DE455826C - Vorrichtung zum Reinigen von Gegenstaenden, insbesondere von Gussformen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Gegenstaenden, insbesondere von Gussformen

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DE455826C
DE455826C DEST40078D DEST040078D DE455826C DE 455826 C DE455826 C DE 455826C DE ST40078 D DEST40078 D DE ST40078D DE ST040078 D DEST040078 D DE ST040078D DE 455826 C DE455826 C DE 455826C
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piston
cylinder
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DEST40078D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Gußformen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere zur Entfernung des Sandes von Gußformen, die Schwingungen im gelagerten Gegenstand erzeugt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gußformen an einer Rüttelstange zu befestigen, die in Schwingungen versetzt wird, um die Form von anhaftendem Formsand zu befreien. Es ist ferner bekannt, Gegenstände zur Reinigung von Fremdkörpern an Trägern aufzuhängen, die durch besondere Erschütterer in Schwingungen versetzt werden.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Vorrichtungen dadurch, daß der zu reinigende Gegenstand durch ein in Schwingungen versetzbares Eingriffsglied gegen Vorsprünge eines Unterbaues gepreßt wird, der gleichzeitig zur Aufnahme des Eingriffsgliedes und der Vibrationsvorrichtung dient. Dabei ist das Eingriffsglied zweckmäßig verschiebbar und feststellbar, um die Vorrichtung den verschiedenen Größen der zu reinigenden Gegenstände anzupassen. Die Vorsprünge, gegen welche der zu reinigende Gegenstand durch das in Schwingungen versetzbare Eingriffsglied gepreßt wird, sind vorteilhaft nachgiebig, z. B. als Federlager, ausgebildet; das Eingriffsglied wird zweckmäßig durch eine nur in Richtung auf dasselbe wirkende Vibrationsvorrichtung in Schwingungen versetzt.
  • Die Vorzüge der neuen Vorrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen werden darin gesehen, daß durch die Anordnung des zu reinigenden Gegenstandes zwischen einem Widerlager und Eingriffsglied eine feste Lagerung des Gegenstandes erreicht wird, die eine schnellere und wirksamere Durchführung der Reinigung gestattet,- -weil die Vibrationsvorrichtung mit größerer Geschwindigkeit arbeiten kann. Ferner werden durch die feste Lagerung des zu reinigenden Gegenstandes unerwünschte Interferenzschwingungen vermieden, so daß dadurch ebenfalls eine bessere und schnellere Reinigung erzielt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar bezeichnet Abb. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung; Abb. a stellt einen senkrechten, achsial durch den Vibrator geführten Schnitt dar. Das Gehäuse desselben ist teilweise fortgelassen, so daß ein Querschnitt durch die Auslaßöffnungen gezeigt wird. Abb. 3 stellt (las kolbenähnliche Schlagorgan in Seitenansicht dar.
  • Entsprechend der Zeichnung ist die gesamte Anordnung auf einem starren Tragbett i angeordnet, das an seinem vorderen und hinteren Ende mit starren Stützwangen 2 -und 3 versehen ist, mit deren Hilfe der Vibrator verschieblich gelagert ist. Dieser besteht aus einem äußeren Gehäuse 4, das sich auf dem Bett verschieben kann, das in der Richtung auf die vordere Stütze 2 und wieder rückwärts verschoben werden kann. Mit dem hinteren Ständer 3 ist ein wagerecht angeordneter Flüssigkeitsdruckzylinder 5 starr verbunden, in dem ein Kolben 6 sich bewegt, der eine Kolbenstange 7 besitzt, die mit dem hinteren Ende des Gehäuses 4 verbunden ist. Die Flüssigkeitszuführung zum Zylinder wird derart geregelt, daß der Vibrator in der gewünschten Stellung auf dem Bett gehalten wird. Der zu reinigende Gegenstand, z. B. die Gußform 8, wird zwischen dem die Erschütterungen übertragenden Glied 9 am vorderen Ende des Vibrators und dem Widerlager io angeordnet, das von der vorderen Stützet getragen wird. Das Widerlager io kann zweckmäßig gegenüber der Stütze 2 abgefedert sein. Das Gehäuse 4 besitzt einen zylindrischen Teil, dessen vorderes Ende mit Hilfe eines