DE453090C - Spinntopfspinnmaschine - Google Patents

Spinntopfspinnmaschine

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DE453090C
DE453090C DED50665D DED0050665D DE453090C DE 453090 C DE453090 C DE 453090C DE D50665 D DED50665 D DE D50665D DE D0050665 D DED0050665 D DE D0050665D DE 453090 C DE453090 C DE 453090C
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DE
Germany
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machine
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spin
rollers
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DED50665D
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DUESSELDORF RATINGER MASCHINEN
WURTZ E
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DUESSELDORF RATINGER MASCHINEN
WURTZ E
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinntopfspinnmaschine. Bei Spinntopfspinnmaschinen, die zur Erzeugung von Kunstseide aus Viskose Verwendung finden, werden die aus den Düsen austretenden Fäden aus einem Fallbad, welches Säure enthält, ausgefällt und dann über Abzugsrollen in sich schnell drehende Töpfe aus säurefestem Stoff eingesponnen. Hierbei entwickeln sich naturgemäß aus dem Fallbad und aus den gesponnenen Fäden Säuredämpfe sowie Säurespritzer. Besonders letztere machen sich an den umlaufenden Abzugsrollen und in noch stärkerem Maße an den Spinntöpfen, die sich mit q.-8ooo Umdrehungen in der Minute drehen, bemerkbar.
  • Die sich entwickelnden Säuredämpfe und auch die Säurespritzer sind in hohem Grade für die Arbeiter schädlich, so daß es üblich ist, diese abzusaugen. Das geschieht im allgemeinen in der Weise, daß die Kammern. in denen die Spinntöpfe umlaufen, an einen untenliegenden, mittleren Kanal gleichmäßig angeschlossen sind, aus dem die säurehaltige Luft abgesaugt wird. Die Spritzer an den Abzugsrollen werden durch Hauben aufgefangen und ebenfalls dann von der Hauptleitung abgesaugt.
  • Diese Einrichtung genügt aber nicht, denn die Arbeiter werden trotzdem doch von den Säurespritzern manchmal getroffen und von der säurehaltigen Luft belästigt.
  • Um nun diese Absaugung wirksamer zu gestalten und eine einwandfreie Luft zu haben sowie jedwede Spritzer nach außen zu vermeiden, soll gemäß der vorliegenden Erfindung ein in der Mitte der Maschine oberhalb der Töpfe angeordneter Entlüftungskanal vorgesehen werden, der, unterbrochen von einzelnen Absaugestutzen, das Innere der Maschine und den untern Hauptkanal entlüftet. Die Wände des durchgehenden Schachtkanals werden in Verbindung mit einer Außenwand zu einem Ringkanal gestaltet, der den Schacht umschließt und in dem die einzelnen Lager der Abzugsrollen eingebaut sind, welcher zu gleicher Zeit als ölrinne ausgebildet ist, von der die gesamten Lager eines Maschinenfeldes geschmiert werden.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise die Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Maschine in senkrechtem Schnitt. Abb. z zeigt die einzelnen Felder der Maschine und .Abb. 3 den mittleren Schacht mit Ringkanal und Abzugsrollen in vergrößertem Maßstab. Die Spinntöpfe, die, wie aus Abb. i zu ersehen ist, mit i und a bezeichnet sind, laufen in durch Deckel s verschlossenen Kammern 3 und 4. um. Diese Kammern sind an einen unteren, mittleren Kana16 angeschlossen, von dem die säurehaltige Luft, wie später beschrieben, abgesaugt wird. Die Spritzer, die sich an den Abzugsrollen 7 und 8 bilden, werden durch Hauben 9, die wieder an eine Hauptrohrleitung io angeschlossen sind, abgesaugt.
  • Die Spinnmaschinen werden nun durchweg in Längen von 6 bis 6o Spindeln hergestellt und in einzelne Felder eingeteilt. Jedes Feld ist mit fünf bis sechs Spinnstellen, zu denen je eine Abzugsrolle 7 und 8 gehört, ausgerüstet. Diese einzelnen Felder der Maschine sind aus der Abb.2 zu ersehen.
