kann*
unter Berücksichtigung der verschiedenen Parameter und durch
Berechnung kann eine Form für die Löcher 41 gefunden werden,
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. 14 . 2534478
bei welcher ein lastübertragender Eingriff über im wesentlichen einen vollen Quadranten möglich wird, also etwa bis
zu einem Viertel der Gesamtzahl von Eingriffselementen und Zähnen.
Die vergrößerte Fig. 2 entspricht der Situation bei 90° in Fig. 3, d.h. ein Stift 21 ist in seinem Loch Ml gehalten,
wobei der Punkt Hf der Achse des Stiftes 21 entspricht.
Die Linie c-d ist der vorher erwähnte Teilkreis, der die radiale Mittellinie a-b im Punkt G1 schneidet. Die korrespondierende Lage eines Stiftes 21 bei 0° in Fig. 3 ist durch
den gestrichelten Kreis in Fig. 2 dargestellt, wobei der Punkt H die Mittelachse dieses Stiftes bildet.
Wie vorher erwähnt, können spezielle und bevorzugte Ausführungen der Eingriffsmittel durch unterschiedliche Ausbildung
von Übertragungsketten geschaffen werden, welche entsprechend der Erfindung hergestellt und aufgebaut sind. Solche Spezialketten können mit oder ohne Rollen sein, wobei im ersteren Fall
die damit in Eingriff stehenden Zahnräder vorzugsweise Kettenräder sind.
Da rollenlose und alt Rollen versehene Ketten und damit zusammenarbeitende Kettenräder in allen Abmessungen in großen Stücksahlen hergestellt werden, können sie leicht und billig erhalten werden, und ihre Verwendung als Komponente des erfindungsgemäßen Getriebes bildet eine sehr attraktive und vielversprechende Möglichkeit.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt ein einfaches Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei Rollenketten und Kettenräder verwendet werden, obgleich die gleiche Anordnung auch bei anderen Eingriff selementen verwendbar ist.
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SÖ9808/037Ö
FIg. 8 zeigt ein zweistufiges übersetzungsketriebe entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführung sind zwei stationäre Führungsplatten 40 und 50 durch Abstandshalter 60
und 61 in eineni festen Abstand voneinander gehalten. Die Platten 40 und 50 sind in jeder Hinsicht gleich der Platte 40 in
Fi^. 1. Die bei dieser Ausführung verwendete Kette kann rollenlos
sein, also beispielsweise die in Fig·. 9 dargestellte
Form haben, oder als Rollenkette ausgebildet sein, entsprechend
der Ausführung gemäß Fig. 10. Bei Verwendung einer rollenlosen
Kette erstrecken sich entsprechend Fig. 9 alle Stifte 21 über die Gliederplatten 71, 73, 75: 72, 74, 7β hinaus, so daß ihre vorstehenden
Enden 21' in Führungslöeher entsprechend den Löchern
41 in Platten 40 und 50 eingreifen können.
Zwei weitere Führunesplatten 51 und 52 sind ebenfalls durch Abstandshalter
62 und 63 in einem Abstand voneinander gehalten und
an der Abtriebswelle 3 befestigt, so daß sie mit dieser ure die
Drehachse X-X umlaufen. Wie bei der ersten Stufe haben die Führungsplatten 51 und 52 Löcher 41, welche die Enden 21' der
Stifte 21 der zweiten endlosen Kette aufnehmen und führen.
Die Eingangawelle 1 und die Ausfangswelle 3 sind koaxial angeordnet
und drehen sich unabhängig voneinander um die gemeinsame
Drehachse X-X. Auf der Welle 1 ist der Exzenter 5 fest angeordnet,
und auf der» Exzenter 5 sind, das Zahnrad 7 der ersten Stufe
und das Zahnrad 9 der zweiten Stufe u die zusammen eine Einheit
bilden, fiber Lager 67 und 68 drehbar «relapert.
Jede der beiden Stufen entspricht dem in Pig. I dargestellten
Getriebe, d.h. das Zahnrad 7 kämmt exzentrisch mit der Kette der ersten Stufe und das Zahnrad 9 kämmt exzentrisch mit der
Kette der zweiten Stufe, wobei lediglich der Unterschied besteht, daß die Kette der zweiten Stufe mit den Enden ihrer
Stifte 21 in Löcher 4l in den um die Achse X-X umlaufenden Führungsplatte]! 51 und 52 eingreift.
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«09808/0370
Es sei angenommen, daß dan Zahnrad 7 der ersten Stufe MO Zähne,
die Kette der ersten Stufe 1H Stifte, das Zahnrad 9 der zweiten
Stufe 1U Zähne und die Kette der zweiten Stufe 42 Stifte hat.
