DE454547C

DE454547C - Maschine zum Befestigen von Verschluessen o. dgl. an Kasten aus Pappe, Holz und anderem weichen Material

Info

Publication number: DE454547C
Application number: DESCH80744D
Authority: DE
Original assignee: Schmale GmbH and Co KG
Current assignee: Schmale GmbH and Co KG
Priority date: 1926-11-12
Filing date: 1926-11-12
Publication date: 1928-01-12

Description

Maschine zum Befestigen von Verschlüssen o. dgl. an Kasten aus Pappe, Holz und anderem weichen Material. Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Maschine zum Befestigen von Verschlüssen o. dgl. an Kasten aus Pappe, Holz und anderem weichen Material. nach Patent 442 33o, bei der der die Matrize auswechselbar enthaltende Hebel unabhängig vom Druckhebel für den Stempel gelagert ist, mit der Matrizenunterkante unmittelbar über dem untergelegten Pappe-, Holzteil o. dgl. liegt und sich auf letzteres senkt, bevor der Druck des Stempels auf die zu befestigenden Verschlüsse o. dgl. erfolgt.
Nach der Erfindung soll nun der Halter der Matrize, in die die Verschlüsse o. dgl. eingelegt werden, genau senkrecht geführt werden.
Um Pappe, Holz und anderes Material in verschiedener Dicke zwischen der Matrize und dem Gegendruckstück bequem einlegen zu können und außerdem eine gute LTbersicht zu haben, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Matrize und deren Halter eine größere Bewegung nach oben machen zu lassen, so daß sie in Ruhestellung weiter bzw. höher über dem Gegendruckstück liegen als bei der Maschine nach dem Hauptpatent. Nach der Ausführung des letzteren mit der Anbringung der Matrize in einem Hebel würde die Matrize eine unzulässige Schwingbewegung machen und Fehlanschläge würden unvermeidlich sein.
Gemäß der Erfindung werden nun die Matrize und deren Halter genau senkrecht geführt, wodurch Fehlanschläge sicher vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb.3 und 4 dasselbe an einer Maschine anderer Form.
Auf der Grundplatte der Maschine ist, wie bei der Maschine nach dem Hauptpatent, der Druckhebel b mit dem Stempel c gelagert, und die Grundplatte hat unterhalb des Stempels c das Gegendrückstück e.
Die Matrize d ist nach der Erfindung nicht mehr in einem Hebel gelagert, sondern in einem Halter f. Letzterer ist mit zwei Führungsstangen g, versehen, die in auf der Grundplatte befestigten Führungen 1a scnkreclit geführt werden. Die Führungsstangen g sind oberhalb des Druckhebels b durch eine Brücke i verbunden, und in dieser befindet sich eine Stellschraube k, die in der Ruhelage der Maschine auf dem Druckhebel b ruht. Zwischen dem Halter/ und den Führungen k sind Federn L auf den Führungsstangen g angebracht. Zur ganz sicheren Führung des Halters f ist auf der Grundplatte noch ein Führungsstift m angebracht, der in ein Loch des ersteren einfaßt (Abb. i).
Wird der Druckhebel b zum Druck nach unten bewegt, so wird zu Anfang der Bewcgung der Halter f durch sein Eigengewicht und durch die Kraft der Federn L nach unten bewegt, bis die Matrize d fest auf dem untergelegten Werkstück n liegt. Erst nachdem erfolgt die Druckwirkung des Stempels c auf den in die Matrize eingelegten Verschluß o. dgl. Beim Rückgang des Druckhebels b wird der Halter/ mit der Matrize d wieder in die Anfangslage gehoben. Durch die Stellschraube h ist der Abstand des Halters f vom Gegendruckstück e einzustellen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Bewegung des Druckhebels b nach unten zu begrenzen, damit der Stempel c nicht zu tief bzw. zu fest auf das untergelegte Werkstück n schlägt und den Verschluß o. dgl. nicht in dieses eintreibt, weil dadurch ein Aufplatzen des Werkstückes erfolgen würde. Durch eine zwischen den Führungen h angebrachte Stellschraube o (Abb. i) wird die Bewegung des Druckhebels b begrenzt und kann nach der Dicke des Werkstückes n eingestellt werden.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Form der Maschine. Diese hat eine .senkrecht durch den Druckhebelb bewegte Spindelp, an der der Stempele angebracht ist. Die Führungsstangen g sind in Führungen k des Maschinenkörpers senkrecht geführt und in einer an der Spindel p befestigten Brücke! gelagert. Die Stellschraube o ist in einer Gabeln oberhalb des Druckhebels b angebracht. Im übrigen entspricht die Ausführung den Abb. i und a, desgleichen die Wirlan igsweise, nur mit dem Unterschied, daß nach dem Aufsetzen der Matrize d sich die Brücke i auf den Führungsstangen g verschiebt bzw. auf diesen gleitet.

Claims

PAT1iNTANSPRLTCHR: i. Maschine zum Befestigen von Verschlüssen o. dgl. an Kasten aus Pappe, Holz und anderem weichen Material nach Patent 447-33o, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (d) mit ihrem Halter (f ) an Führungsstangen (g) senkrecht geführt und nach erfolgter Stempelwirkung durch den Druckhebel (b) wieder in die Anfangslage zurückbewegt wird. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Abwärtsbewegung des Druckhebels (b) durch eine Stellschraube (o) begrenzt wird und durch diese regelbar ist.