  • Nunmehr wird gemäß der Erfindung für jedes Feld der obere Abschluß der Maschine durch einen gußeisernen Säureschacht gebildet. Dieser Schacht ist in der Mitte bei a offen und sind die Wände desselben auf der ganzen Länge mit einer Doppelwand r z derartig umgeben, daß diese in Verbindung mit der innenliegenden Schachtwand u eine rings um denselben gehende Rinne c bildet. In diese Rinne sind die Lager 13 für die Abzugsrollen eingesetzt, während die Antriebsteile 1q. für die Abzugsrollen in dem mittleren Schacht d untergebracht sind. Unterbrochen wird der mittlere Schacht durch Säureabzugsrohre b. Diese Säureabzugsrohre sind paarweise durch ein Hosenrohr 12 vereinigt, welches wiederum mit dem Hauptschacht 6 der Maschine in Verbindung steht.
  • Während des Betriebes wird der Hauptkanal 6 durch die Hosenrohre 12, wovon sich in jedem Felde im allgemeinen drei Stück befinden, entlüftet. Die stark säurehaltige Luft wird durch den oberen Schacht der Maschine hindurchgeführt und vermittels der Hauben 9 in das Hauptrohr to abgesaugt. Da die oberen Hauben an den Mittelkanal a angeschlossen sind, so wird auch durch diese - zu gleicher Zeit die Luft innerhalb der Maschine ständig abgesaugt und durch ihre Zirkulation die Luft dort ständig erneuert.
  • Die Folge dieser Entlüftung ist, daß die bedienenden Arbeiter weder von den Säurespritzern noch von der säurehaltigen und schlechten -Luft innerhalb der Maschine belästigt werden, auch nicht durch Spritzer, welche durch die zwischen den über den Spinntöpfen vorgesehenen Deckeln 5 frei bleibenden Schlitze hindurchtreten können. Durch das Hosenrohr 12 und die Stutzen b werden auch die Spritzer, welche von den Töpfen kommen, bereits unmittelbar an den Töpfen selbst abgesaugt, so daß sie überhaupt gar nicht zu den Schlitzen an den Deckeln gelangen können.
  • Es können natürlich, je nach Länge der Maschine, beliebig viele Absaugestutzen angebracht werden.
  • Die Lagerung der Zahnräder in dem Mittelkanal ist unbedenklich, weil dieser selbst gewissermaßen nur die Luft erneuert, wohingegen die mit Säureteilchen aasgeschwängerte Luft in der Hauptsache durch die Stutzleitungen b und von den Abzugsrollen 7 und 8 unmittelbar abgesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Spinntopfspinumaschine, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Maschine ein Entlüftungsschacht (a) angeordnet ist, der mit mehreren paarweise zu einem Rohr (Hosenrohr 12) vereinigten Abzugsrohren (b) den unteren Hauptschacht (6) der Maschine entlüftet.
  2. 2. Spinntöpfspinnmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb liegende Entlüftungsschacht (a) in Verbindung mit einer um denselben herumgehenden zweiten Wand (r t) einen Ringkanal (c) bildet, in dem die Lager (i3) der Abzugsrollen (7 und 8) eingebaut sind, derart, daß für jedes Maschinenfeld der zugehörige Ringkanal (c) als Ölrinne dient, von der die gesamten Lager eines Maschinenfeldes geschmiert werden, während die Triebwerksteile (14) innerhalb des Entlüftungsschachtes (a) liegen.
DED50665D 1926-06-13 1926-06-13 Spinntopfspinnmaschine Expired DE453090C (de)

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DE453090C true DE453090C (de) 1927-11-28

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DE (1) DE453090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187343B (de) * 1960-07-29 1965-02-18 Metallgesellschaft Ag Spinnmaschine zur Herstellung von Viskosekunstseidefaeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187343B (de) * 1960-07-29 1965-02-18 Metallgesellschaft Ag Spinnmaschine zur Herstellung von Viskosekunstseidefaeden

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