Wenn nan zunächst die zweite Stufe für sich betrachtet, so ergibt
sich, daß für jede üridrehunn 3er. Sftnrades 9 die Auspaneswelle
3-Λ einer■Umdrehunr zurücklegt. Da .jedoch die Zahnrfider
7 und 9 fest miteinander verbunden sind, dreht sich die Ausgangswelle
3 ir.; wesentlichen rr.it einer Drehzahl, die gleich der
Differenz zwischen den Drehgeschwindigkeiten der beiden individuellen
Stufen ist, so daß in diesen. Beispiel die übersetzung ins Langsame mit 1:l68O errechnet wurde.
Die Drehrichtung der Ausgangswelle kann gleich der Drehrichtung der Eingangswelle oder entgegengesetzt zu dieser sein, je nachdem,
ob die zweite Stufe weniger oder mehr Zähne als die erste Stufe hat, und demzufolge wird in diesen Beispiel die Ausfeangswelle
3 in der entgegengesetzten Richtung umlaufen.
Obgleich ein zweistufiges Getriebe in Verbindung mit Fxr. 8 beschrieben
wurde, ist es einleuchtend, daß ein einstufige Getriebe
genau so gut möglich ist, indem einfach eine Stufe weggelassen
wird.
Beschreibung der Ausführung von Fi^ur 11
Bei einem erfindunpspemäßen Getriebe kann jedes der vier vorher
erwähnten Elemente das Eingangs- oder das Ausg&ngsKÜed sein,
nämlich der Exzenter, das starre Zahnrad, die Eingriffsmittel
(z.B. das endlose biefsaire Band), und die Bewegunpsbegrenzungsinittel.
Daher ist das in Verbindung mit Fi?. 8 beschriebene Beispiel nur eine Ausführung dieser Alternativen.
Beispielsweise kann ein einstufiges Getriebe konstruiert werden,
bei welchem das (starre) Zahnrad feststeht, d.h. zum Reaktionselement
wird, während die gesamte Einheit von Löcher
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2534^76
enthaltenden Führungsplatten 40 und 50 mittels des Exsenters
in eine exzentrisch kreisende und drehende Bewegung versetzt wird. Eine derartige Anordnung bildet die erste Stufe der Ausfünrune,
gemäß Fig. 11, welche tatsächlich eine zweistufige Anordnung
darstellt, in welcher das erste Zahnrad 7 feststeht und koaxial auf einer hohlen Achse 55 befestigt ist, welche
ihrerseits, beispielsweise mittels des Halters 5^» festgehalten
wird. Das zweite Zahnrad 9 ist auf einer hohlen Ausgangswelle
3 befestigt, die koaxial zur Achse 513 drehbar gelagert
ist. Die Eingan^swelle 1 rotiert koaxial zu den Zahnrädern 7
und 9 und zur Aus.q;angswelle 3 um die gemeinsame Drehachse X-X.
Die Führun^splatten 40 und 50 der ersten Stufe und die Führungsplatten
51 und 52 der zweiten Stufe sind fest miteinander verbunden und auch fest auf einer Hohlwelle 42 angeordnet,
die ihrerseits drehbar auf dem Exzenter 5 gelagert ist. Die Eingangswelle 1 ist fest mit dem Exzenter 5 verbunden, der nun
die aus den Führuneeplatten 40, 50 und 51, 52 der ersten und
zweiten Stufe bestehende Einheit exzentrisch dreht. Jede dieser Platten hat die oben beschriebenen Löcher 41, welche die
Bewegung der Stifte 21 der endlosen Ketten steuern.
Beschreibung der Ausführung von Fif-ur 12
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen waren alle Zahn- oder Kettenräder, also die Räder 7 und 9, außenverzahnte Räder.
Innenverzahnte Zahn- oder Kettenräder können jedoch Gleichermaßen
verwendet werden, und in Fig. 12 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Kingangswelle 1 mit dem Exzenter 5
verbunden ist und zwei Plattenpaare 40, 50 bzw. 51, 52 mit
Löchern 41 miteinander verbunden sind und um den Exzenter 5 kreisen und rotieren. Die Löcher 41 führen in der vorher beschriebenen
Weise die Kettenstifte, die ihrerseits in der beschriebenen Art mit dera feststehenden Innenrac! 7 der ersten
Stufe und dem umlaufenden Innenrad 9 der zweiten Stufe kommen,
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-is- 2B3447G
welcher:, fest irit der Auspan^swelle 3 verbunden ist. Das Innen-4
rad 7 der ernten Stufe kann einen Teil eines stationären Planscbes
57 bilden oder rit diener durch ein rohrförmigen Teil 6Oa
verbunden nein. Der Flansch 57 knr.n als Befesti/runrrsplatte
für die Vorrichtung dienen, und jede bentttipte Fort", haben und
er krnn eine Nabe 58 aufweisen, in welcher die Finra.nf;ovrelle 1
gf.-lar.ßrt ist. Entsprechend kann das umlaufende Tr.nenrad 9 der
zweiten Stufe einstückig rit der Ausgangszeile 3 sein oder mit
diener durch Bauteile 59 und 62a verbunden werden.
