DE453279C - Verfahren zur Herstellung von organischen Metallkomplexverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von organischen Metallkomplexverbindungen

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DE453279C
DE453279C DEC35023D DEC0035023D DE453279C DE 453279 C DE453279 C DE 453279C DE C35023 D DEC35023 D DE C35023D DE C0035023 D DEC0035023 D DE C0035023D DE 453279 C DE453279 C DE 453279C
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DE
Germany
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production
complex compounds
metal complex
organic metal
solution
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Expired
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DEC35023D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Schmidt
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von organischen 1Vletallkomplexverbindungen. Durch das Hauptpatent 41.8 8oo, Zusatz zum Patent 4.13 778, ist ein Verfahren zur Herstellung von alkalilöslichen Metallkomplexverbindungen geschützt, welches darin besteht, daß man auf Sulfosäuren des Brenzcatechins bzw. deren SalzeOxyde oder Hydroxyde von Metallen oder Metalloiden, mit Ausnahme des Wismuts bzw. Antimons, einwirken läßt.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daß man analoge Komplexverbindungen erhalten kann, wenn man als Komplexbildner Brenzcatechincarbonsäuren verwendet und auf diese Oxyde oder Hydroxyde von Schwermetallen, außer Wismut und Antimon, zur Einwirkung bringt.
  • So lassen sich aus Protocatechusäure, wenn man die in dem Hauptpatent beschriebenen Arbeitsweisen anwendet, wasserlösliche Komplexsalze herstellen.
  • Die Anwendung von Oxyden oder Hydroxyden des Wismuts ist hier ebenfalls ausgenommen, da das Verfahren zur Herstellung von wismutbrenzcatechincarbonsauren Alkalisalzen bereits den Gegenstand des Patents 415 316, K1. 12q, bildet. Beispiel i. Eine Lösung von 319 Protocatechusäure in Zoo ccm Wasser und der äquivalenten Menge Natronlauge wird mit aus 6o g Kupfersulfat durch Fällen der wäßrigen Lösung mit Alkali und Auswaschen hergestelltem Kupferhydroxyd auf dem Wasserbade einige Zeit erwärmt, wobei man noch so viel Natronlauge zufügt, daß die Reaktion am Schluß ganz oder nahezu neutral ist. Dann wird vom ungelösten Kupferhydroxyd abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand läßt sich zu einem dunkel gefärbten Pulver verreiben, das sich leicht wieder im Wasser auflöst.
  • In entsprechender Weise können Komplexsalze der übrigen Schwermetalle, außer Wismut und Ouecksilber, hergestellt werden.
  • Statt der Natronlauge können andere Alkalien oder Ammoniak oder Amine zur Salzbildung verwendet werden.
  • Beispiel e.
  • Eine Lösung von 319 Protocatechusäure in Zoo ccm Wasser und der äquivalenten Menge Natronlauge wird mit aus 2o g Eisensulfat durch Fällen der wäßrigen Lösung mit Alkali und Auswaschen hergestelltem Eisenhydroxyd auf dem Wasserbad erwärmt unter Zufügen von so viel Natronlauge, daß die Reaktion am Schluß ganz oder nahezu neutral ist. Man filtriert vom ungelösten Eisenhydroxyd ab und dampft das Filtrat ein. Der Rückstand läßt sich nach völligem Trocknen zu einem dunkelroten Pulver verreiben, das sich leicht im Wasser auflöst.
  • Beispiel 3.
  • Eine Lösung von 15,5 g Protocatechusäure in der äquivalenten Menge verdampfter Natronlauge wird mit aus 2o g Zinnchlorür durch Ausfällen der wäßrigen Lösung mit Ammoniak, Absaugen und Auswaschen hergestelltem Zinnhydroxyd erwärmt unter Zufügen von so viel Natronlauge, daß die Reaktion am Schluß ganz oder nahezu neutral ist. Man filtriert vom Ungelösten ab und dampft im Vakuum ein. Der Rückstand läßt sich zu einem fast farblosen Pulver verreiben. Das zinnprotocatechusaure Natrium löst sich im Wasser, am besten beim gelinden Erwärmen. Die wäßrige Lösung gibt mit Schwefelwasserstoff Zinnsulfur.
  • Wegen der leichten Oxydierbarkeit werden die obigen Maßnahmen unter möglichstem Ausschluß von Luft ausgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch Patent 448 8oo, Zusatz zum Patent 413 778, geschützten Verfahrens zur Herstellung von organischen Metallkomplexverbindungen, darin bestehend, daß man hier die Oxyde oder Hydroxyde von Schwermetallen, mit Ausnahme des Wismuts und Antimons, auf Brenzcatechincarbonsäuren unter Mitwirkung von Alkali oder Amin einwirken läßt.
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