DE454773C - Vorrichtung zum Behandeln des infektioes erkrankten maennlichen Glieds - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln des infektioes erkrankten maennlichen GliedsInfo
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- DE454773C DE454773C DEK88873D DEK0088873D DE454773C DE 454773 C DE454773 C DE 454773C DE K88873 D DEK88873 D DE K88873D DE K0088873 D DEK0088873 D DE K0088873D DE 454773 C DE454773 C DE 454773C
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Description
- Vorrichtung zum Behandeln des infektiös erkrankten männlichen Glieds. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln des infektiös erkrankten männlichen Glieds und ist dazu bestimmt, dem erkrankten Gliede eine Dauerbehandlung durch ein Dauerbad in einer geeigneten desinfizierenden Flüssigkeit zu verschaffen. Die Vorrichtung kann außer zur Heilung auch zur Verhütung von Erkrankungen verwendet werden. Von einer bekannten Bauart einer solchen Vorrichtung, die ebenfalls ein zur Aufnahme einer Badeflüssigkeit bestimmtes Gefäß aufweist, unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß das Gefäß an der oberen Öffnung, die für den Durchtritt des Glieds bestimmt ist, mit einem flüssigkeitsdichten, lösbaren Verschluß versehen ist, der eine oder mehrere auswechselbare Scheiben aus elastischem Stoff enthält. Durch die Scheiben wird eine Stauwirkung erzielt, die infolge der Auswechselbarkeit der Scheiben je nach Bedarf regelbar ist. Diese regelbare Stauwirkung ist für den Heilungsprozeß günstig. Das Gefäß kann beispielsweise aus Gummi oder einem anderen flüssigkeitsdichten Stoff, der Verschluß z. B. aus Hartgummi bestehen. Dieser enthält zweckmäßig einen mit Innen- und Außengewinde versehenen Gewindering und einen Schraubdeckel, zwischen denen die auswechselbaren Scheiben gehalten werden. Die Vorrichtung wird zweckmäßig so eingerichtet, daß man sie, besonders nachts, am Körper anbringen kann. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt.
- Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung.
- Abb. 2 bis q. zeigen die einzelnen Teile der Vorrichtung im Schnitt.
- Abb. 5 zeigt die Art und Weise der Anbringung der Vorrichtung am Körper.
- Mit i ist ein beutelartiges Gefäß aus flüssigkeitsdichtem Stoff, z. B. Gummi, bezeichnet. Dieses Gefäß ist am oberen offenen Ende mit einem Rand 2 versehen, der Außengewinde trägt. Der Beutel i kann auf beliebige Weise mit dem Rand 2 verbunden sein; er kann gegebenenfalls auch aus einem Stück mit ihm bestehen. Der Verschluß des Beutels besteht im Ausführungsbeispiel aus drei Teilen, einem Gewindering 3, einer Scheibe q. und einem Schraubdeckel 5. Der Gewindering 3 weist Innen- und Außengewinde und zweckmäßig unten einen Wulst 6 auf, auf dem der untere Rand des Schraubdeckels 5 nach dem Aufschrauben aufsitzt. Der Schraubdeckel -5 ist mit Innengewinde versehen, das über das Außengewinde des Gewinderinges 3 paßt. Die Gummischeibe d. ist im Durchmesser so bemessen, daß sie in den Schraubdeckel 5 paßt, wo sie von der oberen Kante des Gewinderinges gegen den nach innen vorstehenden Rand 7 gedrückt wird. Die Gummischeibe q. weist eine kreisrunde ciffnung 8 auf, durch die das zu behandelnde Glied gesteckt wird. Ösen 9 und io können am Schraubdeckel angebracht sein. Der Gewindering und der Schraubdeckel können z. B. aus Hartgummi oder Metall bestehen.
- Die Vorrichtung dient insbesondere zur Behandlung von Urethritis gonorrhoica anterior acuta oder chronica oder von anderen Erkrankungen des Penis, wie z. B. Ulcus durum penis, Ulcus molle penis o. dgl. Zu diesem Zweck wird .nach Abb.5 der nach Einsetzen der Gummischeibe 4. in den Schraubdeckel 5 durch Zusammenschrauben dieses Schraubdeckels mit dem Gewindering 3 zusammengesetzte Verschluß über den Penis gesteckt, indem dieser durch die Öffnung 8 der Gummiplatte q. völlig hindurchgezogen wird, so daß diese etwas angestrafft wird und sich fest um den Penis schmiegt. Der mit der heißen desinfizierenden Flüssigkeit gefüllte Beutel i wird dann in dem Verschluß festgeschraubt, so daß der Penis von Flüssigkeit umgeben ist. Durch Bänder i i, die an den Ösen 9 und io befestigt werden, läßt sich das Ganze am Körper festhalten.