Beschreibung1 des Ausftthrunfsbeispiels von Fipur 13
Εε ist offensichtlich, daß die Erfindung in einer fast unbegrenzten
Anzahl von Fernen und Anordnungen von Komponenten verwirklicht werden kann. Fir.· 13 zei<rt eine besonders nützliche
Ausführungsforr.i der Erfindung, wobei die Grund anordnung der Einzelteile im wesentlichen gleich derjenigen von Fig. 8 ist und im
Zusammenhang nit dieser vorher in einzelnen beschrieben wurde,
obgleich darauf hinzuweisen ist, daß sich d5e Eingangswelie I
nun durch zwei Deckel 91 erstreckt und der Abtrieb von dem «ylindrischen
Gehäuse 92 gebildet wird, das die gesamte Vorrichtung umgibt und fest mit den die Löcher 41 enthaltenden Führungsplatten
51 und 52 verbunden ist. Die stationären Führungsplatten 40 und 50 der ersten Stufe werden in einem Abstand voneinander
gehalten durch einen Distanzring: 60f, der ein Teil eines
Flansches 93 iöt, welcher die Befestigungsplatte der Vorrichtung
bilden kann. Ein Nadellaper 95 zwischen dem Distanzring
60' und dem Gehäuse 92 und ein Kugellager 96 zwischen der Einganrswelle
1 und der Platte 52 lagern das Gehäuse 92 in sehr
fester und sicherer Weise, während die Eingangswelle 1, auf welcher der Exzenter 5 befestigt ist, sich frei in den Lagern
96 und 97 drehen kann. Die Kettenräder 7 und 9 sind Über ein Nadellager 98 auf den Exzenter 5 gelagert. Die beiden endlosen
Ketten, die in jeder Hinsicht gleich den Ketten in der Aus-
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Π P 8 Π 8 / 0 3 7 0
führung preiriäß Fig. 8 sind, wurden der besseren Anschaulichkeit
halber weggelassen. Gegengewichte 101 und 102 gleichen
den Exzenter 5 und die Kettenräder sowie die Ketten aus.
Beschreibung der Ausführung ^eirS.ß Fi?ur 15
Έη war vorher erwähnt worden, daß jeder der Hauptbestandteile
den Ein.p-anf. oder den Ausgang des Getriebes bilden könnte. Bei
vorhergehenden Beispielen wurde die exzentrisch kreisende Anordnung von gleichen Komponenten gebildet, beispielsweise in
Fig. 8 durch die beiden Zahnräder 7 und 9, in Fig. 11 jedoch durch die Plattenpaare HO, 50 und 51, 52.
Dies ist jedoch keine Bedingung und in der TPt werden unübliche
Ergebnisse erzielt, wenn ungleiche Komponenten in den
beiden Stufen verwendet werden. Fin derartiges unübliches
oder zumindest unerwartetes Ergebnis besteht darin, daß das
0esamtuntersetzungsverhSltni3 des Getriebes nicht weiter verringert,
3ondern im Gegenteil vergrößert wird, d.h. das Verhältnis wird kleiner als dasjenige jeder einzelnen der beiden
Stufen, wenn diese für sich betrachtet werden.
Wenn man als Beispiel die im Zusammenhang mit Firr. 8 beschriebene
Ausführung wählt, so ist dort das Verhältnis 1:1680.
Wenn nun ungleiche erste und aweite Stufen vorgesehen werden,
die jedoch die gleichen Übersetzungsverhältnisse wie in den
vorhergehenden Beispiel haben, so würde das unerwartete Endverhältnis von 1:20 errechnet, was tatsächlich etwa die Hälfte
der Untersetzung jeder der beiden Stufen ist, wenn diese separat betrachtet werden.
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0 q 8 η B/0370
253A478
Diese umgekehrte Anordnung hat verschiedene Vorteile für bestimmte Anwendungsfälle. Wenn die Ausgangswelle 3 angetrieben wird, wirkt die Vorrichtung als Bremse und eine Drehbewegung wird nicht auf die Eingangswelle 1 übertragen« Diese
Bremswirkung ist ein Vorteil, weil sie einen Sicherheitsfaktor beispielsweise bei Kränen, Aufzügen und Hebezeugen im
allgemeinen darstellt, da im Falle einer Unterbrechung dee Antriebs der Eingangswelle dieser Hebezeuge diese dann nicht
ihre Arbeitsrichtung umkehren und Unfälle verursachen können.
