DE456142C - Schiffsschaukel - Google Patents

Schiffsschaukel

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DE456142C
DE456142C DEP54515D DEP0054515D DE456142C DE 456142 C DE456142 C DE 456142C DE P54515 D DEP54515 D DE P54515D DE P0054515 D DEP0054515 D DE P0054515D DE 456142 C DE456142 C DE 456142C
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DE
Germany
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swing
basket
ship
rollers
guide rails
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Expired
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DEP54515D
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English (en)
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ERNST PIETZSCH
Original Assignee
ERNST PIETZSCH
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Application filed by ERNST PIETZSCH filed Critical ERNST PIETZSCH
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Publication of DE456142C publication Critical patent/DE456142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G9/00Swings
    • A63G9/08Looping-the-loop swings

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Schiffsschaukel. Das Hauptpatent q-50 o6q., dem diese Erfindung angegliedert ist, behandelt eine Schiffsschaukel, die es gestattet, nacheinander mehrere Umdrehungen um die Aufhängeachse auszuführen, derart, daß sich das Schaukelschiff nach überschrittener Horizontallage selbsttätig parallel zur Erde-einstellt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den anfangs radial zum Aufhängepunkt schwingenden Schiffskörper nach überschreiten der ersten 9o° auszulösen und denselben zwangsweise in einer halbkreisförrnigen Schienenführung so zu führen, daß der obere Halbkreis unbedingt parallel zur Erdoberfläche zurückgelezt wird. Die willkürliche Paralleleinstellung des Schaukelschiffes wird dadurch also eine zwangläufige sein und so die Betriebssicherheit der Schaukel bedeutend erhöhen. Diese Idee, die an Hand der beiliegenden Zeichnung nachstehend noch näher erläutert wird, ließe sich noch erweitern, indem die Halbkreis-Schienenführung zu einer vollen Kreisführung geschlossen würde, so daß das Schatikelschif dauernd in einer Führung läuft und infolgedessen in jeder Lage uni seinen Aufhängepunkt parallel zur Erde schwingt. In diesem Falle ist natürlich die Auslösevorrichtung (d, b, e, f) des Hauptpatents überflüssig.
  • Die beiden Ausführungsmöglichkeiten dieser Idee sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: _-bb. i die Schaukel mit oberer Schienenführung im Aufriß, Abb. 2 dasselbe von oben gesehen, während Abb.3 die Schaukel mit vollkommen geschlossener Schienenführung in der Seitenansicht und Abb. q. eine Vorderansicht von zugleich mehreren nebeneinander pendelnd aufgehängten Schiffsschaukeln mit Führungsschienen dartut.
  • Erfindungsgemäß «erden die Schaukelschiffe nach Abb. i und Abb. 2 an günstiger Stelle mit Laufrollen a und a1 versehen, und zwar wechselseitig, beispielsweise a links und a1 rechts von der Schwingungsebene. Die Laufrollen bilden, von vorn gesehen, die äußersten Punkte des Schaukelkorbes, wie es die Abb. 3 und q. erkennen lassen.
  • Die Führungsschienen b und b1 (Abb. i) sind entsprechend. den Laufrollen a und a1 auf beiden Seiten dies Korbes paarweise starr auf dem Gerüst der Schaukel angeordnet. Die Kurven dieser Führungsschienen b und bi und deren exzentrische Lage zum Aufhängepunkt des Korbes ergeben sich aus der Kreisbahn c und cl, die die beiden Laufrollen a und & beschreiben (c - gestrichelt, cl - strichpunktiert; Abb. i).
  • Nach der beanspruchten Idee beschreibt der pendelnd aufgehängte Korb in bereits bekannter, durch .das Hauptpatent beschriebener Weise in den unteren Lagen eine zum Aufhängepunkt radiale Pendelbewegung. Erst nach Überschreiten der Horizontallage des Korbes stellt sich dieser durch die selbsttätig zur Wirkung kommende Auslösevorrichtung d, e, f horizontal zum Erdboden ein. Nach erfolgter Paralleleinstellung des Korbes wird nach der vorliegenden Erfindung die weitere Führung des Korbes bis zum oberen Totpunkt des Pendelsystems und, wenn die nötige Schwungkraft vorhanden ist, auch über diesen hinaus von den Führungsschienen b und b1 übernommen, indem die Laufrollen a und a1 in den Führungsschienen b und b1 entlang rollen. Um ein stoßfreies und sicheres Sicheinfüblen der Rollen a und a1 in die für sie bestimmten Führungsschienen zu gewährleisten, sind letztere an ihren Enden etwas verbreitert und zugleich nach innen gebogen.
