DE45455C - Kaffeemaschine - Google Patents
KaffeemaschineInfo
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- DE45455C DE45455C DENDAT45455D DE45455DA DE45455C DE 45455 C DE45455 C DE 45455C DE NDAT45455 D DENDAT45455 D DE NDAT45455D DE 45455D A DE45455D A DE 45455DA DE 45455 C DE45455 C DE 45455C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT,
Die drei Glieder einer Kaffeemaschine, nämlich den Wasserkochkessel, den Kaffeeauslaugesiebbehälter
und das Gefäfs für den fertigen Kaffee, hat man bereits in solcher Weise mit einander in Verbindung gebracht, dafs bei
jedem Gebrauch das vierte Glied des Apparates, die Heizlampe, verlöscht, wenn eine bestimmte
Menge Kaffee fertig geworden ist. Es ist dazu der Kessel mittelst eines bügeiförmigen Rohres
mit dem Auslaugesiebbehälter verbunden, und an dem Verbindungsrohr sind diese beiden
Apparatglieder wie an einem Waagbalken aufgehängt; denn am Rohr befinden sich Drehzapfen, die in fester Lagerung ruhen. Das
kochende Wasser im Kessel tritt, durch Dampfdruck getrieben, in den Auslaugesiebbehälter
über und tropft als Kaffeegetränk in den Behälter für dieses in die unter dem Auslaugesiebbehälter
stehende Kaffeekanne ab. Je leichter der Kessel wegen des aus ihm fortgehenden Wassers wird, um so weniger vermag
er das ihm in der Waagbalkenaufhängung gegenüberstehende Gewicht des Kaffeeauslaugesiebbehälters
ferner empor zu halten; er hebt sich unter der Wirkung dieses Gewichtes selbst immer mehr und hört endlich, wenn eine bestimmte
Menge Wasser aus ihm entwichen ist, wegen seiner eingetretenen Höhenlage auf, noch ferner Stützpunkt für den Deckel der
Heizlampe zu sein. Dieser während des Kochens gegen den Kessel gelehnte Deckel
steht unter Einwirkung eines Gegengewichtes oder einer Feder, fällt, dadurch getrieben, auf
die Heizflamme der Lampe nieder und verlöscht diese, wenn der emporgehobene Kessel
ihn nicht mehr halten kann.
Bei einer solchen Kaffeemaschine liegt der Uebelstand vor, dafs die Füllung des Auslaugesiebbehälters
mit gemahlenem Kaffee eine ganz bestimmt grofse sein mufs, damit die Maschine bei einem bestimmten Flüssigkeitsmafs
des fertigen Kaffeegetränkes ihre Thätigkeit durch Lampenverlöschen einstellt. Das Kaffeepulver
zieht Wasser in sich ein und bestimmt dadurch das Gewicht des Auslaugesiebbehälters. ·
Bei zu geringer Kaffeepulvermenge kann der Auslaugesiebbehälter nicht schwer genug werden;
es tritt das" Verlöschen der Heizflamme dann nicht zeitig genug oder gar nicht ein. Die
Kaffeekanne läuft, weil sie zu voll wird, dann über, und die Lampe, welche in dem Kessel
kein Wasser mehr zu verdampfen findet, wirkt zerstörend auf letzteren.
Es mufs, damit man durch gröfsere oder geringere Bemessung der Kaffeepulvermenge ein
durch die Maschinengröfse bestimmtes Flüssig-' keitsmafs an stärkerem oder schwächerem
Getränk erhalten kann, die Wirkung der Apparatglieder auf das Lampenverlöschen unabhängig
gemacht sein von dem Gewicht des Auslaugesiebbehälters, und dies kann nur er-, reicht werden, wenn man den Auslaugesiebbehälter
so anbringt, dafs er mit seinem Schwerpunkt möglichst in die Achse der Maschine fällt, um welche diese pendeln kann. Es mufs
dabei dann das nun aufserhalb der Achse fehlende Gewicht des Auslaugesiebbehälters dort
durch ein festes Gewicht ersetzt sein.