Fig. 15 zeigt ein derartiges Beispiel mit Umkehr der Komponenten. Die erste Stufe ist im wesentlichen gleich derjenigen
▼on Fig. 8, während die zweite Stufe gleich derjenigen von Fig. 11 ist. Die exzentrisch kreisende erste Stufe wird von
dem Kettenrad 7 gebildet, während die exzentrisch kreisende zweite Stufe Von den Führungsplatten 51 und 52 gebildet wird,
wobei das Kettenrad 7 und die Platten 51 und 52 fest miteinander verbunden sind und somit als Einheit kreisend umlaufen.
Das stationäre Glied der ersten Stufe ist die Einheit aus den Führungsplatten kö und 50, während der Abtrieb von dem umlaufenden Zahnrad 9 gebildet wird, welches mit der Ausgangswelle
3 verbunden ist. Alle anderen Teile sind gleich denjenigen, die vorstehend in Verbindung mit anderen Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden» so daß sich eine weitere Erklärung erübrigt.
Die Ausführung von Fig. 16 1st ein weiteres Beispiel dafür,
wie das Prinzip der Erfindung vorteilhaft angewandt oder an alle Arbeiten von !Zahn- oder Kettenradgetrieben angepaftt werden kann. Die Ausführung von Fig. 16 macht die koaxiale Anordnung der Eingangs- und Ausgangswellen eines einstufigen
Obersetzungsgetriebes möglich.
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08/0370 ORiGiNAL inspected
_21. 253U76
Mit 111 ist das Gehäuse bezeichnet, welches durch einen Deckel
110 abgeschlossen ist, der eine Nabe 112 aufweist, in welcher die Eingangswelle 1 frei drehbar angeordnet ist. Die Eingangswelle 1 liegt koaxial zur Ausgangswelle 3 und ist in dieser
frei drehbar gelagert. Die Ausgangswelle 3 ist ihrerseits in der Nabe 113 gelagert, die einen Teil des Gehäuses 111 bildet.
Die Eingangswelle 1 trägt den Excenter 5, auf welchen das Kettenrad 7 wie bei den vorhergehenden Beispielen gelagert ist.
Die beiden Führungsplatten 40 und 50 sind fest miteinander verbunden, beispielsweise Mittels Abstandshalter 119, wobei die
Platte 40 ringförmig ist und die Platte 50 fest mit der Ausgangswelle 3 verbunden 1st.
In gleichem Abstand von der Drehachse X-X der Eingangs- und Ausgangswellen 1 bzw. 3 und im wesentlichen parallel dazu sind
am Deckel 110 zwei zylindrische Stifte 114 und 115 befestigt,
die sieh frei durch zwei kreisförmige Löcher 116 und 117 im Kettenrad 7 erstrecken. Die Löcher 116 und 117 sind in gleichem Abstand von der Mitte des Exzenters 5 angeordnet und haben einen Durchmesser, der gleich oder geringfügig größer ist
als die Summe des Durehmessers eines dieser Stifte 114, 115
plus der Exzentrizität d«s Exzenters 5.
Wenn der Exzenter 5 umläuft, verhindern die Stifte 114, 115 und
die Löcher 116, 117 eine Drehung des Kettenrades 7, gestatten jedoch eine Taumel- oder Schwingbewegung, die zur Folge hat,
daß die Zähne dieses Kettenrades 7 fortschreitend in Eingriff mit den Eingriffsmitteln der Erfindung kommen, beispielsweise
den Stiften oder Rollen der speziellen erfindungsgemäßen Übertragungskette. Da diese Eingriffsmittel bewegungsbegrenzt innerhalb der Führungslöcher 41 liegen, die wiederum auf den koaxial umlaufenden Platten 40 und 50 angebracht sind, rotieren
diese Platten 40, 50 und die damit fest verbundene Abtriebswelle 3 mit der gewünschten verringerten Drehzahl.
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8/0370
Alle übrigen Teile der Ausführung von Fig;,. 16 sind im wesentlichen gleich denjenigen, die vorstehend in Verbindung mit anderen Ausführungen beschrieben wurden und brauchen daher nicht
nochmals beschrieben zu werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Grundkomponenten der Erfindung auch anders angeordnet werden können, um im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie mit der Ausführung gemäß Fig. 16 zu erreichen.
Die Ausführung von Fig. 17 ist eine besonders br.a,»ehb&r.e Anordnung für das endlose flexible übertragungsmittel^ wenn dieses die Form einer Kette, insbesondere einen Rollenkette, hat.
Bei einer konventionellen Rollenkette in Ein- oder Mehrrjeihenausführung sind die äußeren Seitenplatte der V.erbin,diuigsglie-_
der stets mit den Stiften vernietet, wodurch^,4^e4. E^i^Late^le.
der Kette zusammengehalten werden.
