DE1291980B - Vorrichtung zum Falten der Verschlussklappe von Briefumschlaegen od. dgl. aus Papierod. dgl. in Maschinen zum Herstellen derselben - Google Patents

Vorrichtung zum Falten der Verschlussklappe von Briefumschlaegen od. dgl. aus Papierod. dgl. in Maschinen zum Herstellen derselben

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DE1291980B DEW44575A DEW0044575A DE1291980B DE 1291980 B DE1291980 B DE 1291980B DE W44575 A DEW44575 A DE W44575A DE W0044575 A DEW0044575 A DE W0044575A DE 1291980 B DE1291980 B DE 1291980B
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten der Verschlußklappe von Briefumschlägen od. dgl. in Maschinen zum Herstellen derselben, bei welchen die Zuschnitte in ununterbrochener Bewegung durch die Maschine, zumeist nach Auftrag und Trocknung des Klebstoffes auf der späteren Verschlußklappe, an den Seitenklappen und der Bodenklappe gefaltet und verklebt werden und anschließend die Verschlußklappe jedes Zuschnittes an einer vorgebrochenen Faltlinie über die anderen Klappen gefaltet wird.
  • Da die noch offene Verschlußklappe in der Bewegungsrichtung hinten liegt, wird zum Falten der bereits gefaltete Mittelteil des Briefumschlages aus seiner Bewegungsrichtung abgelenkt, und die nahe der vorgebrochenen Faltlinie durch Sauglöcher gehaltene Verschlußklappe mitsamt dem Mittelteil derart zwischen zwei Walzen eingezogen, daß der ganze Briefumschlag mit der Faltlinie vorn zwischen den beiden Walzen hindurchläuft.
  • Die bekannten, bei niedrigen Stückzahlen von Briefumschlägen pro Minute zuverlässig arbeitenden Vorrichtungen sind für die heute verlangten Leistungen von über 1000 Stück pro Minute unbrauchbar. Selbst bei Hochleistungsvorrichtungen, wie sie z. B. in der deutschen Auslegeschrift 1195 151 oder der deutschen Patentschrift 1224 598 offenbart sind, treten bei überhöhten Stückzahlen pro Minute Schwierigkeiten auf. Da die Verschlußklappe normalerweise scharf gefaltet wird, müssen die Walzen zum Falten derselben einen geringen gegenseitigen Abstand oder gar eine federnde gegenseitige Pressung haben. In dem vorher gefalteten Mittelteil des Briefumschlages ist aber stets eine gewisse Menge Luft enthalten. Diese Luft findet beim raschen Durchlauf des an seiner Verschlußklappe zu faltenden Briefumschlages zwischen den sehr eng gestellten Faltwalzen keine Zeit mehr zum Entweichen und kann zur Zerstörung des Briefumschlages führen. Oder es muß auf die an sich gewünschte scharfe Faltung der Verschlußklappe verzichtet werden. Ferner besteht die Gefahr, daß sich- die Briefumschläge bei dem ohne eine sichere Führung erfolgenden Umlegen ihres Mittelteils aus seiner Lage vorn in Bewegungsrichtung nach hinten in. Bewegungsrichtung verschieben oder gar völlig von den die Verschlußklappe nahe der Faltlinie haltenden Sauglöchern lösen und aus der Maschine fliegen.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung, welche von den erwähnten Nachteilen frei ist und ein scharfes Falten der Verschlußklappe bei einer Leistung von weit über 1000 Briefumschlägen pro Minute ermöglicht. Der Erfindungszweck wird erreicht durch eine Vorrichtung, bei welcher auf einem rotierenden Faltzylinder über den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Reihen Sauglöcher zum Halten je eines dem Faltzylinder zugeführten Briefumschlages nahe seiner in Förderrichtung vorderen Kante angeordnet sind und ebenfalls gleichmäßig über den Umfang verteilt jeweils zwischen zwei Reihen Sauglöcher ein Paar gegenläufig gesteuerte Faltwalzen mit Sauglöchern zum Falten der Verschlußklappe jedes durch die in Förderrichtung davor liegende Reihe Sauglöcher von dem Faltzylinder übernommenen Briefumschlages vorgesehen sind.
