DE451479C - Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen

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DE451479C
DE451479C DES62083D DES0062083D DE451479C DE 451479 C DE451479 C DE 451479C DE S62083 D DES62083 D DE S62083D DE S0062083 D DES0062083 D DE S0062083D DE 451479 C DE451479 C DE 451479C
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DES62083D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser -mit zwei 1Vleßgefäßen. Es sind Flüssigkeitsmesser mit zwei Maßgefäßen bekannt, bei denen die Umsteuerung des Zu- und Abflusses nach dem Schließen des Entlüftungsventils durch den Druck der Flüssigkeit bewirkt wird, die sich in dem jeweils gefüllten Maßgefäß befindet.
  • Bei einem Messer dieser Art ist ein durch den Druck im einen oder anderen Maßgefäß jeweils umgestellter Kolben zugleich als Steuerschieber ausgebildet, während bei einer anderen Ausführungsform für jedes Maßgefäß ein, besonderer Druckkolben vorgesehen ist, der mittels Kippspannwerkes die Zu- und Abflußsteuerorgane umstellt.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß erfolgt das Umsteuern bei einem Flüssigkeitsmesser mit zwei Maßgefäßen in der Weise, daß der eine Kolben, der abwechselnd unter dem auf die Flüssigkeit in dem einen oder anderen Maßgefäß ausgeübten Drucke steht, nicht direkt als Steuerschieber dient, sondern mit einem besonderen Steuerorgan entweder durch ein Kippspannwerk oder durch ein Schaltwerk verbunden ist, das das mit einem geeignetem, Antriebe versehene Steuerorgan schrittweise zur Umsteuerung freigibt.
  • Auf der Zeichnung sind die beiden neuen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i stellt einen Schnitt nach Linie AA der Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. i dar.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie F-F der Abb. 4 und Abb. q. ein Schnitt nach Linie G-G der Abb. 3. In Abb. i ist mit i der linke und mit 2 der rechte Maßbehälter bezeichnet. In einem unter den Maßbehältern angeordneten Gehäuse liegt der Steuerschieber 3, der durch den Kolben ¢ unter Zwischenschaltung eines Kippspannwerkes in Bewegung gesetzt wird. Das letztere besteht .aus einem zweiarmigen Hebel 5 und einem einarmigen Hebel 6. Der eine Arm des Hebels 5 ist mit der Stange des Kolbens 4 und der andere Hebelarm durch eine Feder 6' mit dem Hebel 6 verbunden. Das freie Ende des Hebels 6 greift an die Stange des Steuerschiebers 3 an. In dem Gehäuse sind Kanäle so angeordnet, daß durch den Steuerschieber 3 abwechselnd die Behälter i und 2 mit dem Stutzen 7 der Zuflußleitung oder mit dem Stutzen 8 des Abflußrohres verbunden wenden können. Die Zuflußleitung kann durch ein federbelastetes Ventil 9 verschlossen werden.
  • Am oberen Ende der, Maßbehälter i und 2 sind zwei Glasrohre 18 und i 9 vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Gehäuseteil 2o abgedeckt werden. In diesem Gehäuseteil 2o sind Ventile 21 und 22 eingebaut. Die öffnungen 23 ermöglichen den Durchgang der Luft, die aus dem einen Behälter während des Füllens strömt und in den zweiten Behälter übergeht, der sich in diesem Augenblicke leert. In den korbartigen, im Innenraum der Maßgefäße i und 2 vorgesehenen Behältern 24 und 25 können Scheiben gelegt werden, durch die je nach der eingelegten Zahl und ihrer Größe ein genaues Ausgleichen der beiden Maßbehälter erzielt werden kann. Ein überlaufrohr 26 ermöglicht die Rückführung kleiner Flüssigkeitsmengen, die während des Umschaltens durch die Ventile 21 und 22 und, durch die öffnungen 23 in den Teil 2'7 des Gehäuses 2o gespritzt sind. Das Lufteinlaßventil28 gestattet den Durchtritt der Luft von, außen. nach dem Teile i7 des Gehäuses 20 und von da nach den Maßgefäßen. Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsmessers ist folgende: Wird das Ventil 9 geöffnet, so strömt die Flüssigkeit unter dem in der Zuflußleitung 7 vorhandenen Drucke durch den Kanal io in den Behälter i. Das Füllen dieses Behälters geht so lange vor sich, bis der Flüssigkeitsspiegel das Ventil 21erreicht hat. Dieses Ventil 21 wird durch den. plötzlichen Stoß der Flüssigkeit auf seinen Sitz gepreßt, was in dem Behälter i einen überdruck bewirkt, der den Kolben q. nach rechts, und zwar etwas über Mitte, bewegt. Dadurch wird das Schaltwerk in Tätigkeit gesetzt und der Steuerschieber nach links bewegt. Es kann sich also von diesem Augenblicke ab der Behälter 2 füllen, während sich der Behälter i durch die Abflußleitung entleert. Jede Umschaltung gibt an, daß eine bestimmte Flüssigkeitsmenge durch den Flüssigkeitsmesser geflogen ist. Die Zahl der Umschaltungen ist also ein Maß für die Flüssigkeitsmenge. Zum Zählen der Umschaltungen wird das Schaltwerk mit einem Zählwerk in an sich bekannter Weise verbunden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 3 und ¢ ist der Steuerschieber 29 an einer Kolbenstange 30 angeschlossen. Diese greift an eine auf einer Welle 33 sitzende Scheibe 32 unter Zwischenschaltung eines Gelenkes an. Die Scheibe 32 trägt an ihrem Umfange einen Daumen, der in dem Bereich eines Ankers 37 steht. Dieser Anker 37 ist an einem Zapfen 38 gelagert und steht unter dem Einfluß des Kolbens 39, dessen Stange q0 an den nach oben ragenden Hebel des Ankers 3,7 angreift. Der Anker 37 steht beständig unter 'Zugwirkungen der Federn 41 und 42, die auch durch eine einzige Feder ersetzt werden können und die zwischen dem oberen Ende des Ankers 37 und den festen Haltern 43 und q.¢ in Spannung gehalten werden. Auf die Welle 33 wirkt ständig, z. B. durch eine vorher aufzuziehende Feder o. dgl., ein Drehmoment im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers.
  • Die Wirkungsweise des Flüssigkeitsmessers ist folgende: 1n der in Abb.3 dargestellten Stellung des Steuerschiebers 29 kann die Flüssigkeit in den linken Meßbehälter i fließen. Sobald der Meßbehälter i gefüllt ist, entsteht in diesem Behälter unter dem Einflusse der schon beschriebenen Vorrichtung ein überdruck. Durch diesen wird der Kolben 39 nach rechts bewegt, wodurch der Anker 37 geschwenkt wird. Beim Schwingen des Ankers wird der Daumen der Scheibe 32 einen Augenblick freigegeben. Die Scheibe 32 führt dann eine halbe Drehung unter dem Drucke der auf die Welle 33 wirkenden Feder aus, wodurch der Steuerschieber 29 nach links gedreht wird. Von. diesem Augenblicke an füllt sich der rechte Behälter, während der linke Behälter sich leert, und der gleiche Arbeitsgang beginnt von neuem.