Um ein derartiges Vernieten zu ermöglichen^ müssen die Stifte,
die stets einsatzgehärtet sind, um den Verschleiß gering zu
halten, an ihren äußeren Enden weich gehalten^ w^ejt^den^ d(aasie
sonst nicht vernietet werden können. Des weitere^m|L_ssen
die äußeren Enden der Stifte einen verringerten Durchmesser
haben, damit sich eine Schulter ergibt, auf welcher sich die Seitenplatte abstützen kann.
Im Hinblick auf diese Notwendigkeiten sind die St,if(te einübe-_
sonderes Bauteil, und um die Herstellungskosten gering zu hal-_ ten, ist der Konstrukteur auf die Verwendung von handelsüblichen Rollen, Ketten und Stiften angewiesen, die nicht immer
ihren Zweck erfüllen.
Wenn der Konstrukteur bei der Konstruktion von erfindungsgemäßen Vorrichtungen eine Form wünscht, bei der die Seitenplatten der Kette außerhalb der Führungsplatten mit den Pührungs-
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609808/0370 ORIGINAL INSPECTED
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löchern 4l liegen, dann könnte die Vernietung der Seitenplatten
der Kette mit den Stiften erst stattfinden, wenn die ganze Vorrichtung zusammengebaut ist. Es wäre also nicht möglich, die
Kette für sich herzustellen und zusammenzubauen. Dies ist selbstverständlich äußerst unerwünscht.
Um eine vollständige Konstruktionsfreiheit zu haben, wenn eine
Rollenkette verwendet werden soll, werden alle Nietverbindungen bei der Kette vermieden. Dadurch kann der Konstrukteur gehärtete Standard-Stahlstangen verwenden, die auf 5ede Länge abgeschnitten werden, die nötig ist, um die Stifte zu bilden.
Die Enden brauchen nicht weich zu sein und auch keinen Absatz
aufzuweisen. Die Seitenplatten der Kette sitzen lediglich lose mit einem Laufeitζ auf den Enden der Stifte.
Die Kette, die aus einer Vielzahl von Seitenplatten und Rollen auf den Stiften in praktisch jeder Form bestehen, um die Bedürfnisse des Konstrukteurs zu erfüllen, wird in der aus Pig. 17 ersichtlichen Weise zusammengehalten, welche ein einstufiges Getriebe zeigt. Bei dieser Anordnung sind eine Führungsplatte 40
und ein Kettenrad 7 bzw. 7' auf jeder Seite der Platte 40 vorgesehen, wobei die beiden Räder 7» 7' fest miteinander verbunden sind, beispielsweise durch die Splinte 120 und eine Madenschraube 121. Die Kett· besteht aus Seitenplatten 171, 173,
Rollen 122, 123, 124 (eine für jedee Kettenrad 7 und 71 und
ein· für die Führungsplatte 40), und weiteren Seitenplatten
174, 172, die Alle auf einem Stift 21 angeordnet sind, der nur geringfügig länger ist als die Gesamtdicke dieses auf ihm angeordneten Pakets.
Um ein Abrutschen der Seitenplatten von den Enden des Stiftes zu verhindern, was ein vollständiges Zerlegen der Kette zur
Folg· hätte, ist jeweils eine kreisförmige Stahlscheibe 125,
125' konzentrisch auf der Außenfläche jedes Kettenrades 7, 7'
befestigt. D«r Radius der Scheiben ist so groß wie der
äußer· Punkt der Kette, wenn si· Ihren äußersten größten Ab-
η 9 a ο 8 / ο 3 7 ο
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ORIGINAL INSPECTED
-24- 253U76
stand von dem Mittelpunkt des Kettenrades erreicht hat, also
wenn zwei Rollen 122, 124 über die Spitze eines Zahnes der Zahnräder 7, 7' laufen.
Die Scheiben 125, 125' sind axial gerade so weit von den Zähnen
der Zahnräder 7, 7' entfernt, daß ausreichender Platz für
die Seitenplatten 171» 173 bzw. 172, 174 der Kette zwischen den
Zähnen und den Scheiben vorhanden ist, um eine freie Eewegung in radialer Richtung zuzulassen.
Vorzugsweise wird auf den äußeren Enden jedes Stiftes 21 nach dem Aufschieben der äußeren Seitenplatten 171» 172 eine tellerartige
Beilagscheibe 126 aufgesetzt, deren Spitze nach innen zeigt, um die gesamte Ketteneinheit mit geringer Vorspannung
in ihrer Stellung zu halten, wobei durch Durchbiegen der Beilagscheiben 126 ein Spiel in radialer Richtung auf den Stiften
21 ermöglicht wird.
