DE413158C - Spinntopfanlage mit mehreren Spinntoepfen fuer Kunstseide mit Druckwasserantrieb - Google Patents

Spinntopfanlage mit mehreren Spinntoepfen fuer Kunstseide mit Druckwasserantrieb

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DE413158C
DE413158C DEH98499D DEH0098499D DE413158C DE 413158 C DE413158 C DE 413158C DE H98499 D DEH98499 D DE H98499D DE H0098499 D DEH0098499 D DE H0098499D DE 413158 C DE413158 C DE 413158C
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DEH98499D
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CG Haubold AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 29 a GRUPPE- (H98499
C. G. Haubold Ä.-G. in Chemnitz i. Sa.
Kunstseidenspinntöpfe mit Druckwasserbetrieb werden gewöhnlich in langen Reihen nebeneinander aufgestellt und derart von einer gemeinschaftlichen Druckwasserleitung betrieben, daß Zuleitungen von der gemeinschaftlichen Leitung zu den einzelnen Spinntöpfen Schalteinrichtungen tragen. Soll ein einzelner Topf stillgesetzt werden, so wird der Hahn in der Zulaufleitung geschlossen, so daß also der Druckwasserzulauf zu den einzelnen Töpfen unterbrochen ist. Müssen mehrere Töpfe zugleich stillgesetzt werden, so wirkt das störend auf den Betrieb der übrigen durch die gleiche Druckwasserleitung bedienten weiter laufenden Spinntöpfe ein, da ja die Druck- und Strömungsverhältnisse für diese gegenüber dem Normalbetriebe wesentlich verändert werden.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil da-
so durch 'beseitigt, daß der Druckwasserstrahl zu dem still zu setzenden Spinntopfe nicht wie bisher unterbrochen, sondern abgeleitet wird. Die Pumpe fördert die gleiche Wassermenge weiter. Die Durchlatlfgeschwindigkeit des Druckwassers in den Leitungen bleibt a5 gleich, und es sind daher Rückstöße in der Leitung, die die nicht still zu setzenden Töpfe stören könnten, unmöglich.
Die Ablenkung des Strahles kann auf verschiedene Weise, beispielsweise durch eine in den Strahlweg hineingebrachte Lenkschaufel erfolgen oder durch Bewegung der Strahldüsen, und zwar derart, daß der abgelenkte Strahl entweder am Turbinenrade (Pelton-Rade) vorbeigeht oder sogar bremsend darauf wirkt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, in den Abb. i, 2 und 3 Schaufelbenutzung, in den Abb. 4, 5 und 6 verstellbare Düsen, α in den Abb. 1, 2 und 3 und O1 in den Abb. 4 und 5 bezeichnen die Strahldüsen. Der Einzelanschluß der Düse an die obenerwähnte Gesamtleitung für die Spinntöpfe einer Batterie ist nicht dargestellt.
Der Strahl b trifft in den Abb. ι und 4 für den Dauerbetrieb das Peltonrad c des Spinntopfes. Soll nun der dargestellte Spinntopf stillgesetzt werden, so wird bei den Ausbildungen nach den Abb. 1 bis 3 die Ablenkschaufel ä, in den Weg des Strahles b gebracht. Sie sitzt zu diesem Zwecke an einem von außen bedienbaren Hebelwerke /. Abb. 3 zeigt das Hebelwerk / mit der Schaufel d in Ablenkstellung.
Mit der Schaufel d ist noch eine gegenwärtige Hilfsschaufel e verbunden, die gemäß Abb. 2 den Strahl b in eine der Umlaufrichtung des Spinntopfes entgegengesetzte Richtung zwängt, wenn sie in den Strahlweg gebracht ist. Es wird dann der Spinntopf durch die Gegenlenkung des Strahles b gegen die Laufrichtung des Peltonrades c gebremst.
Bei der zweiten Aüsführungsform nach den Abb. 4 bis 6 ist die Düse O1 mittels
ao Hebels f schwenkbar. Bei Abb. 5 ist der Strahl c durch Rechtsschwenkung des Hebels / vollkommen vom Peltonrade fortgelenkt, bei Abb. 5 durch Linksschwenkung zur Bremswirkung gebracht.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Spinntopf anlage mit mehreren Spinntöpfen für Kunstseide mit Druckwasser antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Ablenkung des Druckwassers angeordnet sind, derart, daß die einzelnen Spinntöpfe durch Ablenkung des antreibenden Druckwasserstrahles stillgesetzt werden.
  2. 2. Spinntopfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkungsvorrichtungen für den Wasserstrahl so einstellbar sind, daß der Lauf des einzelnen Spinntopfes durch den Wasserstrahl gebremst wird.
  3. 3. Spinntopfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem einzelnen Spinntopfe eine in den Weg des treibenden Druckwasserstrahles bringbare Ablenkschaufel (d) gehört.
  4. 4. Spinntopfanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der den Strahl von der Turbine fortleitenden Ablenkschaufeln (d) eine gegenwendige Schaufel (e) vorhanden ist, die bei Einführung in den Weg des Druckwasserstrahles (b) ihn bremsend gegen die Turbine lenkt.
  5. 5. Spinntopf anlage nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse ±) des einzelnen Spinntopfes von außen her schwenkbar ist.
DEH98499D 1924-09-14 1924-09-14 Spinntopfanlage mit mehreren Spinntoepfen fuer Kunstseide mit Druckwasserantrieb Expired DE413158C (de)

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DE (1) DE413158C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4048468A (en) * 1974-10-25 1977-09-13 Clemente Maule D.C. arc welder with solid state components

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