DE451748C - Pressmaschine zum Pressen von Kohleelektroden - Google Patents

Pressmaschine zum Pressen von Kohleelektroden

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DE451748C
DE451748C DEH107903D DEH0107903D DE451748C DE 451748 C DE451748 C DE 451748C DE H107903 D DEH107903 D DE H107903D DE H0107903 D DEH0107903 D DE H0107903D DE 451748 C DE451748 C DE 451748C
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press
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 b GRUPPE 7
H ιojgoß VIIIj2ib Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: iß. Oktober ig2j.
Wilhelm Hasse in Berlin-Weißensee. Preßmaschine zum Pressen von Kohleelektroden.
Zusatz zum Patent 389084.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1926 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 12. Oktober 1921.
Durch das Hauptpatent 389 084 und das Zusatzpatent 410 596 ist eine Preßmaschine geschützt, mittels welcher Kohleelektroden mit vorstehendem Kohlestift maschinell hergestellt werden. Bei dieser Preßmaschine werden die Formen selbsttätig vor bzw. hinter Gleitbzw. AbstreichfLächen mit ein oder mehreren Stopfvorrichtungen vollgefüllt. Nachdem die Formen vollgefüllt sind., werden Preßteile, ίο in welche die Kohlestifte zuvor eingesetzt sind, mit der Hand in die vollgefüllten Formen eingedrückt. Beim Weiterdrehen des Preßtisches werden dann die Preßteile, wenn sie unter dem Preßstempel gelangen, in die Formen eingepreßt, wodurch die vollständige Pressung der Kohleelektroden erfolgt. Das Einsetzen der Preßteile mit der Hand hat in der Praxis verschiedene Nachteile, und zwar wurden die Preßteile, wenn diese schief eingesetzt wurden, sehr leicht beschädigt und außer-
dem zerbrachen die Kohlestifte, wenn diese in die Depolarisationsmasse eingepreßt wurden. Außerdem war für das Einsetzen der Preßteile noch eine Person erforderlich. Da nun zum Abnehmen der fertigen Kohleelektroden auch eine Person erforderlich ist, waren zur Bedienung dieser Preßmaschine zwei P'ersonen nötig. Auch bei dem Füllen der Formen zeigten sich Nachteile, da die Stopfer ίο starr an den Preßstempelhalter angeordnet waren, und zwar insofern, daß die Formen ungleichmäßig gefüllt waren.
Die neue Erfindung soll diese Nachteile beseitigen, so daß zur Bedienung der Preßmaschine in verbesserter Bauart nur eine Person erforderlich ist.
'Die Erfindung besteht darin, daß ein milder maschinellen Bewegung des Preßtischies gekoppelter, rotierender Stiftzuführungskörper mit Preßvorrichtungen angebracht ist, der mit dem Preßtisch so absatzweise bewegt wird, daß beim Stillstand der Maschine eine Form genau unter ein Preßteil zu stehen kommt. Ferner werden ein oder mehrere elastisch nachgebende Stopfer, die an dem Hauptstopfer angeordnet sind, mit diesem entsprechend den vorhandenen Gleit- und Abstreichflächen am Preßtisch auf und ab bewegt. Das Getriebe zum Bewegen des Preßtisches, besteht aus einem Winkelradgetriebe, welches von der Hauptwelle angetrieben wird, <einem Mitnehmer und einem Getriebering, welcher so viel Eingreif stellen besitzt, wie der Preßtisch Formen enthält. Im Ausführungsbeispiel ist der Preßtisch mit zwölf Formen ausgeführt, welche gleichmäßig auf den Umfang verteilt sind. Das Getriebe zum Bewegen des Stiftezuführungskörpers mit den Preßteilen besteht in einem Malteserkreuz, welches von einem