DE1933721C - Getriebe - Google Patents
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- DE1933721C DE1933721C DE1933721C DE 1933721 C DE1933721 C DE 1933721C DE 1933721 C DE1933721 C DE 1933721C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum absatz- Drehrichtung derselben, zu erzielen. Dieses wird mit
weisen Drehen einer in ortsfesten Lagern angeordne- 40 einem Getriebe aus wenigen und leicht herstellbaren
ten getriebenen Welle mit einer durch <;inen Kurbel- Teilen erreicht.
trieb aus zwei Lenkern verschwenkbaren Zwischen- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungswelle, wobei der erste Lenker an einem sich konti- form wird ein Planetengetriebe verwendet, bei dem
nuierlich drehenden Getrieberad angelenkt und der der Planetenradträger an die Stelle des zweiten Lenzweite
auf der angetriebenen Welle angeordnet ist. 45 kers tritt. Hierdurch ist es möglich, ohne besonderen
Solche Getriebe werden zur Steuerung von Arbeits- Aufwand auch eine hohe Übersetzung einzuführen,
ablaufen in automatisierten Anlagen, beispielsweise Insbesondere ergibt sich bei einer solchen Lösung ein
für Beschicvungs- und Entnahmevorgänge sowie an guter Masseausgleich, was für Schrittgetriebe von
Maschinen der Verpackungsindustrie, der Druckerei- wesentlicher Bedeutung ist.
Industrie sowie für Misch- und Knetvorgänge benutzt, so Ferner können infolge der Anordnung mehrerer,
wo jeweils sich wiederholende Arbeitsphasen in be- d. h. wenigstens zweier, Planetenräder bei vergleich-
»timmten Schritten und mit bestimmten Charakte- barer Größe mit anderen Getrieben höhere Dreh-
ristiken erforderlich sind. momente bei geringeren Umfangskräften übertragen
Bei einem bekannten Getriebe der obengenannten werden.
Art nach der USA.-Patentschrift 3 364 770 ist ein 55 Vorteilhaft sind die Kurbelzapfen radial zu den
Schwenkträger für ein Zwischengetriebe mit seinen Planetenrädern und/oder die erste Lenker bildenden
Schenkeln verschwenkbar einerseits auf der Antriebs- Kurbelstangen bzw. der Kurbelarm in ihrer Länge
welle und andererseits auf der getriebenen Welle auf- einstellbar.
gehängt, die fluchtend zueinander angeordnet sind. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung
Innerhalb des Schwenkträgers enden beide Wellen. 60 bei Planetenradgetrieben besteht die einstellbare Ver-Die
Drehzahlübertragung erfolgt durch ein Ketten- bindung aus im wesentlichen radial gerichteten Steingetriebe,
dessen andere Welle am verschwenkbaren führungen in einem drehfest auf der getriebenen
Ende des Schwenkträgers frei verdrehbar gelagert ist. Welle angeordneten Kurbelarm, die in die Kurbel-Von
der Antriebswelle wird eine Kurbel angetrie- zapfen eingreifen. Dadurch werden Gelenke in den
ben, die den Schwenkträger hin- und herbewegt, wo- 65 Übertragungsmitteln eingespart,
bei durch die dadurch erfolgte Verschwenkung der Die Erfindung wird im folgenden an Hand von anderen Welle eine Drehzahlbeeinflussung der an- Ausfuhrungsbeispielen erläutert, die in der Zeichgetik benen Welle erfolgt. Diese Drehzahlbeeinflus- nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
bei durch die dadurch erfolgte Verschwenkung der Die Erfindung wird im folgenden an Hand von anderen Welle eine Drehzahlbeeinflussung der an- Ausfuhrungsbeispielen erläutert, die in der Zeichgetik benen Welle erfolgt. Diese Drehzahlbeeinflus- nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht einer er- besondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist Diese
findungsgemäße- Ausfühnmgsform als Planetenrad- Symmetrie bezieht sich einerseits auf die Anordnung
getriebe, in Umfangsrichtung und im radialen Abstand von
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit abgenomme- den Achsen 14,15 der Planetenräder. Die Anordnung
nem Gehäuseobertdl, wobei ein Teil des Getriebes 5 in radialer Richtung ist einstellbar. Bezuguch der
längs der linie Π-Π geschnitten ist, F i g. 1 uad 3 ist erkennbar, daß eine Anordnung
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung symmetrisch zu einer Horizontalen durch die Aneiner anderen Ausführungsfonn eines erfindungs- triebswellel bzw. zu einer Mittelsenkrechten durch
