DE246748C - - Google Patents
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- DE246748C DE246748C DENDAT246748D DE246748DA DE246748C DE 246748 C DE246748 C DE 246748C DE NDAT246748 D DENDAT246748 D DE NDAT246748D DE 246748D A DE246748D A DE 246748DA DE 246748 C DE246748 C DE 246748C
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 13
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/42—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow characterised by the input flow of inducing fluid medium being radial or tangential to output flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/10—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
- B63H11/107—Direction control of propulsive fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
- F04F5/46—Arrangements of nozzles
- F04F5/461—Adjustable nozzles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 246748 KLASSE 27b. GRUPPE
Düse oder düsenartige Vorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1911 ab.
Vorliegende Erfindung behandelt eine Düse bzw. düsenartige Vorrichtung mit gegenläufig
verschiebbaren Seitenwänden, durch welche die mittlere Stromrichtung irgendeines in Geschwindigkeit
umzusetzenden Druckmediums nach dem Verlassen der Düse verändert werden kann.
Der wesentliche Vorteil dieser Neuerung gegenüber früheren Ausführungen liegt darin,
ίο daß durch die Art der Verschiebung der
Seitenwände eine Störung der gleichmäßigen Strömungsvorgänge im Innern der Düse nicht
eintritt, ihr Inhalt immer annähernd konstant bleibt und daher eine Umsetzung des
Druckes in Geschwindigkeit fast ohne jeden Energieverlust vor sich geht. Die Seitenwände
können dabei eine beliebige Form haben, jedoch so, daß sie während ihrer gegenläufigen
Bewegung immer ein annähernd konstantes Volumen einschließen.
Eine nutzbringende Anwendung erhält die Erfindung bei den sogenannten Wasserstrahlluftpumpen
(Fig. 1).
Aus einer beliebigen Leitung α gelangt die
Hilfsflüssigkeit in die Düse b, welche sie als Strahl von bestimmter Geschwindigkeit verläßt.
Würde nun die Düse b feststehende Seitenwände haben, so wäre das angesaugte
Gas volumen gerade so groß, als der Flüssigkeitsstrahl an seiner Oberfläche mitzureißen
vermag. Dadurch aber,, daß sich die Seitenwände χ und X1 in ihrer Längsrichtung bewegen,
und zwar gegenläufig, wird die mittlere Stromrichtung des austretenden Flüssigkeitsstrahles
nach dem Verlassen der Düse verändert. Die relative Bahn dieses Flüssigkeitsj Strahles ergibt nach seinem Austritt aus der
Düse eine Kette von logarithmischen Spiralen e gemäß Fig. 2, zwischen denen das-Gas
bei d angesaugt und in dem bzw. den sich anschließenden Kanälen verdichtet wird.
Der Antrieb für die Bewegung der Seitenwände der Düse kann beispielsweise nach
Fig. 3 erfolgen. Die verschiebbaren Düsen-' wände χ und X1 sind durch Zapfen an einer
Welle f befestigt. Diese ist durch das Pumpengehäuse hindurchgeführt und trägt außerhalb
desselben den Hebel g, welcher durch Exzenterantrieb ο. dgl. eine oscillierende' Bewegung
ausführt und somit die Seitenwände der Düse gegenläufig verschiebt.
Gibt man der Düse außer der Bewegung ihrer Seitenwände noch eine Eigenbewegung
um ihre Längsachse, so kann man die Förderleistung der Pumpe wesentlich erhöhen bei
sonst gleichbleibenden hydraulischen Verhältnissen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, entstehen durch die Eigenrotation der Düse in dem sich anschließenden
Kanal Hohlräume h, deren Erzeugende Schraublinien sind. Diese Hohlräume sind aber größer als die nach Fig. 2
und können infolgedessen ein größeres Gasvolumen in sich aufnehmen. Die Anordnung
mit rotierender Düse bietet nebenbei noch den Vorteil, daß das zur Erzeugung des
Druckes der Hilfsflüssigkeit dienende Zentrifugal- oder Schraubenrad i auf derselben Welle
mit der Düse sitzen kann.
