DE455837C

DE455837C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abloesen der Werkstuecke von den an Schokolade-UEberziehmaschinen angeschlossenen Foerderbaendern

Info

Publication number: DE455837C
Application number: DED51922D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-12-16
Filing date: 1926-12-16
Publication date: 1928-02-11

Description

Die im Patent 421 816 beschriebene Vorrichtung zum selbsttätigen Ablösen der Werkstücke von den an Schokolade-Überziehmaschinen angeschlossenen Förderbändem weist eine Arbeitsfolge auf, bei der das Ablösen der Werkstücke durch die Knickung des Förderbandes und des über dem letzteren gespannten dünnen Stahldrahtes erreicht wird. Diese Vorrichtung führt beim Ablösen sehr kleiner Werkstücke zu unliebsamen Störungen, da die Vorderkante der Werkstücke an den dünnen Stahldraht anstößt und beschädigt wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ablösen sehr kleiner Werkstücke dadurch erreicht, daß das die Werkstücke tragende Förderband einen nahezu rechtwinkligen Knick erhält, indem das Band über eine Schiene und unter einer Walze

ao hindurchgeleitet wird. Im Scheitelpunkt des vom Förderband gebildeten Knickungswinkels ist eine Blechrutsche angelehnt, auf der die abgelösten Werkstücke hinabgleiten und von dem am Ende der Blechrutsche wieder hervortretenden Förderband weiterbefördert werden. Die Blechrutsche kann aber auch dicht unter dem Scheitelpunkt des Knickungswinkels wagerecht angelehnt werden, und die Werkstücke werden hier mit der Hand abgenommen und verpackt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;

Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung;

Abb. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt,

Abb. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Abb. 3.

An beiden Seiten der das Förderband tragenden Tischplatte 1 sind die beiden Lager 2, 2' befestigt, die mit ihren beiden Enden nach oben über die Tischplatte 1 hinausragen. Quer zur Förderbahn ist im rechten oberen Teil der Lager 2, 2' die Führungsschiene 3 gelagert. Unmittelbar über der Tischplatte 1 ist die Walze 4 so angeordnet, daß das Förderband 10 einen annähernd rechtwinkligen Knick erhält. Die Walze 4 läuft beiderseits in den Körnerspitzen 5, die wiederum in den Lagern 2, 2' befestigt sind. Im weiteren sind die Lager 2, 2' durch eine Verbindungsstange 6 miteinander verbunden, die zugleich als Stütze für das Gleitblech 7 dient. Das Gleitblech 7, das an seinem oberen Ende seitliche Lappen 8 aufweist, ruht einerseits mit diesen auf den nach oben stehenden Enden der Lager 2, 2' und anderseits mit

Claims

dem an seinem unteren Ende angebrachten Winkel 9 auf der Verbindungsstange 6. Damit ein einwandfreies Ablösen der Werkstücke vom Förderband erfolgt, liegt die quer zur Förderbahn verlaufende obere Kante des Gleitbleches 7 dicht unter dem Scheitelpunkt des vom Förderband 10 gebildeten Knikkungswinkels. Nach den Abb. 3 und 4 ruht das Gleitblech 7 wagerecht auf den nach oben stehenden Enden der Lager 2, 2'. Damit ein Verschieben in der Förderrichtung des nach Abb. 3 angeordneten Gleitbleches 7 vermieden wird, erhalten die Lager 2, 2' an ihren linken, nach oben über die Tischplatte 1 hinausragenden Enden rechtwinklige Ausschnitte 11. Wie aus den Abb. 1 und 3 ersichtlich, wird das Förderband 10 über die Führungsschiene 3 und unter der Walze 4 hindurchgeleitet. Die Werkstücke lösen sich an der Umkehrstelle des Förderbandes 10 von diesem los, gleiten über das Gleitblech 7 nach unten und werden von dem am Ende des Gleitbleches 7 wieder heraustretenden För- derband der Abnahmestelle zugeführt, oder die Werkstücke sammeln sich nach Abb. 3 auf dem wagerecht angeordneten Gleitblech 7, von dem sie mit der Hand abgenommen werden. Px\TENTANSPRÜCHE :

1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ablösen der Werkstücke von den an Schokolade-Überziehmaschinen angeschlossenen Förderbändern nach Patent 421 816, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (10) durch eine quer unter ihm verlaufende Schiene (3) und eine quer über ihm verlaufende Walze (4) ein annähernd rechtwinkliger Knick gegeben wird, während sich dicht unter dem Scheitelpunkt des vom Förderband (10) gebildeten Knickungswinkeis ein Gleitblech (7) anlehnt, auf dem die losgelösten Werkstücke hinabgleiten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitblech (7) dicht unterhalb des Scheitelpunktes des vom Förderband (10) gebildeten Knickungswinkels in wagerechter Lage angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.