DE452305C - Zwischen- oder Auslaufwaende in Trommel-, Rohr- o. dgl. Muehlen - Google Patents

Zwischen- oder Auslaufwaende in Trommel-, Rohr- o. dgl. Muehlen

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DE452305C
DE452305C DEZ15851D DEZ0015851D DE452305C DE 452305 C DE452305 C DE 452305C DE Z15851 D DEZ15851 D DE Z15851D DE Z0015851 D DEZ0015851 D DE Z0015851D DE 452305 C DE452305 C DE 452305C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Bei Trommel- und Rohrmühlen sind Zwischenwände, Spiralkammern u. dgl. bekannt, die das Mahlgut zwischen zwei senkrechten geschlossenen Wänden, am unteren Trommelumfange einziehend, hochheben, um es aus der mittleren Überlauföffnung in die nächste Mahlkammer oder den Auslauf auszuschütten. Diese Spiralkammern haben den Nachteil, daß sie mit dem Mahlfeinen zugleich ίο auch Mahlgrobes allzu schnell dem wirksamen Mahlraum entziehen.
Der Zweck des Erfindungsgedankens ist der — ohne den Durchgang des Mahlgutes auf der Trommellänge im allgemeinen zu beschleunigen —, durch besondere Gestaltung der Form der Überlaufwand bzw. Zwischenwand das Haufwerk so in seiner Bewegung zu beeinflussen, daß das Mahlgrobe und die Mahlkörper abgewiesen, das Mahlfeine aber durch die Wand hindurchtreten und weiterfließen kann.
Da die äußerste, am inneren Trommelumfange liegende Haufwerkshaut besonders reich an Mahlfeinem ist, so ist es zweckmäßig, v'ornehmlich diese Haut durch Panzerplatten (Abb. 1) mit flachen Windungen oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen in den Wirkungsbereich der Wand zu bringen.
Um die mittlere Durchtrittsöffnung, der Wand herum befinden sich Wülste, Rippen, Spiralen, Ringwellen oder ähnlich wirkende Vorrichtungen.
Die Abb. 2 und 10 beispielsweise zeigen eine Wand mit nur einem Ringwulst von dreieckigem Querschnitt. Kommt der Trommelinhalt in den Bereich der Wand, so sind bei der Drehung zwei verschiedene Wirkungen zu unterscheiden.
An der aufsteigenden Trommelseite legt sich der Trommelinhalt auf die obere äußere Flanke α des Wulstesy und gleitet bei der weiteren Drehung in langer Kurve, etwa in Parabelform, schleierartig ab. Hierbei werden Mahlkörper und Grobes weiter von der Wand und damit vom Auslauf abgewiesen (P1), während das Mahlfeine näher an die Wand und näher am Auslauf niedersinkt (p2). In der unteren Hälfte der Wand legt sich der Trommelinhalt gegen die innere Flanke i des Wulstes. Beim Drehen der Trommel wird auch Ihier eine Trennung zu Grobem und Feinem' bewirkt. Das Grobe sinkt in kürzerem parabelähnlichen Bogen ps zurück, während das Feine durch die mittlere öffnung in die nächste Kammer übergleitet.
In den Abb. 2 und 10 ist diese zweifache Bewegungswirkung erkennbar, indem die innere Flanke i in der unteren Stellung das Grobe in kurzer Parabel p3 abweist und herunter sinken läßt, wogegen die äußere Flanke α in der oberen Stellung das mitgenommene Haufwerk schleierartig in der langen Parabel pi herunterfallen läßt. Hierdurch wird eine starke Belebung der Zerkleinerungsarbeit erreicht. Außerdem kehrt aber das in p± heruntergefallene Haufwerk wieder in der Richtung P1 nach der Zwischenwand zurück, beschreibt dabei einen gewissen Kreisumlauf, der die Mahlwirkung der Mühle lebhaft unterstützt, indem sich die Mahlwege, welche von der Trommelwandungswirkung einerseits einseitig erzeugt werden, mit dem Mahlwegen, die die Flankenwirkungen der Wülste anderseits erzeugen, durchkreuzen.
Diese vorstehend beschriebene Beeinflussung der Bewegung des Trommelinhaltes
durch die Wand kann durch verschiedene Vorrichtungen geschehen, die den gemeinsamen Grundgedanken haben, das Grobe vom Auslaufe abzuweisen und das Feine in den Bereich des Überlaufes zu bringen.
Der Erfindungsgedanke kann beispielsweise folgende Formen benutzen:
r. Um die mittlere Durchtrittsöffnung der Zwischenwand oder Auslaufwand sind spiralige Windungen, ein- oder mehrgängig, oder Förderrippen angebracht (Abb. ι und 3).
2. Die Wand ist im Querschnitt geknickt, also zackig, wulst- oder wellenförmig ausgebildet, wobei die Wellen spiralig oder konzentrisch verlaufen oder beliebige andere Formen haben können (Abb. 2, 4, 5, 9 und 10).
3. Die Wand besteht aus mehreren ineinander befindlichen trichterförmigen Ringen, die durch radiale, gekrümmte oder tangentiale, nach der Vorkammer hin schräg geneigte Rippen verbunden sind und nach der Seite der hinteren Mahlkammer zu verlängert sind, um dort als Abweiser fördernd zu wirken, während sie zwischen den Trichtern das Mahlfeine überleiten (Abb. 6, 11 und 12).
4. Die Wand besteht aus mehreren ineinander befindlichen doppel-trichterförmigen Ringen (Abb. 7), die in ihren Mitten durch Rippen verbunden sind, wie bei Abb. 6, 11 und 12.
5. Das doppel-kegelförmige Uberlaufrohr bei ι bis 3 ist so geformt (Abb. 1, 3, 4, 7 und 14), daß das Haufwerk aus der nächsten Mahlkammer sowohl an seinem äußeren als an seinem inneren Umfange zweimal abgewiesen wird, so daß nichts von diesem Haufwerke in die vorhergehende Mahlkammer wieder zurücktreten kann.
6. Zwischen zwei solchen Wänden können auch noch eine oder mehrere Zwischenwände (Abb. S und 9) eingebaut werden, die die Wirkungsweise der Hauptzwischenwände in beschriebener Art unterstützen.
7- Die doppel-kegelförmigen Überlaufrohre (Abb. i, 3, 4, 7 und 14) werden mit den Zwischenwänden so eingerichtet, daß sie gegen mehr oder weniger große Überlauföffnungen ausgewechselt werden (Abb. 14).