Durch diese Art des Zusammenbaus der Kette ist es auch möglich, auf sehr einfache Weise Einheiten zu konstruieren, bei denen
die Anzahl der Kettenräder und der Führungsplatten verdoppelt wird, um die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zu erhöhen, und
zwar einzig dadurch, daß man die Stifte entsprechend lang macht. Dies gibt dem Konstrukteur eine fast unbegrenzte Freiheit in
seinen Konstruktionen.
Die äußeren Scheiben 125, 125' können an irgendeinem außen liegenden Teil der Vorrichtung, entweder dem Zahnrad oder der
Führungsplatte befestigt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 17 die Eingangswelle,
der Exzenter und alle Lager weggelassen wurden. Die Scheiben 125, 125' sind jedoch mit großen öffnungen 127 versehen, welche
die genannten Teile aufnehmen können und einen Zugang zu der Schraube 121 ermöglichen.
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Alternative Ausführungen der bewegungsbegrenzenden Mittel
Wie wiederholt erwähnt, bestehen die bewegungsbegrenzenden Mittel aus Führungsmittein, die für eine begrenzte Bewegung
innerhalb von Aufnahmemitteln angeordnet sind. In den vorstehend beschriebenen Ausführungen wurde es als praktisch angesehen,
die Führungsmittel auf den Eingriffselementen anzubringen, beispielsweise in Form der vorstehenden Enden 21'
der Eingriffsstifte 21. Dies ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit. Vielmehr können auch die Aufnahmemittel
(z.B. Löcher) an den Eingriffsmitteln und die Führungsmittel (z.B. Stifte) an einer Platte angebracht werden. Es ist daher
genau so gut möglich, die Führungsmittel, beispielsweise Stifte, auf den Platten und die Aufnahmemittel, beispielsweise
Löcher, an den Eingriffsmitteln oder einem damit verbundenen Teil anzuordnen, beispielsweise an den Übertragungsketten
oder anderen flexiblen Transmissionsgliedern.
Um dies durchzuführen, ist es zwfcckm_äßig, die Größe der Gliederplatten
der Ketten zu vergrößern, beispielsweise in der in Fig. 14 gezeigten Art, in welcher die Gliederplatten 72' und
76' zu einer etwa trapezförmigen Form erweitert wurden, um Platz für die Führungslöcher 41 zu schaffen.
Die etwa trapezförmige Form dieser Gliederplatten hat den weiteren Vorteil, daß sie, obgleich sie das Biegen zwischen
benachbarten Platten innerhalb gewünschter Grenzen zuläßt, die Kettenschleife in einer mehr oder weniger kreisförmigen
Form hält, d.h. sie verhindert das vollständige Zusammenfallen der Kette, was in manchen'Anwendungsfällen sehr erwünscht
sein kann.
Während das Übliche Verbindungsglied 74 eine Biegung der Kette
in einer Richtung zuläßt, gestatten zwei aufeinanderfolgende Kanten 172 und 176 nur eine begrenzte Biegung in der anderen
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Richtung, und es ist keine weitere Biegung möglich, wenn zwei benachbarte Kanten 172 und 176 aneinander anliegen, wie dies
in FIc-.. I1JA dargestellt ist. Es ist offensichtlich, daß zur
Erreichung des gewünschten Zweckes die Form und die Abmessungen
der trapezförmigen Glieder 72' und 76' sorgfältig ausgewählt
werden müssen.
Tn allen dargestellten Ausführunfrsbeispielen können die vorstehenden
^nden 21» der Stifte 21 durch jede andere Art von
Führuncselementen ersetzt werden, die durch irgendeine Art
von Aufnahmemitteln anstelle der Löcher 41 geführt sind, um
die einzelnen Eingriffselemente hinsichtlich ihrer Bewegung zu führen und zu begrenzen.
Beispielsweise können Rollen auf den vorstehenden Enden 21f
aufgesetzt werden, wie die Rollen 121' in 1PIp:. 10, wodurch
die Reibung" zwischen diesen Führungselemente^ und den zugehörigen
Aufnahmemitteln, beispielsweise den Löchern 1Il, verringert
wird.
In den vorstehend beschriebenen Beispielen war ein Stift und ein Loch pro Eingriffselement (z.B. Stift 21) vorgesehen,
was in den meisten Fällen ausreichend, jedoch für die Erfindung nicht wesentlich ist. Es ist auch möglich, daß ein
Führungselement und ein Aufnahnemittel nur für jedes zweite
oder jedes dritte Kettenglied vorgesehen wird, d.h. die Anzahl der Führungsmittel braucht nieht gleich der Anzahl der
Eingriff3elemente zu sein.
