DE454429C - Glasschneidevorrichtung fuer elliptische Schnitte - Google Patents

Glasschneidevorrichtung fuer elliptische Schnitte

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DE454429C
DE454429C DEN24912D DEN0024912D DE454429C DE 454429 C DE454429 C DE 454429C DE N24912 D DEN24912 D DE N24912D DE N0024912 D DEN0024912 D DE N0024912D DE 454429 C DE454429 C DE 454429C
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cutting
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DEN24912D
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KAGIHIKO NODA
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KAGIHIKO NODA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasschneidevorrichtung für elliptische Schnitte. Glasschneidevorrichtungen mit selbsttätiger Werkzeugeinstellung zum Ausführen von elliptischen Schnitten sind bekannt. Auch solche, bei denen die Schneidekante des Werkzeugs in der Tangente der zu schneidenden Kurve auf dem zu schneidenden Glasstück geführt wird, sind bereits vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung betrifft Verbesserungen derartiger Vorrichtungen, die eine besonders einfache Einstellung gestatten und bei verschieden großen und dicken Gläsern leicht und sicher glatte Schnitte erzielen lassen.
  • Sie betrifft insbesondere eine Glasschneidevorrichtung für elliptische Schnitte, bei welcher das Schneidewerkzeug um eine gleichzeitig hin und her bewegte Achse kreist, und besteht in einer besonderen Einrichtung, um auch bei Schneidevorrichtungen der eben genannten Art den Zweck zu :erreichen, daß die Schneidekante stets in der Tangente d°r zu schneidenden Kurve geführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht und teilweise einen Schnitt der Vorrichtung, Abb. z eine Draufsicht der Vorrichtung, Abb.3 eine Draufsicht der Werkzeugeinstellorgane, Abb. ,l eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) einer Einzelheit des Kurbelmechanismus der Werkzeugeinstellvorrichtung und Abb.5 eine Seitenansicht des Werkzeughalters. Die Ellipsenschneidevorrichtung besteht aus einem Ausleger i, der einen wagerechten Schlitz z an seinem Ende hat und auf dem Tisch befestigt ist. Eine Hülse 3 ist senkrecht durch den Schlitz z hindurchgeführt. Die Hülse 3 ist mit wagerechten Führungsstangen ,4 versehen, welche durch die senkrechten Wände 5 verschiebbar hindurchgeführt sind, die parallel zueinander auf dem Ausleger i im rechten Winkel zu dem Schlitz z stehen, wodurch die Hülse 3 nur in der Richtung des Schlitzes z gleiten kann. Eine Welle 6 ist verschiebbar und drehbar durch die Hülse 3- hindurchgeführt, und ihr oberes Ende ragt über die Hülse 3 hinaus und ist mit einer Exzenterscheibe 7 fest verbunden, welche zwischen den Führungswänden 5 angebracht ist und an diesen dicht anliegt.
  • Die Exzentrizität der Scheibe 7 in bezug auf die Welle 6 kann durch geeignete Mittel eingestellt werden, und ein Beispiel dieser Einstellungsanordnung ist in den Abb. i und z gezeigt. Die Scheibe 7 ist mit einem Schlitz 8 versehen, durch welchen die Welle 6 hindurchgeführt ist. Der Schlitz 8 hat an einer Seite eine Skala 9, um die Exzentrizität der Scheibe anzuzeigen. Ein anderer Schlitz i i ist auf der Scheibe 7 parallel zu dem erstgenannten Schlitz 8 angebracht, und ein Stift 12, der in den Arm i o der Welle 6 eingeschraubt ist, greift durch den Schlitz i i hindurch. Die Welle 6 kann in dem Schlitz 8 gleiten, und wenn eine gewünschte Exzentrizität erlangt worden ist, wird der Stift 12 festgestellt, wodurch die Scheibe 7 auf der Welle 6 mit der gewünschten Exzentrizität fest eingestellt ist. An dem unteren Ende der Welle 6 ist ein Arm 13 befestigt, und ein Schieber 14 ist verschiebbar auf dem Arm ,angebracht, um in beliebigem Abstand von der Welle 6 mittels einer Schraube festgestellt werden zu können, wie in Abb. i gezeigt ist. Der Schieber 14 ist mit einem drehbaren Werkzeughalter 15 versehen, an dessen unterem Ende ein Diamant oder irgendein anderes Schneidewerkzeug befestigt ist. Der Arm 13 ist an seiner Seite mit einer Skala versehen, um die, radiale Entfernung des Werkzeuges von der Welle 6 anzuzeigen. Eine Spiralfeder 16 ist um die Welle 6 zwischen der Hülse 3 und dem Arm io herumgewunden, so daß die Welle aufwärts gedrückt und das Werkzeug von dem Tisch abgehoben wird. Die Welle 6 ist an ihrem oberen Ende mit der Handkurbel 17 zur Betätigung des Werkzeuges mit der Hand versehen.