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Zwischen- oder Auslauf wände in Trommel-, Rohr- o. dgl. Mühlen, dadurch gekennzeichnet, daß um die mittlere Durchtrittsöffnung der Wände auf der dem Trommeleinlaufende zugekehrten Seite Rippen, Wülste oder Leisten angeordnet sind.
  2. 2. Ausführungsform der Zwischen- oder Auslaufwände in Trommel-, Rohr- o. dgl. Mühlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Zwischenwände oder auch die Einlaufkopfwand an der dem Einlauf abgekehrten Seite Rippen, Wülste oder Leisten tragen.
  3. 3. Ausführungsform der Wände nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen, Wülste oder Leisten konzentrisch zur Durchtrittsöffnung liegen.
  4. 4. Ausführungsform der Zwischenoder Auslaufwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen, Wülste oder Leisten ein- oder mehrgängige Spiralen bilden.
  5. 5. Ausführungsform der Zwischen- und Auslaufwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände im Querschnitt geknickt, also zacken- oder wellenförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Ausführungsform der Zwischenoder Auslaufwände nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken oder Wellen konzentrisch verlaufen.
  7. 7. Ausführungsform der Zwischenoder Auslauf wände nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken oder Wellen spiralig verlaufen.
  8. 8. Ausführungsform der Zwischen- s° oder Auslaufwände nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben aus trichterförmigen Ringen bestehen, die durch Rippen verbunden sind.
  9. 9. Ausführungsform der Zwischen- oder Auslauf wände nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen zwischen den trichterförmigen Ringen nach der Vorkammer hin schräg geneigt sind, so daß sie den Durchtritt des Mahlgutes fördern, gleichzeitig aber den Inhalt der nachfolgenden Mahlkammer vom Zurücktreten in die Vorkammer abhalten.
  10. 10. Ausführungsform der Zwischenoder Auslaufwände nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Überlauf durch auswechselbare Satteloder Zwischenstücke veränderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ15851D Zwischen- oder Auslaufwaende in Trommel-, Rohr- o. dgl. Muehlen Expired DE452305C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704636A (en) * 1955-03-22 Weston
DE938819C (de) * 1939-01-20 1956-02-09 Henricot Usines Emile Sa Auskleidung fuer mit Kugeln oder aehnlichen Mahlkoerpern arbeitende Mahlvorrichtungen
US2931583A (en) * 1957-05-21 1960-04-05 American Brake Shoe Co Grinding mills
EP0487430A1 (de) * 1990-11-22 1992-05-27 Benjamin Cambier Kugelmühle mit quer zur Achse liegenden Rollbahnen und mit diesen Bahnen versehene Panzerungsplatten

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FR2669558A1 (fr) * 1990-11-22 1992-05-29 Cambier Benjamin Broyeur a boulets a pistes de roulement laterales et plaques de blindage pourvues de telles pistes.

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