Zahnradgetriebe und einem Mitnehmerbolzen angetrieben wird. Der Stiftezuführungskörper ist im Ausfühnmgsbeispiel mit sechs in gleiche Teile eingeteilten Ausbohrungen versehen, in welche die Preßteile federnd angeordnet sind. Die Mitte einer dieser Ausbohrungen deckt sich immer mit der Mitte einer aus dem Preßtisch angeordneten Form, wenn sich Preßtisch und Stiftezuführungskörper im Ruhezustand befinden. In den Ausbohrungen des Stiftezuführungskörpers sind die Preßteile leicht beweglich und auswechselbar angeordnet und werden durch Federn in der höchsten Stellung gehalten. An den Preßteilen sind seitlich zwei Führungsbolzen vorgesehen, welche sich in Führungsschlitzen bewegen, durch diese wird auch die höchste Stellung der Führungsbolzen bestimmt. Damit die Preßteile leicht auswechselbar sind, sind die Führungsschütze seitlich mit Öffnungen versehen, welche so groß sind, daß die Führungsbolzen bequem eingeführt werden können.
' Die Preßteile sind mit kleinen Ausbohrungen versehen, welche der Stärke der Kohlestifte entsprechen und in die die Kohlestifte, eingeführt werden. Um ein vorzeitiges Heruntergleiten der Kohlestifte in den Ausbohrungen zu verhindern, greifen in die Bohrungen kleine Federn ein, welche die Kohlestifte so lange festhalten, bis sie von dem Preßstempel aus den Ausbohrungen herausgestoßen werden. Für den Fall, daß Sich beim Pressen ein Preßteil in den Formen festklemmt, ist eine Kontrollvorrichtung vorgesehen, welche beim Versagen der Federn die Preßteile aus der Form! herauszieht. Die Kontrollvorrichtung besteht aus einem Führungsstück, zwei Greifern, zwei Verbindungsbolzen und 'einer Schelle. Diese Schelle ist an dem Preßstempel befestigt und führt infolgedessen dieselben Bewegungen aus wie der Preßstempel. Auf diese Art werden die beiden Greifer des Kontrollers beim Abwärtsbewegen des Preßstempels durch dile Kurve des Führungsstuckes unter die beiden Führungsbolzen des Preßteiles gebracht und beim Aufwärtsbewegen des Preßstempels wird 8g das Preßteil, wenn es sich festgeklemmt hat, aus der Form herausgezogen.
Auf den Zeichnungen ist eine Preßmaschine gemäß der Erfindung in
Abb. ι im Querschnitt,
Abb. 2 in der Draufsicht mit dem Stiftezuführungskörper,
Abb. 3 in der Vorderansicht, Abb. 4 eine Draufsicht mit Malteserkreuz, Abb. 5 ein Schnitt durch den Stiftezuführungskörper,
Abb. 6 eine Draufsicht auf den Stiftezuführungskörper,
Abb. 7 ein Schnitt durch ein Preßteil mit Feder,
Abb. 8 einen TeilsChnitt durch den Stiftezuführungskörper und
Abb. 9 eine Teilaufsicht auf den Stiftezuführungskörper dargestellt.
Der Antrieb der Preßmaschine geschieht in bekannter Weise durch Riemenscheibe 1 und durch die Zahnräder 2 und 3, welche die Kurbel 4 in Bewegung setzen. Die Kurbel bewegt die Kurbelstange 5 mit der Führung 6 auf- und abwärts. Da der Preßstempelhalter 7 an der Führung 6 fest angeordnet ist, macht er dieselbe Bewegung wie der Preßstempel 8 mit. Durch die Winkelräderg und 10 mit dem Mitnehmer 11 werden der Getrijebering 12 und der Preßtisch 13 in absatzweise dre- ng hende Bewegung versetzt. Am mittleren Führungslager 14 ist die Gleitkurve 15 fest angeordnet, auf welcher das vollständige Ausstoßen der Preßlinge in bekannter Weise er-" folgt. Der Stiftezuführungskörper Ii sowie das Malteserkreuz g sind mit der Welle I fest verbunden und machen, wenn der Mitnehmer/