gemäöen Planetenradgetriebes, das Getriebe vorhanden ist Die andere, m Bespiel
F i g. 4 eine Draufsicht auf F i g. 3 bei abgenomme- io als getriebene WeUe 16 bezeichnete weite, tragt arennem Gehäuseoberteil und im Schnitt längs der fest die sogenannten zweiten Lenker, the bei dem ge-Iinie rv-rv in F i g. 3. zeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Kurbelstangen
In allen Figuren sind die Getriebe nur schematisch 17,18, eine für jeden Kurbelzapfen 12, 13, o^hen
dargestellt, um die Funktionen in der Ausgestaltung Soweit sind die Ausffiluragsformen nach den
•m 7»ioo·. rtaivi nnrH fp.r on,-r»in» 7->hnrSMi>r «n<>
.* F i o. l und 2 einerseits und 3 und * andererseits
übliche Ausführung unterstellt Weiterhin versteht gleich. Bei einer Ausbildung nacn aen r ι g. u..u 4
Sich, daß an Stelle von Zahnrädern auch Reibräder sind an den Kurbelstangen »7,18 sogenannte erst»,
verwendet werden können. Lenker 19, 20 angelenkt, die andererseits mit den
In den F i g. 1 bis 4 sind gleiche Teile mit gleichen Kurbelzapfen 12,13 verbunden sind. Es versteht sich,
Bezugszeichen bezeichnet, um die Besenreibung zu ao daß zur Charakteristikänderung die Lagerungen zi,
vereinfachen. 22 der ersten Lenker 19,20 an den Kurbelstangen
Beispielsweise ist in den genannten Getrieben 1 die 17,1.8 in deren Längsrichtung verstellbar sem kon-Antriebswelle,
welche stationär im Gehäuse 2 ge- nen. Weiterhin sind beispielsweise die ersten Lenker
lagert ist. Die Lageranordnung ist mit 3 bezeichnet. 19, 20 längenveränderbar ausgeführt oder durch
Auf der Antriebswelle ist das mittlere drehbare as solche verschiedener Lange zu ersetzen.
Sonnenrad 4 vorgesehen. Mit dem Sonnenrad kam- Wenn die Kurbelzapfen 12 und 13 auf dem leil-
men Planetenräder 5, 6 (in den Beispielen sind zur kreisdurchmesser der Planetenrader 5,6 angeordnet
Vereinfachung nur zwei Planetenräder gezeigt, ob- sind, ergeben sich Antnebsschntte, bei denen die gewohl
auch mehr Planetenräder verwendet werden triebene Welle jeweils kurz zum Stillstand kommt
könnten). 30 Bei einer Verlegung nach außerhalb oder innerhalb
Zur Erzielung einer zusätzlichen Übersetzung sind des Teilkreisdurchmessers ergeben sich die brscneidie
Planetenrader mit koaxialen Zahnrädern 7,8 nungen, daß entweder eine Drehnchtungsurnkenr in
drehfest verbunden, die einen anderen Durchmesser den Arbeitsschritten erreicht wird oder led glich eine
haben und ihrerseits mit dem fest angeordneten pulsierende Drehung der getriebenen welle in de.
Sonnenrad kämmen. Dieses Sonnenrad ist gemäß den 35 gleichen Richtung.
Fig. 1 und 2 als im Gehäuse angeordneter äußerer Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 haben
Zahnkranz9 ausgeführt, während nach Fig.4 ein die Kurbelstangen 17, 18 radial gerichtete■.:Steininnerer
Zahnkranz 10 um die Lageranordnung 3 an- führungen 23. 24, in denen Steine 25,-40, gegeoenengeordnet
ist Die Planetenradbaugruppen 5, 7, 6,8 falls in Form von Rollen, an den^ Kurbelzapfen iz,
sind durch einen Planetenradträger 11 verbunden, 40 13 laufen. Bei dieser Ausfuhrung tritt der Flanetender
auf der Lageranordnung 3 verdrehbar angeordnet radträger 11 an die Stelle des zweiten LenKers.
ist Bei bekannten. Planetengetrieben wird dieser Die Ausführung mit den Stemfuhrungen bietet be-
Planetenradträger zur Verdrehung der anderen Welle, sondere Möglichkeiten, einzelne Flanken der Kurve
beispielsweise der Antriebswelle, benutzt. Hier ist je- eines DrehzEhlschnttes in bestimmter Weise zu bedoch
dieser Planetenradträger frei verdrehbar an- 45 einflussen, wenn die Stemfuhrungen 23,,24^ statt_ ge-
«eordnet streckt verkrümmt verlaufen. Weiterhin versteht sich
Beispielsweise die Planetenräder 5,6 sind mit ex- daß bei der Ausführung nach den F1 g. 3 und 4 durch
zentrischen Kurbelzapfen 12, 13 versehen. Diese radiale Verstellung der Kurbelzapfen 12,13 eine
Kurbelzapfen sind bezüglich der einzelnen Planeten- Charakteristikänderung herbeigeführt werden kann,
räder symmetrisch zueinander angeordnet, wie ins- 50 wie schon hn vongen Absatz beschrieben ist.