  • Wenn es gewünscht wird, die auf den Tisch gelegte Glasplatte zu schneiden, wird die radiale Entfernung des Werkzeughalters 15 von der Welle 6 gleich einer Hälfte der kleinen Achse der zu schneidenden Ellipse eingestellt und die Exzentrizität der Scheibe 7 gleich einer Hälfte der Differenz der großen und kleinen Achsen der Ellipse gemacht.; Dann wird die Welle 6 abwärts gegen die Feder 16 gedrückt, bis die Werkzeugschneide auf die Glasplatte genau in dem geeigneten Grade der Pressung drückt, worauf sie mittels der Handkurbel 17 gedreht wird. Das Werkzeug wird sich gemäß der Drehung der Welle 6 mit dem bestimmten Radius am Arm 13 in einem Kreise drehen, während die Scheibe 7, welche dicht an den Führungswänden 5 anliegt, die rechtwinklig zum Schlitz 2 stehen, das Hinundherverschieben der Welle 6 zusammen mit der Hülse 3 längs des Schlitzes 2 in allmählich veränderlicher Geschwindigkeit bewirkt. Diese kombinierte Bewegung des Werkzeuges erzeugt eine Ellipse auf der Glasplatte, deren größere Achse gerade um das Zweifache der Exzentrizität der Scheibe 7 in der Richtung des Schlitzes 2 größer ist als die kleine Achse. In dem Falle, wo die Welle 6 in der Mitte der Scheibe 7 steht, kann die Glasplatte in einem Kreise anstatt einer Ellipse geschnitten werden.
  • Die Werkzeugeinstellvorrichtung besitzt weiter einen Arm 18, der an dem unteren Ende der Welle 6 befestigt ist und dem Arm 13-gegenüberliegt. Auf dem Ende des Armes 18 ist eine Spindel ig lose und parallel zu der Hülse 3 gelagert. Die Spindel i g ist mit einem Zahnrad 2o versehen, welches mit dem Zahnrad 21 in Eingriff steht, das auf der Hülse 3 befestigt ist. Der Durchmesser des Zahnrades 21 ist zweimal so groß oder gleich demjenigen des Zahnrades 2o, und wenn die Welle 6 :einmal gedreht wird, wird das Zahnrad 2o veranlaßt, sich um das Rad 21 herumzudrehen, während es sich selbst mit der Spindel ig zweimal dreht. Das untere Ende der Spindel i g ist gegabelt, wie bei 23 gezeigt ist, und mit einer Stange 22 von quadratischem Querschnitt versehen, auf welcher ein Gleitstück 2q. angebracht ist, wie die Abb. i und ? zeigen. Eine Verbindungsstange 26 ist an diesem Gleitstück 24 mittels eines Schraubbolzens 25 befestigt, welcher das Gleitstück 2q. auf der Stange 22 in einer gewünschten Exzentrizität in bezug auf die Spindel i9 festhält. Der Werkzeughalter 15 ist drehbar an dem unteren Ende des Gleitstückes 1 4. angebracht und mit einem Arm 27 versehen, der seitwärts vorspringt, wie Abb. 5 zeigt.