  • Jeder der einzeln mit gleichmäßigem gegenseitigen Abstand zugeführten, bis auf die in Förderrichtung hinten liegende Verschlußklappe fertig gefalteten Briefumschläge wird zuerst nahe seiner Vorderkante durch eine Reihe Sauglöcher erfaßt und danach auch dicht hinter der Vorbruchlinie seiner Verschlußklappe durch die Sauglöcher eines Paares Faltwalzen erfaßt, etwa 5 mm tief zwischen die sich drehenden Faltwalzen gezogen und dabei an seiner Verschlußklappe scharf gefaltet, wonach der Mittelteil des zwischen den Faltwalzen sicher gehaltenen Briefumschlages über die Verschlußklappe umgelegt wird. Bei einer späteren Rückwärtsdrehung geben die Faltwalzen den fertig gefalteten Briefumschlag wieder frei.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anschließend an Hand einer rein schematischen Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist F i g. 1 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Schnittlinie 1-I in F i g. 2, F i g. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach Schnittlinie I1-11 in F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht (Abwicklung) auf den FaltzyIinder, in Pfeilrichtung G in Fig. 2 gesehen, ohne die außerhalb des Faltzylinders angeordneten Teile.
  • Die Hauptteile der Vorrichtung sind ein Faltzylinder 1, eine Zuführungswalze 2, eine Ablenkwalze 3 und eine Abführungswalze 4. Die genannten Teile sind in Seitenwänden 5, 6 der Maschine drehbar gelagert und in nicht dargestellter Weise mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben im Sinne der eingezeichneten Drehrichtungspfeile.
  • Hauptteil des Faltzylinders 1 ist ein Zylinder 7, an welchem Achszapfen 9, 10 durch Schrauben 8 befestigt sind. Die Achszapfen sind in den Seitenwänden 5, 6 in Wälzlagern 11 drehbar gelagert, in nicht dargestellter Weise gegen Längsverschiebung gesichert. Gleichmäßig auf dem Umfang des Zylinders 7 verteilt sind fünf Paare Faltwalzen 12, 13 angeordnet, drehbar gelagert in Lagern 14, 15, die mit Schrauben 16 an dem Zylinder 7 befestigt sind. Die Faltwalzen samt ihren Lagern sind in Nuten 17 des Zylinders 7 derart angeordnet, daß die Faltwalzen die theoretische Mantelfläche des Zylinders 7 von innen her tangieren. Die Faltwalzen 12, 13 eines jeden Paares haben einen für den Durchgang des zu faltenden Briefumschlages eben ausreichenden gegenseitigen Abstand.
  • Auf den Achszapfen 9, 10 sind Armsterne 18, 19 drehbar angeordnet, an deren fünf Armen gleichmäßig verteilt fünf Saugleisten 20 mit Deckeln 21 durch Schrauben 22 befestigt sind. Zur Aufnahme der Saugleisten 20 sind in dem Zylinder 7 Aussparungen 23 vorgesehen, welche durch eine Mehrzahl schmaler, kreisbogenförmiger Brücken 24 überdeckt sind. In den Saugleisten 20 sind zur Aufnahme der Brücken 24 entsprechende Aussparungen 26 vorhanden. Die Außenflächen der Saugleisten 20 und der Brücken 24 bilden einen Teil der Mantelfläche des Zylinders 7.
  • Die breiten Aussparungen 23 in dem Zylinder 7 ermöglichen es, den Abstand der Saugleisten 20 von dem nachfolgenden Paar Faltwalzen 12, 13 durch gemeinsame Schwenkung der Armsterne 18, 19 um die Achszapfen 9, 10 zu verändern. Eine Schraube 27, die in einen kreisbogenförmigen Schlitz 28 des Armsternes 19 eingreift, dient zum Festklemmen der Armsterne samt den Saugleisten 20. Jede Saugleiste hat eine Reihe Sauglöcher 20', die zur Erhöhung der Reibung des anzusaugenden Briefumschlages zweckmäßig mit Tüllen 30 aus Gummi od. dgl. versehen sind. Die Sauglöcher 20' jeder Saugleiste erhalten über eine durch den Deckel 21 verschlossene Nut 31 und eine Bohrung 32 in dem Armstern 18 in später beschriebener Weise zeitweilig Saugluft.
  • Die Faltwalzen 12, 13 eines jeden Faltwalzenpaares stehen durch eine Verzahnung 33 miteinander im Eingriff und können sich infolgedessen nur gegenläufig drehen. Auf dem langen Zapfen 34 jeder Faltwalze 13 sitzt eine Kurbel 35 fest, die einen Bolzen 36 mit einer drehbaren Rolle 37 trägt. Die Rolle 37 wird durch eine an dem Bolzen 36 angreifende Feder 38 ständig gegen eine Kurvenscheibe 39 gezogen, welche durch Bolzen 40 an der Seitenwand 5 befestigt ist. Die Kurvenscheibe 39 ist so geformt, daß sie jedes Faltwalzenpaar während des Faltens der Verschlußklappe eines Briefumschlages eine Teildrehung von etwa 90° und zurück ausführen läßt.
