DE455884C - Einrichtung zur Beseitigung des Russes von Rohren bei Dampferzeugern - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung des Russes von Rohren bei Dampferzeugern

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DE455884C
DE455884C DED49270D DED0049270D DE455884C DE 455884 C DE455884 C DE 455884C DE D49270 D DED49270 D DE D49270D DE D0049270 D DED0049270 D DE D0049270D DE 455884 C DE455884 C DE 455884C
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steam
pipes
pipe
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung des Rußes von Rohren bei Dampferzeugern. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abblasen der Rohre von Dampferzeugern mittels Dampfes. Es ist bereits bekannt, derartige mit Dampf gespeiste Rußbläser selbsttätig in Gang zu setzen, indem das in dem zum Rußbläser führenden Dampfrohr sich ansammelnde Kondenswasser zur Regelung des vor dem Bläser eingebauten Dampfventils nutzbar gemacht wird.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Regelung des Dampfventils in Abhängigkeit vom Speisewassermesser.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung, und zwar an einer Lokomotive, dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Lokomotive in Seitenansicht mit der daran angebrachten Rolirreinigungseinrichtung; Abb. ?- veranschaulicht schematisch eine Ansicht der Meß- und Schalttafel.
  • Mit A ist eine Lokomotive beliebiger Bauart bezeichnet, die mit der üblichen Speiseleitung io und einem in diesen eingebauten Zähler B versehen ist. Die Speiseleitung führt nach dem Strahlgebläse oder der Pumpe (nicht dargestellt), die das Einfüllen desWassers in den Lokomotivkessel bewirkt. Das Zählwerk B kann bekannter Bauart sein, besitzt aber die in Abb. 2 dargestellten Zeigerplatten i i. Eine der Zeigerplatten ist mit einem Pederkontakt 12 ausgerüstet, der drehbar auf einem Stift 13 sitzt und elektrisch mit einer Leitung r4 verbunden ist. Ferner sind im Bereich des Kontaktes 12 die Kontakte 15, 16 und 17 angebracht. Die Stellung 15 ist neutral, während in den Stellungen 16 und 17 über die Leitungen 18 bzw. ig die Stromverbindungen mit der Leitung 14 und dem Kontakt 12 hergestellt weräen. Bei dem Durchströmen des Wasser§ durch das Zählwerk B beeinflußt es die vor den Zifferblättern sich bewegenden Zeiger. Wenn eine vorher festgesetzte Wassermenge hindurchgegangen ist, drückt der Federkontakt 12 gegen die neutrale Stellung 15. Während der Meßkontakt weitergedrelit wird, erhöht sich die Spannung des Federkontaktes, bis er über die neutrale Stellung hinausspringt und den Kontakt 16 erfaßt, um einen elektrischen Stromkreis durch die Leitungen 14 und iS herzustellen. Auf diese Weise wird der Federkontakt seine Verbindung mit der Stellung 16 fortsetzen, bis er über diese Stellung hinausschnappt und die Stellung 17 erfaßt, wodurch ein elektrischer Stromkreis durch die Leitungen 1.4 und ig hergestellt wird. Der Zweck der elektrischen Verbindungen ist folgender: Die LokomotiveA besitzt in bekannter Art das Rohrblech 2o, an das sich das Rohrsystem anschließt. C bezeichnet einen Rußbläser. Die durch das Rohr -26 erfolgende Zufuhr des vorn Hauptrohr:24 kommenden Reinigungsmittels zum Bläser wird durch ein Ventil 25 geregelt. :27 bezeichnet einen Abzwei- des Speiserohres, das mit dem Hauptspeiserohr 24 durch ein Ventil 28 in Verbinduno- steht. Das Rohr 27 läuft quer durch die Lokomotive und steht in Verbindung rriit dem Bläser, der in der Wasserbuchse auf der gegenüberliegenden Seite untergebracht -ist. Das Ventil 25 ist mit der Leitung ig und das Ventil 28 mit der Leitung 18 elektrisch verbunden. Die Leitung 14 läuft zu dem einen Endpunkt einer Stromquelle, z. B. einem Dy- namo oder einer Batterie 29, während der andere Endpunkt durch die Leitung 30 Und 31 mit den Ventilen 25 bzw. 28 verbunden ist. Auf diese Weise wird jedes der Ventile in einen elektrischen Stromkreis eingeschlossen, der unter der Wirkung des Federkontaktes 12 steht. Das Rohr 26 hat eine Abzweigung 3:2, die in einer Düse endigt, um einen Strahl des reinigenden Mittels gegen die Schaufeln eines Turbinenrades zu richten.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das Speisewasser geht auf seinem Wege durch die Leitung io auch durch den Messer B, damit der Speisewasserverbrauch in der üblichen Weise angezeigt wird. Der Federkontakt 12 wird somit in Zeitabständen dazu gebracht, daß er die Bläser nacheinander in Tätigkeit setzt. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Blasvorgängen ist abhängig von dem Speisewasserverbrauch; so daß eine sehr zweckmäßige Zeitfolge in der Rohrreinigung erreicht wird. Wenn der Kontakt i --, von der neutralen Stellung 1- 5 wälirend der Umdrehung abspringt, dann erhält er zuerst Kontakt mit der Stellung 16 und stellt einen Stromkreis -durch die Leitungen 14 und 18 her, hierdurch wird das Ventil 28 so eingestellt, daß das Reinigungsmittel aus dem Hauptspeiserohr 24 durch, das Rohr --7 in den Bläser gedrückt wird. Die Dauer der selhsttätigen Speisung der Bläser ist abhängig von dein Darnpfverbrauch oder der Strömungs-"eschwindigkeit 01 des Speisewassers und auch von dem übersetzungsverhältnis zwischen dem Kontakt 12, und der Speisewasserströinung. In einem Zähler der üblichen Bauart bewegen sich die verschiedenen Anzeiger i i mit im- Verhältnis zu einer gegebenen Strömung des Speisewassers verschiedenen Geschwindigkeiten. Somit ist durch Wahl eines Zifferblattes ii mit, geeigneter Anordnung der elektrischen Kontakte für die Bläserstromkreise jeder gewünschte Zeitabstand in der Blasetätigkeit erreichbar. Der Zeitabstand wird bestimmt durch die Zeit, welche der Federkontakt 12 zum Übertritt in die Stellungen 16 bzw. 17 benötigt. Nachdem der Federkontakt den zweiten Bläser der Lokomotive betätigt hat, springt er von der Stellung 16 zur Stellung 17, um dort den Stromkreis über die Leitungen 14 und ig zu schließen und damit das Ventil 25 zu öffnen. Gleichzeitig wird der Stromkreis durch die Leitungen, 14 und 18 unterbrochen und dadurch das Ventil 28 geschlossen, so daß die Dampfzufuhr nach dem mit dem Rohr 27 verbundenen Bläser abgesperrt wird.

Claims (1)

  1. . P-ATEN-TANSPRUCEI'. Einrichtung zur Beseitigung des Rußes von RQhreii bei Dampferzeugern, beispielsweise Lokomotiven, durch Abblasen mittels Dampfes, bei der das Abblasen durch eine vom Kessel beeinflußte Quelle selbsttätig geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Ventils für die Zufuhr des Dampfes zum Bläser in Abhängigkeit vom Speisewassermesser erfolgt.
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