flanschartigen Verschlußgliedes i i verschlossen ist, das an dem Ende des Gehäuses, z.B. mit Hilfe von Bolzen 1.2, befestigt ist. Das Stoß- oder Schlagglied 9 ist etwa in der Mitte des Verschlußflansches i i angeordnet und ragt nach dessen Innenseite etwas hervor, um die Impulse des Schlag- oder Sto13-organes aufnehmen zu können. Das Schlagglied 9 ist flüssigkeitsdicht in dem Kopf i i eingelassen und nicht mit ihm starr verbunden. Infolge seiner losen Anordnung kann es sich unter den Schlägen des Kolbens gegenüber dem Kopf i i bewegen, so daß die Arbeitsschläge nicht auf das Gehäuse zur Wirkung kommen. Das Schlagglied 9 hat einen verbreiterten Kopf 13, in dem sich ein ausgesparter Teil 14 befindet, der- mit dem Formkasten zusammengreift. Innerhalb des Gehäuses 4 und durch den Kopf i i an seiner Stelle gehalten, befindet sich ein innerer Zylinder' 15, der gegen Drehung innerhalb des Gehäuses, z. B. durch einen Stift 16, gesichert wird, der von der Wandung des Gehäuses nach innen vorragt. Das hintere Ende des inneren Zylinders ist ebenfalls ausgebaut und dient zur Aufnahme einer Endplatte 17 sowie eines kopfartig gestalteten Dämpfungskolbens 18, der innerhalb des Zylinders in der Richtung nach der hinteren Endplatte 17 und zurück eine begrenzte Gleitbewegung ausführen kann. Das kolbenartige Schlagorgan i9 ist in den Zylinder eingepaßt und trifft am Ende seines Hubes gegen das Schlagglied 9 bzw. den Dämpfungskolben 18. Der Kolben i9 besitzt zwei ringförmige Aussparungen, so daß also an seinem Umfange drei voneinander getrennte Flanschen 2o, 21 und 22 entstehen, die genau in den Zylinder 15 eingepaßt sind. Der mittlere Flansch 2o besitzt keine Unterbrechungen, während die beiden Endflanschen 2i und 22 jeder mit einer Reihe ringförmig liegender, in achsialer Richtung verlaufender Öffnungen versehen ist.. Die Öffnungen 23 in dem vorderen Flansch 21 führen zu dem Raum zwischen dem vorderen Ende des Kolbens und dem Kopf i i, während die Öffnungen 24 in dem hinteren Flansch 22 zu dem Raum führen, der zwischen dem hinteren Ende des Kolbens und dem Dämpfungskolben 18 liegt. In der Wand des inneren Zylinders 15 ist eine in der Längsrichtung sich erstreckende Lufteinlaßkammer 25 vorgesehen, die an bestimmten Stellen durch Öffnungen 26 und 27 mit dem Innenraum des Zylinders in Verbindung steht. Ein Druckeinlaßrohr 28 führt durch die Wandung des Gehäuses 4 in die Wand des inneren Zylinders 15, so daß das innere Ende dieser Leitung 28 in Verbindung mit der Kammer 25 steht. Die Höhe des auf den Zylinder einwirkenden Druckes kann durch ein geeignetes Ventil 29 geregelt werden, das an passender Stelle in der Zuführungsleitung 28 eingebaut ist. Auf der Innenseite des Gehäuses 4 und auf der Außenseite des inneren Zylinders 15 sind breite, ringsum laufende Aussparungen angeordnet, die sich gegenseitig decken und auf diese Weise eine ringförmige Auspuffkammer 3o bilden, die, zwischen. den Enden des inneren Zylinders liegend, um ihn herumläuft. Diese Auslaßkammer steht mit, dem inneren Raum des Zylinders durch zwei ringsum angeordnete Reihen von Öffnungen 31 in Verbindung, während der Auslaß der Luft aus der Kammer 30 vermittels der Auslaßleitung 33 erfolgen kann, die z. B. in die Wandung des Gehäuses 4 eingeschraubt ist.
  • Die Druckeinlaßöffnungen 26 und 27 sind so angeordnet, daß sie abwechselnd durch die Flanschen 21 und 22 des Kolbens geöffnet und geschlossen werden. Im geöffneten Zustande stehen sie in Verbindung mit den ringförmigen Räumen zwischen dem mittleren Flansch 2o und den Endflanschen 21 und 22, so daß bei Betätigung des Vibrators die Druckwirkung abwechselnd an dessen entgegengesetzten Enden eintritt, wodurch ein schnelles Hinundhergehen des Kolbens und entsprechende Schläge auf das übertragungsglied 9 sich ergeben. Nachdem der Kolben in Tätigkeit gesetzt ist, findet sein schnelles Hinundhergehen ununterbrochen statt, da die Wirkungsrichtung des zugeführten Druckes sich selbsttätig umkehrt, wenn der Kolben sich dem Ende seines Hubes in einer der beiden Richtungen nähert.
