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Die vorliegende Erfindung betrifft eine am Heck schwenkbar angeordnete Düse für Reaktionspropeller zum Antreiben und Steuern von Schiffen und besteht darin, dass bei dieser schwenkbaren Düse auch die Seitenwandungen auf senkrechten Achsen befestigt sind, die mit ihrem unteren Ende in den Düsenboden und mit dem oberen Ende in einem mit der Drehachse der Düse fest verbundenen Arm drehbar gelagert sind.
Gegenüber den dreh- barmen düsen mit festen Seitenwandungen und den festen Düsen mit drehbaren Seiten- wandungen wird durch die vorliegende Kombination erreicht, dass man stets eine symmetrische Verteilung der durch die Drehung der Seitenwände entstehenden Austrittskanäle hat und dass man infolgedessen das Schiff in praktisch brauchbarer Weise gleichzeitig steuern und rückwärts bewegen kann, ohne dass es hiezu eines besonderen Steuers bedarf.
Die Fig. 1-7 zeigen eine Ausführungsform für bekannten Widerstand und konstanten
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variablen Widerstand voranschaulichen.
Der am Hinterteil des Schiffes angebrachte und mit dem von der Pumpe kommenden Druckkanal a verschraubte Steuerapparat besteht aus einem zylindrischen Gehäuse b, das mit einem Stutzen an den Druckkanal angeschlossen ist. Der Zylinder b besitzt nach hinten einen Ausschnitt c (Fig. 3-7), um Platz für die Steuerungsdüse zu schaffen und ihr die Möglichkeit der Bewegung zum Steuern des Schiffes zu geben. Die Düse d besitzt recht- eckigen Querschnitt und besteht aus einem Zylinder e, der in dem Zylindergehäuse b drehbar sitzt und oben und unten eine nach hinten sich erstreckende feste Wand f hat (Fig. l).
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3 zeigt in einem Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 1 die Stellung der Düse und ihre Seitenwände für den Vorwärtsgang des Schiffes ohne Ablenkung. Die Düse hat dabei eine solche Stellung, dass ihre vertikale Mittelebene mit der vertikalen Mittelebene des Schiffes zusammenfällt. Die Seitenwände der Düse bennden sich in der einen Endlage, in der sie mit den vorderen Enden dicht an den Zylinderkopf c anschliessen, wahrend ihre hinteren Enden die grösste Entfernung voneinander haben.
Fig. 4 zeigt die Seitenwände der Düse in derselben Endlage, wobei jedoch die ganze Düse nach einer Seite abgelenkt ist, so dass das Schiff eine Schwenkung ausführt.
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Reaktionswirkungen heben sich hiebei gegenseitig auf, so dass eine Bewegung des Schiffes nicht stattfindet.
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dem diese ein oder mehrere Schiffe zu schleppen haben, den Düsenquerschnitt für vollen Vorwärtsgang zu regulieren. Bei dieser Ausführungsform sind die Achsen i, um die die Düsenwände h gedreht werden können, in Kurbelarmen o (Fig. 10-15) gelagert, die auf Wellen p sitzen. Letztere sind in der oberen und unteren Düsenwandung f gelagert und können durch Drehen einer Kurbelscheibe q (Fig. 9) gedreht werden.
Dies geschieht durch Vermittlung von Schubstangen r und Hebeln g, die ebenfalls auf den Achsen p sitzen. Ks ist ersichtlich, dass man durch Drehen der Achsen p die Wellen i gegen-und auseinander bewegen und dadurch die Austrittsön'nung der Douse verengen oder erweitern kann. Die Drehung der Wellen i und somit der darauf befestigten Seitenwinde der Düse geschieht wie bei der Ausuhrungsform nach den Fig. 1-7 von dem Steuerrad k aus mittels Schneckengetriebe und Kurbeln t.
Ist z. B. das Versuchs schiff oder das Schleppschiff mit einem Reaktionspropeller nach den Fig. 8-15 ausgerüstet, der es gestattet, die geförderte Wassermenge in grösserem Umfange zu verändern, wie dies z. B. bei der Verwendung von Zentrifugalpumpen durch Parallelschaltung mehrerer Flügeln nötig ist, so kann der Austrittsquerschnitt der Düse den kleineren oder grösseren Wassermengen so angepasst werden, dass der Apparat wieder den grösstmöglichen Nutzeffelit ergibt,
Fig. 10 zeigt die Stellung für Vorwärtsgang mit maximaler Austrittsöffnung.
Fig. 11 veranschaulicht die Stellung für Stillstand mit maximaler Austrittsöffnung und
Fig. 12 die Stellung für Rückwärtsgang mit maximaler Austrittsöffnung.
Fig. 13 zeigt die Lage der Teile für Rückwärtsgang mit Ablenkung und maximaler Austrittsöffnung. Die Ablenkung wird in derselben Weise hervorgebracht, wie bef der Aus- führuugsform nach den Fig. 1-7.
Die Fig. 14 und ! n veranschaulichen den Vorwärtsgang ohne und mit Ablenkung bei minimaler Austrittsöffnung. Es ist ersichtlich, dass die Kurbeln @ hiebei so geschwungen sind, dass die Drehachsen i der Seitenwände der Düse ihre grösste gegenseitige Nähe haben.
Der. Düsenapparat kann sowohl derart angeordnet werden, dass der rechteckige Austrittsstrahl seine grösste Längenausdehnung in einer horizontalen, als auch so, dass er sie in einer vertikalen Ebene hat. Die erste Anordnung eignet sieb vorwiegend für Kanalboot, 1
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grösserem Tiefgang. Statt einer einzigen Düse können natürlich auch mehrere nebeneinander angeordnet sein.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung behält die Maschine fortwährend den
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Am Heck schwenkbar angeordnete Düse für Reaktionspropeller zum Antreiben und
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