DE451374C

DE451374C - Strohschneider

Info

Publication number: DE451374C
Application number: DEL65115D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM LANVERMEYER FA
Current assignee: WILHELM LANVERMEYER FA
Publication date: 1927-10-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Stroh, Grünfutter ο. dgl., bei der das Schneidgut durch eine umlaufende Greifvorrichtung durch feststehende Messer gedrückt wird.

Gemäß der Erfindung besteht die das Schneidgut durch die ruhenden Messer drückende Vorrichtung aus auf einer umlaufenden Welle befestigten Leisten, die entsprechend der verwendeten Messeranzahl mit tiefen Schlitzen versehen sind, so daß einzelne Stege entstehen, die den Abstand zwischen je zwei benachbarten Messern ausfüllen; die Leisten können an ihrem freien Ende durch Platten gegeneinander versteift sein. Durch diese Ausbildung der Greifoder Zuführungsvorrichtung soll erreicht werden, daß durch die Messer ein glatter Schnitt ausgeführt und das Schneidgut nicht zwischen die Messer und die mit ihnen zusammen arbeitenden Stege der Leisten gequetscht wird.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist

Abb. ι ein Querschnitt durch die Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 2 ein Grundriß der Vorrichtung.

Die Schneidvorrichtung ist, wie üblich, in einem Einwurf trichter α eingebaut. In dem Trichter ist eine Welle 1 gelagert, die beispielsweise eine den Antrieb vermittelnde Riemenscheibe 2 trägt. Auf der Welle 1 ist eine Anzahl (z. B. vier) Leisten 3 angebracht, die sich in der Längsrichtung der Welle 1 erstrecken und mit ihrer unteren Kante in Nuten 4 der Welle ι eingreifen. Die Leisten, die aus einem beliebigen Stoff, beispielsweise aus Blech, bestehen können, werden von auf der Welle 1 befestigten Scheiben 5 mit einem Flansch gehalten, der mit Schlitzen versehen ist, in die die abgesetzten Enden der Seitenkanten der Leisten 3 so eingreifen, daß die Leisten nicht aus den Nuten 4 der Welle 1 treten können. Die beiden Endscheiben 5 werden in bekannter

Weise, z. B. durch auf die Welle geschraubte Muttern 7, gegen die Leisten gepreßt. Die letzteren sind in gewissen Abständen vonein- 45 ander mit radial zur Welle 1 verlaufenden Einschnitten 8 versehen, so daß eine Mehrzahl von schmalen Stegen oder Platten entsteht, welche zwischen die Messer greifen. Um bei der Herstellung der Leisten aus Blech ein Ver- 50 biegen der schmalen Stege und deren Abbrechen zu vermeiden, sind Stützplatten 9 vorgesehen, die mit ihren Enden an je zwei benachbarten Leistenstegen angreifen (Abb. 1). Da die Stege den Zwischenraum zwischen je zwei Messern 11 55 annähernd ausfüllen, so wird durch die Messer das von den Leisten zugeführte Gut glatt durchschnitten.

Claims

Patentansprüche:

1. Strohschneider mit feststehenden Messern und einer zwischen diese greifenden umlaufenden Zuführungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung aus auf einer umlaufenden Welle sitzenden Leisten besteht, die mit tiefen Schlitzen für die Messer versehen und durch Platten gegeneinander versteift sind.

2. Strohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Leisten (3) so bemessen sind, daß die durch sie gebildeten Stege die Zwischenräume zwischen den Messern (11) ausfüllen.

3. Strohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3) senkrecht zueinander stehen, mit ihrer inneren Längskante in Nuten (4) der umlaufenden Welle eingesetzt sind und seitlich durch Scheiben (5) gehalten werden, die einen Flansch tragen, der in Aussparungen der Leisten eingreift und mit Schlitzen für die abgesetzten Enden der Leisten versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.