- Bekannt ist die gute Wirkung eines heißen Dauerbades, dem beispielsweise die Gonokokken nicht widerstehen können. Wird daher die Badeflüssigkeit (z. B. Kamillenaufguß allein oder in Verbindung mit einer o,iprozentigen Lösung von Formaldehyd oder eine o,oi- bis o,o5prozentige Lösung von Hydrarg. oxycyanat.) mit einer Temperatur von 45 bis 5o° C eingefüllt, so kann die Hitze auf den Krankheitsherd eine ganze Nacht einwirken, das Gewebe auflockern sowie gegebenenfalls die Krankheitserreger abtöten. Das Bett wirkt dabei temperaturerhaltend (etwa nach Art einer Kochkiste) auf das Bad ein. Zu der dauernden Einwirkung durch die heiße Badeflüssigkeit tritt weiter eine durch die Gummischeibe q. hervorgerufene Stauwirkung hinzu, durch die die Erscheinung der B i e rschen Stauungshyperämiehervorgerufen wird, die ebenfalls die Heilung fördert. Die Stauung kann man nach Bedarf stärker oder schwächer machen, indem man eine stärkere oder schwächere Gummiplatte mit größerer oder kleinerer Öffnung oder auch mehrere Gummiplatten verwendet.
- Die Behandlung, beispielsweise der Gonorrhoe, mit der Vorrichtung nach der Erfindung bietet also die Vorteile einer lokalen Temperaturbehandlung in Verbindung mit der Behandlung durch Stauungshyperämie nach B i e r. Durch das Dauerbad von etwa 8 bis io Stunden Daher wird eine Lockerung der Gewebe erzielt, die Verunreinigungen (Eiter o. dgl.) werden fortgespült, die Falten und Drüsenausführungsgänge werden geöffnet, wodurch der folgenden Injektionsbehandlung, die an jedes Dauerbad angeschlossen werden kann, gut vorgearbeitet wird. Auch zur prophylaktischen Behandlung durch ein Dauerbad ist die Vorrichtung geeignet.
- Das Prinzip der Behandlung durch ein Dauerstaubad mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann auch bei pyogenen Infektionen anderer Extremitäten des menschlichen Körpers angewendet werden. Insbesondere könnte beispielsweise bei Panaritium dem erkrankten Finger durch eine ähnliche Vorrichtung, die vereinfacht sein könnte, ein Staubad verschafft werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i: Vorrichtung zum Behandeln des infektiös erkrankten männlichen Glieds mit einem mit einer Badeflüssigkeit gefüllten Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß an der oberen für den Durchtritt des Glieds bestimmten Öffnung mit einem flüssigkeitsdichten, lösbaren Verschluß versehen ist, der eine oder mehrere auswechselbare Scheiben aus. elastischem Stoff enthält, die zur Herbeiführung einer regelbaren Stauwirkung an dem Gliede dienen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen mit Innen- und Außengewinde versehenen Gewindering (3) und einen Schraubdeckel (5) enthält, zwischen denen die auswechselbare Scheibe (4.) oder mehrere solcher Scheiben gehalten werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88873D DE454773C (de) | 1924-03-18 | 1924-03-18 | Vorrichtung zum Behandeln des infektioes erkrankten maennlichen Glieds |
FR631909D FR631909A (fr) | 1924-03-18 | 1926-08-02 | Dispositif pour le traitement de toute partie, organe ou membre extérieur du corps humain telle que doigt, etc. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88873D DE454773C (de) | 1924-03-18 | 1924-03-18 | Vorrichtung zum Behandeln des infektioes erkrankten maennlichen Glieds |
FR631909T | 1926-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454773C true DE454773C (de) | 1928-01-17 |
Family
ID=32963351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK88873D Expired DE454773C (de) | 1924-03-18 | 1924-03-18 | Vorrichtung zum Behandeln des infektioes erkrankten maennlichen Glieds |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454773C (de) |
FR (1) | FR631909A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3604424A (en) * | 1969-06-12 | 1971-09-14 | Martin L Windom | Bladder release tube |
US5158556A (en) * | 1991-08-16 | 1992-10-27 | Merlyn Starley | Condom retaining apparatus |
-
1924
- 1924-03-18 DE DEK88873D patent/DE454773C/de not_active Expired
-
1926
- 1926-08-02 FR FR631909D patent/FR631909A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3604424A (en) * | 1969-06-12 | 1971-09-14 | Martin L Windom | Bladder release tube |
US5158556A (en) * | 1991-08-16 | 1992-10-27 | Merlyn Starley | Condom retaining apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR631909A (fr) | 1927-12-29 |
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