Dies ist in der in der Zeichnung hier vorliegenden Kaffeemaschine durchgeführt. Der
in seiner Einrichtung bekannte Auslaugesiebbehälter α für das Kaffeepulver, liegt mit seiner,
Rotationskörperachse in der Aufhängeachsc des Wasserkochkessels b. Er reicht mit.einem
central in diesem stehenden Rohr c nicht ganz bis auf den Boden des Kessels hinab.
'Hier wird durch Dampfdruck das kochende Wasser im Rohr c aufgetrieben, es laugt das
Kaffeepulver aus und läuft als fertiges Getränk durch das Rohr d in die aufsen neben dem
Apparat stehende Kaffeekanne/" hinüber, Fig. i.
Wird so der Wasserkessel nach und nach leer, so verschiebt sich an ihm ssin Schwerpunkt,
und er pendelt aus seiner nach hinten ein' wenig übergeneigten Lage, Fig. i, in eine
etwas nach vorn geneigte Lage, Fig. 3, hinüber.
In letzterer Stellung kann er den Heizlampendeckel g nicht mehr halten, dieser schlägt zu
und verlöscht die Flamme.
Damit dieses Verändern der Kesselgefäfsneigung eintritt, ist Sorge getragen, dafs der
Schwerpunkt der Kesselfüllung für sich seitlich von einer durch die Schwingungsachse des
Gefä'fses und durch die stehende Achse des meist als Rotationskörper ausgeführten Kessels
gelegten Ebene fällt.
Es ist dies dadurch erreicht, dafs von deni Flüssigkeitsraum auf der anderen Seite von
der soeben erwähnten Ebene durch eine gegen die Gefäfswand dicht angesetzte Blech wand i
ein Stück Raum abgetrennt ist, in den kein Wasser eintreten kann. Um das Volumen
dieses Raumes an Wassergewicht ist der gefüllte Kessel auf der anderen Seite der genannten
Drehzapfenebene schwerer. Der Kessel würde im gefüllten Zustande auf diese Weise
sehr schief hängen, wenn nicht das, was ihm so an Wassergewicht einseitig fortgenommen
ist, durch ein in dem hohlen Raum befestigtes Gewicht k aus einem specifisch schweren, festen
j Körper, also aus Eisen oder Blei, annähernd ersetzt worden wäre. Dieses letztere Gewicht
muls, wie schon oben auseinandergesetzt, den zwischen den Zapfen jetzt aufgehängten
und deshalb und mit. angegebener Absicht als Gewicht aufser Wirkung gebrachten Auslaugesiebbehälter
ersetzen. Verschwindet das Wasser beim Kochen aus dem Kessel, so zieht diesen das Gewicht k in die entgegengesetzt geneigte
Lage hinüber und der Lampendeckel verliert seinen Anlehnpunkt.
Der mit seinem in den Kessel hinabreichcndcn
Rohr c mitten auf den Kessel auf einem vorspringenden Lochrand aufgesetzte Auslaugesiebbehälter
dient bei vorliegender Maschine gleichzeitig als Sicherheitsventil für den Kessel.
Ein solches ist also im Gegensatz zu den älteren Maschinen nicht noch besonders an
dem Kessel anzuordnen nothwendig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einer zum Löschen der Heizflamme balancirend aufgehängten Kaffeemaschine mit vom Apparat getrennt aufgestellter Kaffeekanne zum Unabhängigmachen der Kochbeendigung von der Kaffeepulvermenge die Anordnung des Kaffeeauslaugesiebbehälters α zwischen den Zapfen der Aufhängeachse des Wasserkochkessels &, der so angeordnet ist, dafs sein Inhalt mit dem Schwerpunkt seitlich von einer durch die Aufhängeachse gelegten senkrechten Ebene liegt und auf der anderen Seite von dieser ein bestimmt grofses Belastungsgewicht k am Kessel festgemacht ist, so dafs letzteres eine andere, den Heizlampendeckel zufallen lassende Neigung des Kessels herbeiführt, wenn dieser seinen Wasserinhalt durch das Kaffeekochen bis auf einen ganz bestimmt bemessenen, zu verbleibenden Rest verliert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE45455C true DE45455C (de) |
Family
ID=320627
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT45455D Expired - Lifetime DE45455C (de) | Kaffeemaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE45455C (de) |
-
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- DE DENDAT45455D patent/DE45455C/de not_active Expired - Lifetime
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