Die physische Anordnung solcher Führungsmittel entlang oder an den nachgiebigen Ketten oder Riemen und/oder an einem
Tragelement, beispielsweise den Führungsplatten 1JO, 50,
kann entsprechend den Erfordernissen oder Wünschen gewählt werden.
Wenn nur ein Segment eines Zahn- oder Kettenrades in einer Vorrichtung verwendet wird, beispielsweise eine Vorrichtung
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zur Erteilung; einer Schwing- oder hin- und hergehenden Bewegung,
brauchen die Eingriffselemente nicht auf einem endlosen Bauteil angeordnet zu werden oder ein solches bilden,
vielmehr genügt ein Abschnitt eines solchen ßauteil3.
Wie wiederholt festgestellt, können alle Arten von Übersetzungsgetrieben
dem Erfindungsprinzip angepaßt oder entsprechend diesem verändert werden.
Ganz allgemein ausgedrückt sind die in dem Rahmen dieser Erfindung
fallenden Konstruktionen anwendbar bei allen Arten von Getriebzügen, Drehmomentwandlung, Übersetzungsgetrieben
und dergleichen, wo nicht nur Zahnräder, sondern auch andere Arten und Formen von drehmomentübertragenden Elementen angewandt
werden. Immer dann, wenn ein mehrzahniger oder über einen
größeren Winkel benötigter Eingriff gewünscht wird, können übliche Zahnräder, Kettenräder, Riemenscheiben, Räder, Riemen
und dergleichen in vielen Fällen mit Vorteil durch die Fingriff smitt el und die Bewegungsbegrenzuncsmittel entsprechend
der vorliegenden Erfindung; ersetzt werden.
Cs sei noch darauf hingewiesen, daß bei üblicher Anwendung
von Ketten die Schmierung schwierig ist und umso schwieriger wird, je höher die Geschwindigkeit der Kette X3t, da die
Schmiermittel aufgrund der Fliehkraft weggeschleudert werden. Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen dagegen bewegt sich
die Kette nur mit geringen Geschwindigkeiten und da die Zentrifugalkräfte klein sind, wird die Schmierung einfacher. In
besonders schwierigen PSllen, und wenn es die Größe der Kettenglieder
zuläßt, ist es immer noch moVlich, rohrförmig Kettenstifte
mit geeigneten kleineren Löchern an den gewünschten Stellen zu verwenden, um eine Druckschmierung der Kette durch
Zuführung von Schmiermitteln zu diesen rohrförmigen Kettenstiften
über flexible Rohre, die mit einem zentralen Schmiermittelbehälter
in Verbindung stehen, zu erreichen. Diese sehr bequeme Schmiermethode wird möglich, da die Kette tatsächlich
nur kreist oder in der zweiten Stufe nur mit sehr geringer Geschwindigkeit umläuft.
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Da die Form, Größe und Ausbildung jeder der verschiedenen Teile,
Elemente und Einheiten, wie auch die Anordnungen zur Lagerung,
derselben und Verbindung derselben von den jeweiligen Gegebenheiten abhängt, ist es daher nicht beabsichtigt, irgendwelche
Änderungen, alternative Anordnungen und dergleichen als außerhalb des Rahmens der Erfindung liegend anzusehen. So soll
der vorstehend verwendete Begriff "Zahnradmittel" jede Art von
Sahnradkonstruktionen oder Rädern jeder Länge und jedes Radius umfassen, die mit komplementären Abschnitten zum Zusammenwirken
mit den Eingriffselementen versehen sind. Der Begriff "Führungsplatte" soll jede Konstruktion umfassen, welche die
benötigte Anzahl von bewegungsbegrenzenden Mitteln aufweist, er ist also nicht auf eine ebene Platte beschränkt.