  • Jede Faltwalze 12 hat eine Reihe Sauglöcher 12', die über eine am Ende durch einen Stopfen 41 verschlossene Längsbohrung 42 der Faltwalze und eine Bohrung 43 in dem Lager 15 und dem Zylinder 7 in später beschriebener Weise zeitweilig Saugluft erhalten. Jede Faltwalze 13 hat eine Reihe Sauglöcher 13', die über eine Längsbohrung 44 der Faltwalze und eine Bohrung 45 in dem Zylinder 7 zeitweilig Saugluft erhalten. Die Sauglöcher 12', 13' jedes Faltwalzenpaares sind bis zum Zeitpunkt des Ansaugens eines Briefumschlages radial vom Drehmittelpunkt des Zylinders 7 abgewandt.
  • Zur Steuerung der Saugluft an den Sauglöchern 20' der Saugleisten 20 ist ein Drehschieber 49 vorgesehen, welcher auf dem Achszapfen 9 drehbar gelagert ist, durch einen Stellring 50 in Längsrichtung gesichert. In dem Drehschieber 49 ist ein Bolzen 51 fest eingeschraubt, über den eine Augenschraube 52 greift, deren Gewindeende durch eine Bohrung eines drehbar in der Seitenwand 5 gelagerten Bolzens 53 hindurchreicht. Durch zwei Muttern 54 auf .dem Gewindeende der Augenschraube 52 ist der Drehschieber 49 gegen Mitlaufen mit dem Faltzylinder gesichert und innerhalb gewisser Grenzen im Winkel verstellbar. Der Drehschieber 49 hat einen kreisbogenförmigen Steuerschlitz 55, welcher an eine Saugluftleitung 56 angeschlossen ist, so daß die Sauglöcher 20' jeder Saugleiste 20 Saugluft erhalten, solange sich die Mündung 32' der zugehörigen Bohrung 32 vor dem Steuerschlitz 55 befindet, wie aus F i g. 2 ersichtlich.
  • Zur Steuerung der Saugluft an den Sauglöchern 12' der Faltwalze 12 bzw. 13' der Faltwalze 13 ist ein Drehschieber 59 vorgesehen, welcher auf dem Achszapfen 10 drehbar gelagert ist, durch einen Stellring 60 in Längsrichtung gesichert. Der Drehschieber 59 ist durch einen Bolzen 61, eine Augenschraube 62, einen Bolzen 63 und Muttern 64 gegen Mitlaufen mit dem Faltzylinder gesichert und im Winkel verstellbar, wie für den Steuerschieber 49 beschrieben. Der Drehschieber 59 hat zwei auf verschiedenen Radien liegende Steuerschlitze 65 und 66, die beide an eine Saugluftleitung 67 angeschlossen sind. über den Steuerschlitz 65 erhalten die Sauglöcher 12' jeder Faltwalze 12 Saugluft, solange sich die Mündung 43' der zugehörigen Bohrung 43 vor dem Steuerschlitz 65 befindet. über den Steuerschlitz 66 erhalten die Sauglöcher 13' jeder Faltwalze 13 Saugluft, solange sich die Mündung 45' der zugehörigen Bohrung 45 vor dem Steuerschlitz 66 befindet.
  • Die Zuführungswalze 2 hat zwei gegenüberliegende Reihen Sauglöcher 2' und 2", welche abwechselnd einen Briefumschlag dem Faltzylinder 1 zuführen. Die Ablenkwalze 3 hat eine Reihe Sauglöcher 3', die Abführungswalze 4 eine Reihe Sauglöcher 4'. Die Steuerung der Saugluft an den Sauglöchern 2', 2", 3' und 4' erfolgt in bekannter Weise und ist nicht näher beschrieben und dargestellt.
  • Oberhalb des Faltzylinders 1 ist an den Seitenwänden 5, 6 eine Brücke 68 befestigt, zweckmäßig in nicht dargestellter Weise nach oben abschwenkbar. An dieser Brücke sind Führungen 69 für die Briefumschläge mit Flanschen 70 und Führungen 71 mit Flanschen 72 durch Schrauben 73 befestigt. In der Brücke 68 vorgesehene Längsschlitze 74 für den Durchgang der Schrauben 73 gestatten eine seitliche Verschiebung der Führungen auf der Brücke entsprechend der Breite der zu faltenden Briefumschläge.
