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Saugregler für mit Generatorgas betriebene Kraftmaschinen. Den Gegenstand
der Erfindung bildet ein Sangregler für mit Generatorgas betriebene Kraftmaschinen,
bei dem eine bewegliche Platte durch eine biegsame Wand mit dem Gehäuse verbunden
ist. Bei dieser Anordnung wird mit Hilfe einer Feder, die die Platte aus dem Gehäuse
herauszudrücken sucht, eine Pumpwirkung erzielt, durch die e=in gewisser Gasvorrat
aus dem Generator in das Gehäuse eingesaugt wird, während beim Ansaugen der 1lascliine
der Überdruck der :\tmospliäre die Platte nach innen bewegt. Gegenüber bekannten
Einrichtungen zeigt der Erfindungsgegenstand das besondere Merkmal, daß die Achse
der beweglichen Platte wagrecht liegt und die Platte selbst an einem über ihrem
Schwerpunkt liegenden Punkte in senkrechter Lage aufgehängt ist und sich in wagrechter
Richtung entsprechend den auf sie wirkenden Drücken frei bewegen kann. Dies wird
dadurch erzielt, daß die Platte mittels einer Rolle auf einer wagrechten Laufbahn
beweglich ist. Diese Aufhängung ermöglicht es, daß die Platte in der einen Richtung,
und z«-ar ini Sinne des Sau--Uns von Gas aus dem Generator, durch eine Feder beeinflußt
«-ird, die im Ruhezustand keiner Beanspruchung unterworfen ist, so daß die Platte
jedem geringen Überdruck nachgeben kann und sich die Empfindlichkeit des Saugreglers
mittels einer Regelungseinrichtung leicht einstellen läßt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt. Abb. r veranschaulicht einen senkrechten O_uerschnitt und Abb. 2 eine
Seitenansicht des Saugreglers.
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Der Saugregler besteht im .,wesentlichen aus einem Metallgehäuse C
mit unterem Anschlußstutzen T. Das auf einer Seite offene Gehäuse wird hier durch
eine starre Platte P abgeschlossen, die mit dem Gehäuse ringsum durch eine biegsame
Wand F verbunden ist, so daß sie sich in Richtung der Mittellinie der Vorrichtung
bewegen kann. Die Platte P wird durch eine sich gegen die gegenüberliegende Gehäusewand
stützende Feder R nach außen gedrückt. Die Kraft der Feder R ist derart gewählt,
daß dieselbe dem auf die Platte P wirkenden äußeren atmosphärischen Druck nachgibt,
wenn die hIaschine aus der Tasche ansaugt und letztere geleert wird. anderseits
ist die Feder stark genug, die Platte zurückzudrücken, wenn die Maschine nicht ansaugt,
wodurch die Tasche wieder mit Gas gefüllt wird. Dieser Saugregler wirkt mithin bei
einem Sauggenerator etwa in derselben Weise wie die Gummigastasche bei @-r,vendutig
von Druckgas, und die Vorrichtung erfordert nicht die geringste Überwachung.
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Die Platte P ist zweckmäßig an einer Rolle dl aufgehängt, die senkrecht
über ihrem Schwerlrtnkt angeordnet ist und auf einer ivagrechten Schiene ,%T rollt,
wobei sie die Platte P dauernd in senkrechter Lage hält.
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Das Gehäuse C ist zweckmäßig mit einer Üfinung versehen, die durch
ein leicht zerreißbares
Blatt Papier J abgeschlossen ist, um die
Vorrichtung bei einer zufälligen Explosion in der Gasleitung vor dem Platzen zu
schützen.
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Zum gleichen Zweck ist die Platte P mit einem starren, an das Gehäuse
C befestigten Bügel S umgeben, der ein Zurückschleudern der Platte P und ein Abreißen
der biegsamen Wand F verhindert. Die Wand kann aus Leder, Haut, Leinwand, gummierter
Leinwand u. dgl. hergestellt sein.
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Die Feder oder Federn können innerhalb oder außerhalb angeordnet sein
und durch Druck oder Zug auf die Platte .P wirken.
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Bei dem dargestellten Beispiel trägt das Gehäuse C nur einen Anschlußstutzen
T, mit dem es auf einer Abzweigung der Gasleitung befestigt werden kann. Die Vorrichtung
kann jedoch auch mit zwei entgegengesetzten Stutzen (Ein- und Austrittsstutzen)
ausgebildet und in die Gasleitung selbst eingeschaltet werden.
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Der Saugregler bietet folgende Vorteile: Die Speisung der Maschine
geht infolge der in ihrer Nähe befindlichen Gasmenge glatter vonstatten. Es werden
weder Kohlen noch Wasser mit dem Gas mitgerissen; auch wird kein Gas mehr in den
Generator zurückgedrängt. Es können mehrere Kraftmaschinen von einem Generator gespeist
werden, oder ein und derselbe Generator kann gleichzeitig zum Speisen einer Kraftmaschine
und einer Heizanlage benutzt werden. Auch erleichtert die Vorrichtung das Überwinden
plötzlich eintretender Belastungsänderungen.
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Bei der beschriebenen Vorrichtung ist die Anzahl der beweglichen Teile
vermindert. Infolge ihres geringen Gewichtes können dieselben ohne weiteres den
durch das Ansaugen der Maschine erzeugten Gasdruckänderungen folgen. Die auf die
Platte P wirkende Feder R kann leicht ausgewechselt und mittels einer geeigneten
Einstellvorrichtung, z. B. Beilagsringe B, in-ihrer Wirkung verändert werden. Die
Vorrichtung ist vollkommen trocken, und nach einer einmaligen Einstellung wirkt
sie ohne besondere Überwachung.