DE455576C - Maschine zum Reinigen und Entfetten von tierischen Daermen - Google Patents

Maschine zum Reinigen und Entfetten von tierischen Daermen

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DE455576C
DE455576C DEN23290D DEN0023290D DE455576C DE 455576 C DE455576 C DE 455576C DE N23290 D DEN23290 D DE N23290D DE N0023290 D DEN0023290 D DE N0023290D DE 455576 C DE455576 C DE 455576C
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Germany
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machine
intestine
cleaning
tool
rollers
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HERMANN NAEGELE JR
HERMANN NAEGELE SEN
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HERMANN NAEGELE JR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Maschine zum Reinigen und Entfetten von tierischen Därmen. Die bisherigen Darmreinigungsmaschinen sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Darm entweder durch die Nachgiebigkeit des Werkzeugs oder durch die nachgiebige Lagerung des Anstellstücks oder der Wirkungsflächen vor einer ungleichmäßigen Bearbeitung oder dem Beschädigen geschützt wird.
  • Es ist auch bekannt, den Abstand zwischen einem unnachgiebig gelagerten Werkzeug und dem Anstellstück unveränderlich zu gestalten. Das Werkzeug wird hierbei durch eine Walze gebildet, an deren Umfang messerartige Schaber mit stumpfen Schneiden befestigt sind. Das hat den Nachteil, daß die Därme bei der Reinigungsarbeit leicht beschädigt werden.
  • Beim Erfindungsgegenstand sollen ebenfalls starre Werkzeuge und ein festes, unnachgiebig gelagertes Anstellstück verwendet werden, jedoch sollen die auf den Darm auftreffenden Teile des Werkzeuges aus abgerundeten Flächen bestellen, und es soll sich der Werkzeugkörper entgegengesetzt der Laufrichtung des Darms drehen.
  • Die Reinigungsöffnung, d. i. der kleinste Abstand zwischen dem Werkzeug und dem Anstellstück, entspricht der doppelten Wandstärke des reinen Darms. Hierbei wird ein Angreifen des Darms mit kantigen Körpern vermieden, da die Bearbeitung durch die Flächen vorzugsweise glatter Werkzeuge erfolgt. Die den Darm bearbeitenden gekrümmten Flächen können fest an dem Werkzcugkörper angeordnet sein oder als Rollen ausgebildet sein, die an dem Werkzeugkörper gelagert sind. Im letzteren Falle drehen sich diese Rollen beim Anlaufen des Darmes ebenfalls iiz dessen Laufrichtung. Hierdurch wird neben einer gleitenden auch noch eine wälzende Reibung der Rollen auf den Darm ausgeübt. Außerdem wird dadurch, daß die Rollen nacheinander auf den Darm auflaufen, neben einem Quetschen und Kneten die Hauptwirkung, nämlich ein Klopfen des Darmes, und damit eine vibrierende Einwirkung erzielt, welche den anhaftenden Schleim und das Faserwerk löst.
  • Auf der -Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Maschine mit mehreren Werkzeugen und einem flachen Anstellstück in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Abb.3 in Aufsicht, Abb. q. mit einer Anzahl Werkzeuge und einem Anstellstück als Drehkörper in Vorderansicht, Abb. 5 mit einem Werkzeugkörper mit mehreren Arbeitsflächen und einem flachen Anstellstück in Vorderansicht, Abb. 6 eine der Abb. i entsprechende systematische Darstellung in vergrößertem Maßstabe. Nach den Abb. i bis 3 befinden sich in einem scheibenförmigen Drehkörper a, auf dessen Achse b, welche im Hauptlager c gelagert ist, ein Handrad d zum Drehen des Drehkörpers a sitzt, eine Anzahl Rollen e. An dem Hauptlager c ist ein Anstellstück f verstellbar befestigt. Zwischen dem Werkzeugkörper und dem Anstellstück f wird der zu reinigende Darm g mittels des Haspels h durchgezogen. Der Haspelh ist auf der Achsei befestigt, welche in dem Lager k ruht. Auf der Achse! sitzt ein Kettenrad n, welches mit der Kette rn durch das Kettenrad l auf der Achse b angetrieben wird.
  • Entsprechend ist die Anordnung der Teile bei Verwendung eines Werkzeugs mit festen Arbeitsflächen (Abb.5).
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Während des Ganges der Maschine wird der rohe Darm g von der Stirnseite der Maschine aus zwischen dem Werkzeugkörper e und dem Anstellstück f eingeführt und nach Befestigung an dem Haspel h von diesiem durch die Reinigungsstelle C der Maschine gezogen. Der Werkzeugkörper a dreht sich entgegengesetzt der Laufrichtung des Darmes g. Die Reinigung des Darmes erfolgt durch die vibrierende Einwirkung der Rollen e und durch das Ausstreifen des dadurch gelösten Darmschleimes und Faserwerks. Der durch Einstellung des Anstellstücks f gegen den Werkzeugkörper hergestellte, der doppelten reinen Darmwandstärke entsprechende Abstand B ermöglicht die freie Laufbewegung des gereinigten Darmes g. Infolge der Unnachgiebigkeit der Wirkungsflächen D und E: (Abb.6) unterliegt die vom Mittelpunkt der Drehachse b des Werkzeugkörpers zu dessen Wirkungsfläche D gezogene Gerade A, ebenso deren Fortsetzung B bis zur Wirkungsfläche E des Anstellstücks f, welche die kürzeste Entfernung der Wirkungsflächen D und E voneinander in der Reinigungsstelle C darstellt, während des Reinigungsprozesses keinerlei Längenveränderungen und begründen damit das starre Bearbeitun ,gssystem der Maschine.
  • Nach diesem System bearbeitet die Maschine durch mehrere im Drehkörpern gemeinschaftlich gelagerte Rollene oder mehrere an dem Werkzeug vorhandene feste Flächen den Darm g, indem sie auf denselben eine klopfende, quetschende, knetende usw. Einwirkung ausüben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Reinigen und Entfetten von tierischen Därmen, welche zwischen einem sich drehenden Werkzeug und einem Anstellstück durchgezogen werden, deren Abstand während des Betriebes unveränderlich bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in rascher Folge mittels gekrümmter Flächen auf den Darm einwirkt, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Darmes an diesem vorbeistreifen, und dabei einen Abstand von dem Anstellstück einhält, der der doppelten Wandstärke des reinen Darmes entspricht. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß das Gesamtwerkzeug aus einer Anzahl als Rollen ausgebildeter Einzelwerkzeuge besteht, die in einem gemeikischaftlichen Körper lose drehbar gelagert sind und sich beim Arbeiten nacheinander auf dem Darm abwälzen. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der Drehrichtung ihres Lagerkörpers entgegen zwangläufig gedreht werden.
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