DE453148C - Fuer hohe Druecke bestimmter Deckelverschluss - Google Patents
Fuer hohe Druecke bestimmter DeckelverschlussInfo
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- DE453148C DE453148C DEH97484D DEH0097484D DE453148C DE 453148 C DE453148 C DE 453148C DE H97484 D DEH97484 D DE H97484D DE H0097484 D DEH0097484 D DE H0097484D DE 453148 C DE453148 C DE 453148C
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- Germany
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- lid
- container
- lid closure
- high pressures
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/12—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0052—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
In Gasanstalten, Kokereien und ähnlichen Betrieben, bei denen glühender Koks und
andere heiße staubbildende Stoffe einer rauhen Behandlung unterliegen, werden oft,
beispielsweise zum Ablöschen des Kokses, Behälter benutzt, welche in kurzen Zeitabständen
mit dem heißen Gut beschickt und von ihm wieder entleert werden, wobei während des Löschens in dem Behälter hohe Drücke
ίο der darin enthaltenen Dämpfe und Gase entstehen.
Derartige Behälter können mit den üblichen Verschlüssen nicht sicher und dauernd dicht verschlossen werden, weil die
bisher angewandten Dichtungsstoffe, wie Gummi u. dgl., bei den in Betracht kommenden
hohen Temperaturen und Drücken nicht widerstandsfähig genug sind, anderseits genügt das einfache Andrücken derartiger
Deckelverschlüsse ebenfalls nicht, um
ao den hohen Drücken sowie den korrodierenden Einflüssen der säure- und schwefelhaltigen
Gase zu widerstehen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein für hohe Drücke bestimmter Deckel-Verschluß
für solche Behälter, welche in häufig unterbrochenem rauhen Betrieb mit sehr heißem staubbildenden Gut, z. B. glühendem
Koks, beschickt werden. Den hohen Anforderungen, welche an einen derartigen Deckelverschluß in bezug auf Zuverlässigkeit
der Dichtung, Lebensdauer, bequeme Handhabung und Einfachheit der Bauart zu stellen
sind, sucht die vorliegende Erfindung in besonderem Maße gerecht zu werden durch
eine federnde, mit Vorspannung angeordnete Membran, die mit ihrem Außenrand mittels
eines angeschraubten Ringes am Stirnflächenrand des Gefäßes anliegt und an ihrem Innenrand
mit einem Wulst versehen ist, der gegen eine im Deckel angeordnete schmiegsame, hitze- und säurebeständige Dichtung sich anlegt
und beim Verdrehen des Deckels schleifend dichtet. Dabei bietet die Erfindung noch den besonderen Vorteil, daß die Dichtung
als solche außen liegt und an allen Stellen von außen zugängig ist, so daß sie nicht nur während des Betriebes gut überwacht
werden kann, sondern auch für etwaige Ausbesserungen bequem erreichbar ist. Eine
weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß diese Dichtungseinrichtung sowohl
bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Deckel der Einwirkung der von dem heißen
Gut ausgehenden Hitze entzogen ist. Es können daher keine schädlichen Spannungen
in dem Deckel eintreten, und die Dichtung wird dadurch sehr geschont.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und
zwar zeigt
Abb. ι im Schnitt den Deckel mit dem
Behälter verbunden, und zwar als Ausschnitt, Abb. 2 den Deckel im Schnitt und den entsprechenden
Behälterrand in Ansicht, Abb. 3 in größerem Maßstabe die Schließverbindung
zwischen Deckel und Behälter, Abb. 4 eine Draufsicht auf. den Behalterrand
nach Abb. 2,
Abb. S eine andere Ausführungsforin der
ίο Schließverbindung gemäß der Erfindung,
Abb. 6 einen Schnitt durch die Schließverbindung von Deckel und Behälter nach
Abb. S,
Abb. 7 den Behälter mit Deckel verschlossen.
Der Deckel 1 besitzt an seinem äußeren Umfange einen verstärkten Ring 2, der im
Innern mit flachgängigem Gewinde 3 versehen ist. An dem Behälter ist ebenfalls so ein Ring 4 befestigt, dessen vorderer Teil
gleichfalls mit flachgängigem Gewinde 5 versehen ist. Außerdem besitzt dieser Ring
einen vorstehenden Flansch 6. Auf diesen ist eine ringförmige Membran 7 aufgeschraubt,
. 25 die durch einen Flacheisenring 8 mittels Stiftschraube 9 auf die Dichtungen 10 dicht aufgeschraubt
ist. Der Membranring besitzt an seinem inneren Rande einen vorspringenden Wulst 11, der die eigentliche Dichtungsfläche
bildet. In dem Verstärkungsring 2 des Deckels ist eine Nut vorhanden, in welche die Dichtung 12 eingewalzt ist, welche aus
einem nicht rostenden Metall (Kupfer o. dgl.) oder aus Asbest usw. bestehen kann. Das
Gewinde sowohl an dem Verstärkungsring des Kessels als auch dem des Behälters ist in an
sich bekannter Weise an mehreren Stellen derart ausgespart, daß man Deckel und Behälter
bis zum letzten Gewindegang übereinanderschieben kann, so daß beim Schließen nur eine kleine Drehung des Deckels benötigt
wird, die der Länge des stehengebliebenen Gewindeteiles entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß die Schließdauer sehr kurz
wird; diese entspricht der Drehbewegung des Deckels von ungefähr 20 bis 30 cm Länge.