- Patentansprüche -
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6098 0 8/0370
Claims (1)
- - 29 - 2S3U76PatentansprüchesssssssrssxssssxsssssssssssssGetriebe mit Exzentermitteln, Zahnrädern und Eingriffsmitteln, gekennzeichnet dadurch, daß die Eingriffsmittel (21,29,25,71,72,73,74) in der Form einer Anzahl von individuell beweglichen Eingriffselementen (21,29) ist, daß das oder die Zahnräder (7,9,122,124) mit Abschnitten (31) versehen ist bzw. sind, die mit den Eingriffselementen komplementär sind, und daß die Exzentermittel (5) so angeordnet sind, daß sie die Eingriffselemente (21) nacheinander taumelnd in und außer Eingriff mit den komplementären Abschnitten (31) bewegen, während diese Elemente einzeln in bestimmten Grenzen der Taumelbewegung durch Bewegungsbegrenzungsmittel (21',12I1, 123 und 41, sowie 4O,5O,51,52,72T und 76') geführt sind.2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriff selemente flexibel miteinander verbunden sind.3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verbindung durch Scharniermittel (71,72,73,74) erfolgt.4. Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Bildung eines einzigen biegsamen Gliedes (25) miteinander verbunden sind.5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Glied die Form einer Übertragungskette hat.6. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Glied die Form mindestens eines kontinuierlichen Riemens (25) hat, von dem die Eingriffselemente (29) vorstehen.7. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Glied endlos ist.- 30 -80 9 8 08/0 370δ. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente von Stiften (21) gebildet sind.9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder Zähne (31) aufweisen, die mit den Stiften (21) in Eingriff stehen oder kommen.10. Getriebe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (21) Rollen (122,124) tragen.11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente zahnförmig sind und daß die Zahnräder komplementäre Aussparungen zur Aufnahme der Zähne aufweisen.12. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungsmittel Führungsmittel (21') aufweisen, die mit Aufnahmemitteln (41) zusammenwirken, welche die Führungsmittel (211) innerhalb vorbestimmter Grenzen führen und halten.13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von den Aufnahmemitteln und den Führungsmitteln das eine an den Eingriffsmitteln und das andere an einer Führungsplatte (40,50,51,52,72«,76«) angeordnet ist.14. Getriebe nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel Stifte (21') aufweisen und die Aufnahmemittel von öffnungen (41) gebildet sind, welche die Stifte aufnehmen und führen zwecke Bewegung innerhalb der vorbestimmten Grenzen.15. Getriebe nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Stifte Rollen (121·,123) tragen.16. Getriebe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (21f) an den Eingriffsmitteln (21) angebracht sind.- 31 -609608/037017. Getriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (21') einstückig mit den die Eingriffselemente bildenden Stiften (21) sind und durch Kettengliederplatten (71,72,73,74,171,172,173,174) mit benachbarten Stiften verbunden 3ind.18. Getriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese integrierten Stifte die Kettenplatten an ihren Enden tragen, welche über die Führungsplatte (40) bzw. die Zahnräder (7,7f) hinausstehen (Fig.17).19. Getriebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (125,125*) nahe den vorstehenden Enden der Stifte (21) auf jeder Seite vorgesehen sind, um eine Längsbewegung der Stifte zu begrenzen.20. Getriebe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem vorstehenden Ende jedes Stiftes (21) zwischen den Kettengliederplatten (171,173 bzw. 172,174) und der Scheibe (125 bzw. 125') eine Tellerfeder (26) angebracht ist.21. Getriebe nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (125,125') einstückig mit der Führungsplatte bzw. dem Zahnrad (7,7') sind.22. Getriebe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungestifte von der Führungsplatte getragen sind und daß die Kingriffselemente der Eingriffsmittel einzelne Segmentplatten (72',76') tragen, von denen jede eine Aufnahmeöffnung (4l) enthält.23. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführleitung für unter Druck stehendes Schmiermittel mit mindestens einigen der Eingriffselemente durch flexible Leitungen verbunden ist.- 32 -609808/037024. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23« dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder und die Eingriff smittel einander exzentrisch umgeben.25. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Eingriffselemente von der Anzahl der komplementären Abschnitte an den Zahnrädern abweicht.26. Getriebe nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ringriffselemente um eins von der Anzahl der komplementären Abschnitte abweicht.27. Getriebe, bestehend aus Rädern und Eingriffsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel von einer Anzahl von individuell beweglichen Elementen gebildet sind, die in taumelnde Bewegung setsbar sind, um in und außer Eingriff mit in Umfangsriehtung aufeinanderfolgenden Abschnitten der Räder zu kommen, während sie durch Bewegungsbegrenzungsmittel innerhalb bestimmter Grenzen geführt sind.28. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27» dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Elenenten: Excenter, Eingriffsmittel, Zahnradmittel und Bewegungsbegreneungsmittel ein Element eine Eingangswell· (1) und ein anderes eine Ausgangswelle (3»92) bildet.29. Getriebe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eines der anderen Elenente durch den Exzenter in exzentrische Taumelbewegung versetzbar ist, während es gegen Drehung gehalten ist.30. Getriebe nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß ein Stator (110) und eines (7) der Elemente zwischen sich Mittel zur Verhinderung einer Drehung tragen, welche in der Form eines Stiftes (11*,115) sind, der an eine» Ende- 33 -ß098f)8/0370festgelegt ist und am anderen Ende in ein Loch (116,117) eingreift, das groß genug ist, um die exzentrische Bewegung dieses Elements zu gestatten.31. Zweistufengetriebe mit zwei Einzelgetrieben entsprechend einem oder mehreren der Ansprüche 28 und 30, wobei der Ausgang des einen Getriebes antriebsmäßig mit dem Eingang des anderen Getriebes verbunden ist.60980 8/0370Leers e i te
Applications Claiming Priority (1)
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