  • Zwischen der Zuführungswalze 2 und den Führungen 69 sind Führungen 75 angeordnet, die durch Augen 76 auf einer an den Seitenwänden 5, 6 festen Stange 77 gehalten sind. Die Führungen 75 greifen zweckmäßig als Absteifer für die Briefumschläge in Nuten 78 am Umfang der Zuführungswalze 2 ein.
  • Auf dem äußeren Ende des Achszapfens 9 ist eine Kupplungshälfte 80 befestigt, durch ein Paßfeder 81 gegen Verdrehen gesichert. Sie ist durch Schrauben 82 mit einer Kupplungshälfte 83 verbunden, die auf einer Antriebswelle 84 fest sitzt, durch eine Paßfeder 85 gegen Verdrehen gesichert. Die Kupplungshälfte 83 hat kreisbogenförmige Schlitze 86 für den Durchgang der Schrauben 82. Dadurch ist der Faltzylinder 1 gegenüber den Walzen 2, 3 und 4 im Winkel verstellbar zwecks Einstellung auf das Format der zu faltenden Briefumschläge. Zur Erleichterung dieser Einstellung ist an einer der Kupplungshälften eine Skala 87 vorgesehen.
  • Wie am besten aus F i g. 3 zu ersehen, wird die Vorrichtung zum Falten der Verschlußklappe eines Briefumschlages E derart eingestellt, daß die Faltlinie F des durch die Sauglöcher 20' kurz hinter seiner Vorderkante gehaltenen Briefumschlages E um ein Maß D (gleich etwa 5 mm) hinter den radial von Drehmittelpunkt des Faltzylinders abgewandten Sauglöchern 13' der Faltwalze 13 zu liegen kommt. Nicht von dem Briefumschlag bedeckte Sauglöcher werden in bekannter Weise durch Stopfen oder durch überkleben geschlossen. Die so eingestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Ein auf der Zuführungswalze 2 ankommender Briefumschlag E, dicht hinter seiner Vorderkante durch die Sauglöcher 2' gehalten, wird kurz hinter seiner Vorderkante von einer Reihe Sauglöcher 20' des Faltzylinders übernommen, welche zu diesem Zeitpunkt über den Steuerschlitz 55 Saugluft erhalten (s. F i g. 2), wo die Stellung des Faltzylinders 1 und der Zuführungswalze 2 kurz nach der Übernahme eines Briefumschlages E durch die Sauglöcher 20' des Faltzylinders dargestellt ist. Bei weiterer Drehung des Faltzylinders kommt die vorgebrochene Faltlinie F der Verschlußklappe des Briefumschlages um ein Maß D hinter den Sauglöchern 13' der Faltwalze 13 zu liegen, wie in F i g. 3 bei E dargestellt. Die Sauglöcher 13' erhalten jetzt Saugluft über den Steuerschlitz 66, erfassen den Briefumschlag, und kurz danach lassen die Sauglöcher 20' dessen Vorderkante wieder los. Nunmehr beginnt die ansteigende Kurvenscheibe 39 die Faltwalzen 12,13 zu drehen (s. F i g. 2, Stellung B der Faltwalzen). Sobald die Vorderkante des Briefumschlages unter die Ablenkwalze 3 gelangt, wird sie durch deren Sauglöcher 3' erfaßt und von dem Faltzylinder weg nach oben mitgenommen. Die Faltwalzen 12, 13 haben jetzt ihre Teildrehung von etwa 90° beendet, die Verschlußklappe des Briefumschlages ist zwischen ihnen an der vorgebrochenen Faltlinie F scharf gefaltet (s. F i g. 2, Stellung der Faltwalzen unter der Ablenkwalze 3). In dieser Stellung der Faltwalzen erhalten die Sauglöcher 12' der Faltwalze 12 Saugluft über den Steuerschlitz 65, wogegen die Sauglöcher 13' der Faltwalze 13 von der Saugluft getrennt sind. Die Sauglöcher 3' der Ablenkwalze 3 lassen die nach oben mitgenommene Vorderkante des Briefumschlages E" nach etwa 90° Drehung der Ablenkwalze los. Bei weiterer Drehung des Faltzylinders 1 legt sich der Mittelteil des zwischen den Faltwalzen sicher gehaltenen Briefumschlages nach hinten über die Verschlußklappe, dann drehen die Faltwalzen sich infolge der abfallenden Kurvenscheibe 39 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, in welcher sie den Briefumschlag E"' nur noch durch die Sauglöcher 12' der Faltwalze 12 kurz hinter der Faltlinie seiner vorn liegenden Verschlußklappe halten. Sobald der Briefumschlag unter die Abführungwalze 4 gelangt, wird er durch deren Sauglöcher 4' übernommen und abgeführt.