Die Drehbewegung des Deckels kann in irgendeiner Weise maschinell erfolgen. Der
senkrecht stehende Deckel ist entsprechend dem Kegenden Behälter drehbar an einer fahrbaren
und schwenkbaren Aufhängung 13 unter möglichster Vermeidung von Reibung gelagert.
Beim Verschließen wird der senkrecht hängende Deckel über den Rand des Behälters
so weit eingefahren, bis die sämtlichen Gewindegänge in der richtigen Lage voreinanderstehen.
Hierauf erfolgt eine kurze Drehbewegung, wodurch der Deckel entsprechend der Steigung des Gewindes in · der Richtung
zum Kessel gedrückt wird. Es kommt hierbei am Ende der Drehbewegung die Dichtung 12
mit dem Wulst 11 der Membran 7 auf dem ganzen Umfang gleichzeitig in Berührung.
Durch die kräftige Drehbewung wird nun die Membran vorgespannt und reibt sich auf
die Dichtung 12 auf. Bei dieser Bewegung wird einerseits erreicht, daß etwa vorhandene
Staubteilchen zermürbt oder beiseite gescho- * ben werden, anderseits erhält der Behälter
eine Dichtung, die der Vorpressung der Membran entspricht und für den niedrigen Anfangsdruck
ausreichend ist. Bei der nunmehr '-; folgenden Druckerhöhung im Behälter treten
die Dämpfe oder Gase in den Raum zwischen der Membran 7 und dem vorspringenden ;
Flansch 11. Hierdurch wird ein sehr großer ; Druck auf die Membran 7 ausgeübt, so daß ;
der Dichtungsdruck zwischen dem Wulst 11 : und der Dichtung 12 stark anwächst. In dem
Maße, wie der Druck im Behälter ansteigt, ' vergrößert sich auch der Dichtungsdruck, so :
daß die Dichtung sich jedem vorkommenden Innendruck anpaßt.
Eine andere Ausführungsfonn ist in den Abb. 5, 6 und 7 dargestellt. Hier erfolgt
die Vorspannung der Membran durch zwei Bügel 14, die um eine Achse 15 drehbar gelagert
sind und die beim Schließen zwei am Deckel und Behälter befestigte Winkelringe 17, 18 zusammenpressen. Da die beiden Bügel
mittels eines Exzenterverschlusses 16 mit großer Kraft zusammengeholt werden, wird
auch der Dichtungsdruck mittels der beiden schiefen Flächen auf die Winkelringe 17 und
18 mit großer Kraft übertragen. Die Dichtung erfolgt in derselben Art wie vorhin
ausgeführt, indem die Vorspannung der Membran durch das Zusammenpressen der beiden
Bügel erfolgt und dann ein verstärkter Dichtungsdruck durch den Innendruck des Behälters
in den Raum unter der Membran und dem Flansch zur Auswirkung kommt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Für hohe Drücke bestimmter Dekkelverschluß für einen Behälter, welcher in häufig unterbrochenem rauhen Betrieb mit sehr heißem staubbildenden Gut, z.B. ' glühendem Koks, beschickt wird und bei dem der mit ausgespartem Gewinde versehene Deckel verschwenkbar angeordnet '. ist, gekennzeichnet durch eine federnde, mit Vorspannung angeordnete Membran, die mit ihrem Außenrand mittels eines angeschraubten Ringes am Stirnflächenrand des Gefäßes anliegt und an ihrem Innenrand mit einem Wulst versehen ist, der gegen eine im Deckel angeordnete schmiegsame, hitze- und säurebeständige Dichtung sich anlegt und beim Verdrehen des Deckels schleifend dichtet.
- 2. Deckelverschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung außen liegt und ohne weiteres von außen zugängig ist.
- 3. Deckelverschluß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Deckel der Einwirkung der von dem heißen Gut ausgehenden Hitze entzogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97484D DE453148C (de) | 1924-06-06 | 1924-06-06 | Fuer hohe Druecke bestimmter Deckelverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97484D DE453148C (de) | 1924-06-06 | 1924-06-06 | Fuer hohe Druecke bestimmter Deckelverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453148C true DE453148C (de) | 1927-11-29 |
Family
ID=7167826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH97484D Expired DE453148C (de) | 1924-06-06 | 1924-06-06 | Fuer hohe Druecke bestimmter Deckelverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453148C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297424B (de) * | 1965-01-22 | 1969-06-12 | Christoff Gerhard | Sicherheitsschnellverschluss fuer Druckbehaelter, insbesondere fuer Haertekessel in der Kalksteinindustrie |
-
1924
- 1924-06-06 DE DEH97484D patent/DE453148C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297424B (de) * | 1965-01-22 | 1969-06-12 | Christoff Gerhard | Sicherheitsschnellverschluss fuer Druckbehaelter, insbesondere fuer Haertekessel in der Kalksteinindustrie |
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