Claims (4)
1. Getriebe zum absatzweisen Drehen einer in bestehen. Zum Einstellen bestimmter Bedingungen
ortsfesten Lagern angeordneten getriebenen Welle S müssen geeignete Abmessungen und KeUenradgrößen
mit einer durch einen Kurbeltrieb aus zwei Len- vorgesehen werden.
kern verschwenkbaren Zwischenwelle, wobei der Durch die verschweiikbare Lagerung des Jchwcnkerste
Lenker an einem sich kontinuierlich drehen- trägers an beiden Wellen und dem Schwenkantrieb
den Getrieberad angelenkt und der zweite auf der des Schwenkträgers ergibt sich ein aufwendiges Gegetriebenen
Welle angeordnet ist.dadurchge- io triebe, bei dem die Mittel zur Drehzahlbeeinflussung
kennzeichnet, daß der zweite Lenker (17) der getriebenen Welle einen zweiten Getriebekreis mit
mit der getriebenen Welle (16) fest verbunden und d^r angetriebenen Kurbel erfordern, der lediglich für
der erste Lenker (19, 20) exzentrisch in Achs- die Drehzahlsteuerung, aber nicht zur Drehzahlüberrichtung
der getriebenen Welle an einem mit dem tragung dient, für welche besondere Kettengetriebe
zweiten Lenker drehbar verbundenen Getriebe- 15 erfordeiiich sind. In dem zweiten Getriebekreis sind
rad (5, b) angeientct ist una α au aer erste Lenscr aaoei cue ueiucn lcum.i wni.ciUw..
in seiner Länr..~ verstellbar ausgebildet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ge-
2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet triebe zum absatzweisen Drehen einer in ortsfesten
durch die Verwendung eines Planetengetriebes, Lagern angeordneten Getriebewelle zu schaffen,
bei dem der Planetenradträger (11) an die Stelle ao welche mit weniger Getriebeteilen auskommt und eine
des zweiten Lenkers tritt. leichtere Anpassungsmöglichkeit zur Erzielung ver-
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch schiedener Charakteristiken der Drehung der Gegekennzeichnet,
daß die Kurbelzapfen (12,13) triebewelle zuläßt, wobei der Eingriff der Getrieberadial zu den Planetenrädern (5, 6) und/oder die teile ständig aufrechterhalten bleibt.
erste Lenker bildenden Kurbelstangen (19, 20) as Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
bzw. der Kurbelarm (17,18) in ihrer Länge ein- löst, daß der zweite Lenker mit der getriebenen Welle
stellbar sind. fest verbunden und der erste Lenker exzentrisch in
4. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Achsrichtung der getriebenen Welle an einem mit
zeichnet, daß die einstellbare "erbindung aus im dem zweiten Lenker drehbar verbundenen Getriebewesentlichen radial gerichteten Steinführungen 30 rad angelenkt ist und daß der erste Lenker in seiner
(23, 24) in einem drehfest auf der getriebenen Länge verstellbar ausgebildet ist.
Welle (16) angeordneten Kurbelarm (17,18) be- Hierdurch wird die getriebene Welle unmittelbar
steht, die in die Kurbelzapfen (12,13) eingreifen. durch das System der Lenker angetrieben. Durch die
Längenveränderbarkeit des ersten Lenkers lassen sich
35 dabei Charakteristikänderunger» leicht herstellen,
ohne daß Teile ausgewechselt werden müssen, um die
Drehzahländerung der getriebenen Welle, gegebenenfalls bis zum Stillstand oder auch eine Umkehr der
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301930C1 (de) * | 1982-10-26 | 1984-02-09 | Textilma AG, 6052 Hergiswil | Getriebe zur Erzeugung eines ungleichfoermigen Abtriebes aus einem gleichfoermigen Antrieb |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301930C1 (de) * | 1982-10-26 | 1984-02-09 | Textilma AG, 6052 Hergiswil | Getriebe zur Erzeugung eines ungleichfoermigen Abtriebes aus einem gleichfoermigen Antrieb |
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