  • Vor dem Schneiden der Glasplatte wird das Gleitstück 24 auf der Stange 22 meiner geeigneten Lage so festgestellt, daß der Schraubbolzen 25 eine Exzentrizität in bezug auf die Spindel ig besitzt, und das andere Ende der Verbindungsstange 26 wird genau auf dein Arm 27 des Werkzeughalters 15 in der Weise festgestellt, daß, wenn die Werkzeugschneide an einem Ende der größeren Achse der Ellipse steht, der Arm 27 in einem rechten Winkel zum Arm 13 zu stehen kommt, wie in ausgezogenen Linien in Abb.3 gezeigt ist. (Das Werkzeug ist auf dem Halter so befestigt, daß seine Diamantschneide den schärfsten Schnitt gibt, wenn sich das Werkzeug tangential zur größeren Achse entsprechend der obenerwähnten Lage bewegt.) Wenn die Welle 6 einmal gedreht wird, dreht sich die Spindel ig des Trieblings oder Zahnrades 2o zweimal, während es sich um das Zahnrad 21 herumdreht, welches auf der Hülse 3 befestigt ist, und die Verbindungsstange 26 wird zweimal hin und her bewegt, entsprechend ihrer vorher bestimmten Exzentrizität, wodurch der Arm 27 geschwungen wird, wie in gestrichelten Linien in Abb. 3 -gezeigt ist, und der Werkzeughalter wird mit Bezug auf das auf dem Arm 13 sitzende Gleitstück selbsttätig gedreht. Die Geschwindigkeit dieser Drehung ist am größten, wenn die Verbindungsstange 26 tangential zu der Zy kloide zu stehen kommt, welche durch den Schraubenbolzen 25 gezogen wird, und vermindert sich allmählich in dem Maße, wie sie sich von dieser Lage entfernt, so daß das Werkzeug am schnellsten an beiden Enden der größeren Achse der Ellipse gedreht wird, wo die Krümmung der Kurve am raschesten wächst und abnimmt. Durch Einstellen des Ausschlages der Verbindungsstange mittels des Gleitstückes 24. gemäß der Größe und der Differenz der großen und kleinen Achsen der Ellipse kann das Werkzeug so geregelt werden, daß immer der schärfste Schnitt erreicht wird, indem die Richtung seiner schneidenden Kante sich in Übereinstimmung mit der Tangente der zu schneidenden Ellipse einstellt, also sich besonders rasch beim Passieren der großen Achse dreht, wo der Krümmungsradius am kleinsten ist. Die Stange 22 kann mit einer Skala an ihrer Seite versehen werden, um diese Einstellung des Ausschlages der Verbindungsstange 26 zu erleichtern.
  • Gemäß der Erfindung können gleichförmige elliptische Stücke mit beliebiger großer und kleiner Achse aus Glasplatten sehr leicht geschnitten werden, wie oben dargelegt ist, und das Werkzeug kann selbsttätig so eingestellt werden, daß es immer in der besten Schneidestellung ist. Ein tiefer Schnitt kann gemacht werden, ohne daß es nötig ist, das Werkzeug auf die Glasplatte stark zu drücken, wodurch das Zerbrechen des Glases verhindert wird. Ferner ist die Einstellung der Teile sehr leicht und die Vorrichtung sehr dauerhaft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasschneidevorrichtung für elliptische Schnitte, bei welcher das Schneidewerkzeug um eine gleichzeitig hin und her bewegte Achse kreist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidewerkzeug am Ende seines kreisenden Tragarmes (13) um seine senkrechte Achse drehbar befestigt ist und um diese Achse während seines Kreislaufes eine Hinundherdrehung erfährt durch eine in mechanischer Verbindung mit der Kreisbewegung zweimal hin und her geschwungene Kurbel (i9, 22l einstellbarer Länge und ein die Schwingung auf die Drehachse des Schneidewerkzeuges übertragendes Glied (26) zum Zwecke, die Schneidekante in der Tangente der zu schneidenden Kurve zu führen. ,
  2. 2. Ausführungsform der Schneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschwingung mit der Kreisbewegung des Schneidewerkzeuges dadurch in mechanische Verbindung gebracht ist, daß ein auf der Kurbelachse sitzender Trieb (2o) sich auf einen mit der Kreisbahn des Schneidewerkzeuges konzentrischen Umfang (2 i) abwälzt.
DEN24912D 1924-08-23 1925-08-16 Glasschneidevorrichtung fuer elliptische Schnitte Expired DE454429C (de)

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