  • Der so. in den Führungsschienen entlang rollende Korb wird ohne weiteres zur Betriebssicherheit der Schiffsschaukel im Bereich der oberen besonders gefahrvollen Zone beitragen, sonst aber die Pendelbewegung in keiner Weise nachteilig beeinflussen. Die Funktionssicherheit der Auslösevor richtung d, e, f könnte dadurch noch erhöht werden, daß am Anfang der Führungsschienen ein Anschlag vorgesehen wird, der, gegen das Gewicht f wirkend, die Auslösevorrichtung zur Paralleleinstellung des Korbes immer in derselben Pendelhöhe betätigt, so daß mit Sicherheit die erforderlichen Bedingungen für die Umstellung des Korbes und .das Einfühlen desselben in die Führungen gegeben sind.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, können die Führungsschienen auch zu einem ganz herumlaufenden Kreis geschlossen werden (Abb. 3). Diese Ergänzung würde, obwohl sie konstruktiv keine große Abweichung von Obigem darstellt, der Schiffsschaukel schematisch aber doch ein andersartiges Gepräge geben. Die Auswirkung dieser Idee würde darin bestehen, daß der Schaukelkorb auch in den unteren Lagen der Pendelbewegung parallel zum Erdboden geführt wird. Die Umstellung des Schaukelkorbes während der Pendelbewegung kommt also in Fortfall und damit auch die Auslösevorrichtung d, e, f, wodurch die Aufhängung .des Korbes bedeutend vereinfacht wird. Wie Abb. 3 zeigt, sind die Aufhängestreben des Korbes. unmittelbar außerhalb der Bordwand drehbar gelagert. Der Fahrer ist gegen Herausfallen durch ein Schutzgitter nach beiden Seiten hin gesichert. Letzteres dient gleichzeitig zum Festhalten während des Insrh-,vungbringens der Schaukel. Die jeweiligen Stellungen der Schaukelkörbe in den verschiedenen Schwunghöhen werden durch Abb.3 veranschaulicht. Um ein möglichst stoßfreies und geräuschloses Pendeln des Korbes zu erzielen, sind die Lagerpunkte der Laufrollen a und a1 in vertikaler Richtung abgefedert und die Rollen selber mit Vollgummi oder pneumatisch bereift. Die Abfederung der Rollen ist besonders in der erstbeschriebenen Ausführungsmöglichkeit angebracht, wo sich .die Rollen nach erfolgter Paralleleinstellung des Korbes in die Führungsschienen b und b1 einfühlen müssen (Abb.2).
  • Sind mehrere Schaukeln nebeneinander auf gemeinsamer Achse angeordnet, so empfiehlt es sich, die Laufrollen der benachbarten Körbe wechselseitig anzubringen, etwa nach folgendem Schema: i. Korb vorn rechts und, hinten links; z. Korb vorn links und hinten rechts; 3. Korb vorn rechts und hinten links us.w. Es würden je zwei Laufrollen der benachbarten Körbe einander zugekehrt sein und vor allein auf der gleichen, exzentrisch zum Mittelpunkt gestellten Schwingungsebene liegen. Die Anbringung und Konstruktion der Führungsschienen würde hierdurch bedeutend vereinfacht, da die nebeneinander herlaufenden Schienen paarweise miteinander verbunden werden können. Zudem würde die Stabilität der ganzen Schiffsschaukel erheblich gesteigert, wie es die Abb. 4 erkennen läßt.
  • Die letzte der 'beiden Ausführungen wäre besonders für Jugendliche und Kinder geeignet, da diese originell und absolut gefahrlos ist.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜ'CFIE: i. Schiffsschaukel nach Patent .1.5o o64, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schaukelkorb wechselseitig, beispielsweise vorn rechts und hinten links, mit zwei Laufrollen (a und a1) versehen ist, die sich nach Überschreiten der Horizontallage und der damit verbundenen Paralleleinstellung des Korbes in zwei oberhalb des Schaukelgerüstes sinngemäß beiderseitig vom Schaukelkorb .fest angebrachte Führungsschienen (b und b1) einfühlen und so dem Korb in den oberen Lagen eine zwangsweise Parallelführung zum Erdboden geben (Abb. i).
  2. 2. Schiffsschaukel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (b und b1) zu einem vollen Kreislauf geschlossen sind und so den Schaukelkörper in allen Pendellagen parallel zum Erdboden einstellen.
  3. 3. Schiffsschaukel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpunkte der Laufrollen (a und a1) in vertikaler Richtung abgefedert sind. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder pneumatisch oder mit Vollgummi bereift sind.
DEP54515D 1925-07-17 1927-02-01 Schiffsschaukel Expired DE456142C (de)

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DEP50944D DE450064C (de) 1925-07-17 1925-07-17 Schiffsschaukel
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1127781A3 (de) * 2000-02-24 2003-07-09 Joachim Steffen Udo Schweizer Freizeitgerät mit Radfahrzeug

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EP1127781A3 (de) * 2000-02-24 2003-07-09 Joachim Steffen Udo Schweizer Freizeitgerät mit Radfahrzeug

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DE450064C (de) 1927-09-28

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