Claims (6)

das Malteserkreuz g in Bewegung setzt, beide dieselbe Bewegung. Der Mitnehmer/ wird durch die beiden Stirnräder d und e angetrieben, da das Stirnrad d fest auf der Antriebswellet sitzt und diese durch die beiden Winkelräder α und b angetrieben wird. In den Stiftezuführungskörperh sind die Preßteile/ federnd angeordnet und werden von seitlich angeordneten Schlitzführungen /', in welche ίο sich die Führungsstiftes führen, in der höchsten Stellung gehalten. Die Führungsstiftes dienen zugleich als Stützen für die Greifer 20 der Kontrollvorrichtung beim Herausziehen der Preßteile aus den Formen, wenn sich diese festgeklemmt haben und sichern auch die Preßteile gegen Verdrehung. Die Preßteile/ haben eine Bohrung«, in welche eine Feder ο eingreift, welche die Kohlestifte festhält. In den Schlitzführungen des Stiftezuführungskörpers. sind seitlich Öffnungen 21 vorgesehen, damit die Preßteile leicht herausgenommen werden können. Die Stopfvorrichtung 22 wird im Ausführungsbeispiel durch ein Kurbelgetriebe in Tätigkeit versetzt, 2g welches von der Antriebswelle t und Winkelrädern betrieben wird. Die Stopfvorrichtung besteht aus dem, Hauptstopfer 23 und Nebenstopfern, welche an dem Hauptstopfer durch eine Schelle 30' o. dgl. befestigt werden. Die Stopfer haben innen eine Ausbohrung, in welche sich Finger führen, welche durch eine Feder in einer bestimmten Stellung gehalten werden und beim Stopfen elastisch nachgeben. Dadurch wird erreicht, daß die Formen gleichmäßig gefüllt werden. Die Arbeitsweise ist folgende: Die Masse wird durch eine Rüttelsiebmaschine o. dgl. auf den Preßtisch der Preßmaschine gebracht, beim Drehen des Preßtisches wird die Masse von den Gleitflächen und Abstreichern über die Formen gebracht und von den Vorstopfern in die Formen mit leichtem gleichmäßigen Druck vollgefüllt. Da die Stopferfinger gleichmäßig abgefedert sind, werden die Formen unter gleichmäßigem Druck vollgefüllt. Sobald die gefüllten Formen beim Weitertransport des Preßtisches unter den Preßstempel gelangen, erfolgt die Pressung, und zwar dadurch, daß der Preßstempel 7 auf den über der Form befindlichen Preßteil / drückt und diesen bis zu einer bestimmten Tiefe in die Formten einpreßt. Die Kohlestifte werden, da sie zuvor hi die Preßteile eingesetzt worden sind, durch den Preßstempel 7, welcher einen vorstehenden Stahlstift i besitzt, ebenfalls mit der Depolarisationsmasse eingedrückt. Das· Einsetzen der Kohlestifte geschieht durch dieselbe Person, welche die fertig gepreßten Elektroden abnimmt. Nach der Pressung werden die Elektroden durch die Ausstoßvorrichtung aus der Form ausgestoßen, von der einen Person abgenommen und in die bereitstehenden Kästen abgelegt. F Λ T IC N 'J' Λ N S P U Ü C H E :
1. Preßmascbine zum Pressen von Kohleelektroden nach Patent 389 084, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der maschinellen Bewegung des Preßtischas gekoppelter, rotierender Stiftezuführungskörper mit Preßvorrichtungen angebracht ist, der mit dem Preßtisch derartig absatzweise bewegt wird, daß beim Stillstand der Maschine eine Form genau unter ein Preßwerkzeug zu stehen kommt, und daß mehrere elastisch nachgebende Stopfer am Hauptstopfer angeordnet sind, die mit diesem entsprechend den vorhandenen Gleit- und Abstreichflächen auf und ab bewegt werden.
2. Preßmaschine zum Pressen von Kohleelektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftezuführungskörper mit mehreren Bohrungen mit bajonettverschlußartigen Führungsschlitzen versehen ist.
3. Preßmaschine zum Pressen von Kohleelektroden nach Anspruch 1 und 2, da- g0 durch gekennzeichnet, daß in den Ausbohrungen des Stiftezuführungskärpens Preßteile federnd und leicht auswechselbar angeordnet sind.
4. Preßmaschine zum Pressen von Kohleelektroden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausbohrungen der Preßteile Federn eingreifen, welche das Gleiten der Kohlestifte verhindern.
5. Preßmaschine zum Pressen von Kohleelektroden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Preßstempel ein Kontroller angeordnet ist, welcher mit seinen Greifern beim Abwärtsbewegen unter die Führungsstifte des Preßteiles greift und beim Aufwärtsbewegen den Preßteil, sobald er seine höchste Stelle erreicht hat, verläßt.
6. Preßmaschine zum Pressen von Kohleelektroden nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausbohrungen der Stopfer Finger federnd und verstellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH107903D 1926-09-07 1926-09-07 Pressmaschine zum Pressen von Kohleelektroden Expired DE451748C (de)

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