  • Die Anzahl der auf dem Faltzylinder 1 gleichmäßig verteilt angeordneten Faltwalzenpaare 12, 13 sowie der jeweils zwischen zwei Faltwalzenpaaren vorgesehenen Reihen Sauglöcher 20' kann weniger oder mehr als fünf betragen. Je höher sie ist, um so länger ist die zum Falten des einzelnen Briefumschlages zur Verfügung stehende Zeit, bezogen auf die Taktzeit der Maschine.
  • An Stelle der gemeinsamen, starren Lager 14, 15 für die Faltwalzen 12,13 eines Faltwalzenpaares können für eine Faltwalze jedes Faltwalzenpaares Zweckmäßig für die Faltwalze 12, bewegliche, federbelastete Lager vorgesehen werden, falls bei Briefumschlägen unterschiedlicher Papierstärke stets die gleiche Pressung zwischen den Faltwalzen erreicht werden soll. An Stelle einer in ihrem Abstand von dem zugehörigen Faltwalzenpaar entsprechend der Länge des zu faltenden Briefumschlages verstellbaren Reihe Sauglöcher 20' können in der Mantelfläche des Faltzylinders 1 mehrere ortsfeste Reihen Sauglöcher angeordnet werden, von denen jeweils nur diejenige benutzt wird, welche der Länge des zu faltenden Briefumschlages entspricht, wogegen die anderen Reihen Sauglöcher verschlossen werden. Derartige Abweichungen von dem Ausführungsbeispiel liegen im Rahmen der Erfindung.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Falten der Verschlußklappe von Briefumschlägen öd. dgl. aus Papier öd. dgl. in Maschinen zum Herstellen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem rotierenden Faltzylinder (1) über den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Reihen Sauglöcher (20') zum Halten je eines dem Faltzylinder zugeführten Briefumschlages (E) öd. dgl. nahe seiner in Förderrichtung vorderen Kante angeordnet sind und daß ebenfalls gleichmäßig über den Umfang verteilt jeweils zwischen zwei Reihen Sauglöcher (20') ein Paar gegenläufig gesteuerte Faltwalzen (12, 13) mit Sauglöchern (12', 13') zum Falten der Verschlußklappe jedes durch die in Förderrrichtung davor liegende Reihe Sauglöcher (20') von dem Faltzylinder (1) übernommenen Briefumschlages vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwalzen (12, 13) jedes Faltwalzenpaares durch Verzahnungen (33) miteinander in Eingriff stehen und daß sie bei jeder vollen Umdrehung des Faltzylinders (1) eine gesteuerte gegenläufige Teildrehung von etwa 90° hin und zurück ausführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Steuerkurve (39) vorgesehen ist, welche über eine an einer der Faltwalzen (12, 13) eines Faltwalzenpaares feste Kurbel (35) mit Rolle (37) und Feder (38) die Teildrehung der Faltwalzen steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Faltwalzen eines Faltwalzenpaares (12, 13) Sauglöcher (12', 13@ angeordnet sind, welche zur Übernahme und zur Abgabe eines Briefumschlages etwa radial vom Drehmittelpunkt des Faltzylinders (1) abgewandt sind, nach beendetem Einziehen eines Briefumschlages zwischen die Faltwalzen (12, 13) einander zugewandt sind und etwa auf der Verbindungslinie der Mitten der beiden Faltwalzen liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen Sauglöcher (20') in Saugleisten (20) angeordnet sind, welche gleichmäßig verteilt an mit dem Faltzylinder (1) konzentrischen Armsternen (18, 19) festsitzen zwecks gemeinsamer Einstellung des Abstandes der Reihen Sauglöcher (20') von den Sauglöchern (13') der Faltwalzenpaare durch Verdrehen der Armsterne samt den daran festen Saugleisten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Umfangsgeschwindigkeit des Faltzylinders (1) rotierende Ablenkwalze (3) angeordnet ist, welche durch Sauglöcher (3@ jeden zwischen einem Paar Faltwalzen (12, 13) sicher gehaltenen Briefumschlag (E") erfaßt und von dem Faltzylinder weg nach oben ablenkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Briefumschläge fördernden Teil des Faltzylinders (1) bogenförmige Führungen (69, 71, 75) angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Faltwalzen (12, 13) jedes Faltwalzenpaares in beweglichen, federbelasteten Lagern gelagert ist.
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