  • Der Dämpfungskolben 18 führt eine Gleitbewegung zwischen der hinteren Endplatte 17 und dem Absatz 33d aus, der die hintere Zylinderwandung, in welcher der Napf 18 eingepaßt ist, begrenzt. Die napfförmige Gestaltung bzw. die Aussparung auf der Hinterseite des Kolbens 18 dient dazu, um dem Raum zwischen der Gleitplatte 18 und der hinteren Endplatte 17 größere Fassung zu geben. Diese Kammer ist mit einer Einlaßöffnung versehen, durch welche Druckluft vermittels einer Leitung 34 zugeführt wird, die mit der Druckluft 29, z. B. durch das Ventil 29, verbunden ist. Die Kammer zwischen den Platten 17 und 18 wird vorteilhaft mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt, so daß bei der Bewegung des napfförmigen Dämpfungskolbens nach der hinteren Endplatte 17 eine erhebliche Dämpfungswirkung entsprechend dem Druck des Kolbens entsteht. Auf' diese Weise werden die Schläge des Kolbens i9 gegen die Platte 18 wirksam abgedämpft, so daß keine Schwingungen auf das Gehäuse und auf das Untergestell übertragen werden, wie es der Fall sein würde, wenn die Kolbenschläge unmittelbar gegen das hintere Ende des Zylinders erfolgten. Durch diese Dämpfung des Kolbenrückstoßes wird auch erreicht, daß die zu reinigende Gußform 8 lediglich die Erschütterungen oder Schwingungen aufnimmt, die durch die Schläge des Kolbens gegen das Übertragungsglied vermittelt werden. Diese Schwingungen erfolgen also ständig in dein Sinne, daß die Trennung und Loslösung des Sandes von dem Gehäuse begünstigt wird.
  • Die Druckzuführungsleitungen 28 und 3,4, die zu dem Zylinder und der Dämpfungsvorrichtung führen, können beide mit einer Hauptdruckleitung 35, z. B. vermittels eines T-Stückes 36, verbunden sein. Die Dämpfungskammer steht auf diese Weise beständig in Verbindung mit der Hauptleitung 35 und die Hauptkammer des Zylinders in Verbindung mit der Zuführungsleitung bei geöffnetem Ventil 29. Eine Zweigleitung 37 erstreckt sich von der Zuführungsleitung 35 zu einem Steuerventil 38, von dem aus Leitungen 39 und do nach den entgegengesetzten Enden des Zylinders 5 führen, durch welche der Vibrator umgesteuert wird.
  • Abgesehen von seiner schlagdämpfenden Wirkung hat die Flüssigkeitsdämpfungsvorrichtung die Aufgabe, den Kolben an einem Ende des Zylinders zu halten, nachdem der Arbeitsdruck abgesperrt ist, so daß der Kollen immer seine Bewegung antritt, wenn Druck auf den "Zylinder einwirkt. Der Kolben 18 läßt einen geringen Luftdurchgang vcn der Dämpfungskammer nach der Hauptkainmer des Zylinders zu. Dieser Luftdurchgang genügt, wenn der Druck nach der Hauptkammer zu abgesperrt- ist, um den Kolben nach vorn in der Richtung auf das L,bertragungsglied g umzusteuern. Der Kolben 1-efindet sich alsdann in solcher Stellung gegenüber den Einlaß- und Auslaßöffnungen, daß er unmittelbar seine Bewegung beginnt, sobald durch das Einlaßrohr 28 Druck zugeführt wird.
  • Die Dämpfungsvorrichtung dient gleichzeitig auch als Schmiervorrichtung für den Vibrator, da durch die Bewegungen des Kolbens 18 genügende Mengen von Öl, die zur Schmierung des Kolbens hinreichen, hinter die Platten 18 in die Hauptkammer treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, z. B. von Gußformen, von Sand durch Erzeugung von Schwingungen in dem gelagerten Gegenstand, gekennzeichnet durch einen bettartigen Unterbau (i) o.dgl. mit Vorsprüngen (2), gegen den der zu reinigende Gegenstand durch ein Eingriffsglied (g) gehalten wird, das in Schwingungen versetzt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (9) verschiebbar und feststellbar ist, um den zu reinigenden Gegenstand gegen den Vorsprung (2) zu pressen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (2) nachgiebig, z. B. als Federlager, ausgebildet ist. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (9) durch eine nur in Richtung auf das Eingriffsglied wirkende Vibrationsvorrichtung in Schwingungen versetzt wird.
DEST40078D 1925-09-12 1925-09-12 Vorrichtung zum Reinigen von Gegenstaenden, insbesondere von Gussformen Expired DE455826C (de)

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