Claims (3)

  1. PATLNTArrsrizLCf1c: i. Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, bei dem die Steuerung des Zu-und Abflusses durch den im jeweils g@efüllten Gefäß nach dem Schließen des Entlüftungsventils voll zur Geltung kommenden Flüssigkeitsdruck unter Vermittlung eines Kippspannwerkes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des nach dem Umkippen ein gemeinsames Steuerorgan (z. B. einen Schieber) umstellenden Kippspannwerkes der an sich bekannte, auf der einen Seite mit dem einen Gefäß und auf der anderen Seite zeit dem anderen Gefäß in Verbindung stehende Kolben verwendet wird.
  2. 2. Ausführungsform des Kippspannwerkes nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (5), dessen einer Arm mit der Kolbenstange und dessen anderer Arm durch eine Feder (6') mit einem zweiarmigen, an die Steuerschieberstange angreifenden Hebel (6) verbunden ist.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, bei, dem die Steuerung des Zu- -und Abflusses durch den im jeweils gefüllten Gefäß nach dem Schließen des Entlüftungsventils voll zur Geltung kommenden Flüssigkeitsdruck bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den auf die Flüssigkeit -ausgeübten Druck jeweils umgestellte Kolben ein mit einem eigenen Antrieb versehenes Steuerorgan mittels Schaltwerkes schrittweise zur Umstellung freigibt. q.. Ausführungsform des Schaltwerkes nach. Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen im Zapfen (38) drehbar gelagerten Anker (37), dessen unter Federdruck stehender Hebel mit der Kolbenstange (¢o) verbunden ist, in deren Endstellungen einer der Ansätze des Ankers (37) den Daumen einer Scheibe (32) festhält, die auf einer z. B. durch Federdruck angetriebenen Welle (33) sitzt und an der die Steuerschieberstange (3o) angelenkt ist.
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