Die gegenläufige Bewegung der Seitenwände der Düse wird hervorgerufen durch eine
Nockenscheibe k, auf welcher die mit den
Seitenwänden fest verbundenen Zapfen / entlang rollen. Die Federn m sorgen dafür, daß
die Zapfen immer auf der Nockenscheibe k anliegen.
Eine weitere Anwendung erhält die vorliegende Erfindung für den Antrieb von Schiffen
durch die Reaktion ausströmender Hilfsflüssigkeit (Fig. 5).
Im allgemeinen ist die theoretische Geschwindigkeit des aui diese Weise angetriebenen
Schiffes gleich der relativen Geschwindigkeit ν zwischen der ausströmenden Hilfsflüssigkeit
η und dem Fahrwasser o. Der Wirkungsgrad des Antriebes ist also gleich
100 Prozent, wenn die ausströmende Hilfsflüssigkeit unmittelbar nach dem Verlassen
des Schiffes den Beharrungszustand des Fahr- ■ wassers annimmt. Das Trägheitsvermögen des
letzteren gegenüber der ausströmenden Hilfsflüssigkeit ist jedoch so klein, daß der mit
der Oberfläche des ausströmenden Flüssigkeitsstrahles in Berührung kommende Teil j>
des Fahrwassers die Geschwindigkeit des ersteren annimmt, was aber gleichbedeutend ist mit
einer Verminderung der relativen Geschwindigkeit ν zwischen beiden.
Man wird sofort erkennen, daß der Umfang bzw. die Oberfläche des ausströmenden Flüssigkeitsstrahles
für die wirkliche Schiffsgeschwindigkeit von ausschlaggebender Bedeutung ist. Gibt man nun nach Maßgabe der vorliegenden
Erfindung dem ausströmenden Flüssigkeitsstrahl eine beliebig wechselnde Austrittsrichtung (Fig. 6), so stößt er fortwährend auf
neue Schichten des Fahrwassers vom ursprünglichen Beharrungszustand, und es ist leicht,
auf diese Weise eine bedeutende Vergrößerung der Oberfläche des ausströmenden Flüssigkeitsstrahles von gegebener Größe zu erzielen,
also die Relativgeschwindigkeit zwischen ihm und dem Fahrwasser zu vergrößern und somit
die Schiffsgeschwindigkeit selbst zu erhöhen.
Um den Wirkungsgrad des Schiffsantriebes schließlich noch zu verbessern, kann man
auch hier die Düse um ihre eigene Achse rotieren lassen.
Endlich kann man den Erfindungsgedanken auch noch erfolgreich anwenden für die Regulierung
von Wasserstrahlturbinen (Fig. 7), indem man das Laufrad q dadurch beliebig
stark beaufschlagt, daß man die mittlere Stromrichtung des austretenden Wasserstrahles s
durch die grundlegende Verschiebung der Seitenwände der Düse beliebig verändert.
Claims (2)
1. Düse oder düsenartige Vorrichtung für den Ausfluß irgendeines Mediums, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Seitenwände paarweise gegenläufig
und in Richtung der benachbarten Stromfäden verschiebbar eingerichtet sind zu dem Zwecke, daß die mittlere Stromrichtung
des Mediums nach dem Verlassen der Düse beliebig verändert werden kann, während sie in der Düse immer konstant
bleibt.
2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder
die düsenartige Vorrichtung um ihre Mittelachse rotiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246748C true DE246748C (de) |
Family
ID=505604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246748D Active DE246748C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246748C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941148C (de) * | 1952-12-09 | 1956-04-05 | Siemens Ag | Fluessigkeitsstrahlsauger |
-
0
- DE DENDAT246748D patent/DE246748C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941148C (de) * | 1952-12-09 | 1956-04-05 | Siemens Ag | Fluessigkeitsstrahlsauger |
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