DE45113C - Sfofsdampfpumpe - Google Patents
SfofsdampfpumpeInfo
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- DE45113C DE45113C DENDAT45113D DE45113DA DE45113C DE 45113 C DE45113 C DE 45113C DE NDAT45113 D DENDAT45113 D DE NDAT45113D DE 45113D A DE45113D A DE 45113DA DE 45113 C DE45113 C DE 45113C
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- slides
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
- F04B9/12—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being elastic, e.g. steam or air
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Stofsdampfpumpe gekennzeichnet, bei der von
einem Dampfkolben zwei Pumpenplunger zugleich bewegt werden, und zwar der eine Plunger direct, der andere indirect mittelst eines
Balanciers. Es sind zu diesem Zwecke die beiden Plunger über einander liegend angeordnet,
so dafs dadurch die ganze Construction der Maschine sehr gedrungen erscheint und auf
dem kleinsten Räume leicht aufgestellt werden kann.
Die Steuerung dieser Pumpe erfolgt in bekannter Art durch einen von der Kolbenstange
bewegten sogen. Hülfsschieber, der . seinerseits dann den eigentlichen für sich bestehenden
Umsteuer- oder Hauptschieber in Bewegung setzt. Damit nun durch solche von einander
unabhängigen Steuerorgane keine Störungen in dem Gange der Pumpe vorkommen, ist eine
fernere Verbesserung bei derselben dahingehend gemacht worden, dafs zwischen Hülfs- und
Umsteuerschieber eine gewisse zwangläufige Bewegung hergestellt worden ist, so dafs dadurch
ein Versagen des Umsteuerschiebers niemals eintreten kann.
In beiliegender Zeichnung sind diese Neuerungen veranschaulicht, und zwar stellt Fig. 1
eine Gesammtanordnung einer Stofsdamfpumpe mit zwei Plungern im Aufrifs, mit Schnitt
durch den Dampfcylinder und Schieberkasten dar; Fig. 2 ist ein zweiter Längenschnitt durch
die Steuerorgane nebst Dampfcylinder und Fig. 3 ein Querschnitt durch den Schieberkasten
und den Dampfcylinder.
Es bezeichnet A den Dampfcylinder und B den Schieberkasten; C ist der mit dem Dampfkolben
in directer Verbindung stehende eine Pumpenplunger und C der darüber liegende
zweite Pumpenplunger.
Der Pumpenplunger C steht in directer Verbindung mit dem Dampfkolben und die Bewegung
dieser Elemente wird von dem am Rahmen der Maschine drehbar gelagerten Balancier D auf den zweiten Plunger C1 derart
übertragen, dafs, wenn Plunger C1 eine Bewegung nach links macht, Plunger C1 eine entgegengesetzte
, also eine nach rechts gehende Bewegung macht, und umgekehrt. Es greift zu diesem Behufe der Balancier D mit seinem
einen abgerundeten Ende in einen Schlitz des Plungers C und mit dem zweiten Ende steht
er mittelst einer Zugstange jFmit dem Plunger C in fester Verbindung. Die Lagerung des einen
Endes des Balanciers D in dem Plunger C wird so ausgeführt, dafs ein leichtes Nachstellen
des Schlitzes stattfinden kann, um etwaigen Schlagen vorzubeugen.
Statt die Pumpenplunger über einander anzuordnen, können dieselben auch neben einander
liegend angeordnet sein.
Die Steuerung der Pumpe erfolgt von dem Balancier D bezw. der Kolbenstange der Pumpe
aus, und zwar wird dieselbe dadurch ermöglicht, dafs eine am Balancier angreifende Lenkerstange
g in eine Schleife der Führungsstange f des Hülfsschiebers s eingreift und letzteren bei
jeder Endstellung des Kolbens so weit verschiebt, dafs die Dampfkanäle χ und x1 je
nach Stellung frei werden. Es tritt alsdann beim Freilegen eines solchen Kanals durch den
Schieber Dampf in den Kanal ein und dieser wird durch die seitwärts geführten Kanäle %
und \λ nach dem eigentlichen Umsteuerschieber
U geleitet. Dieser Umsteuerschieber ist nach Art eines Muschelschiebers ausgebildet,
jedoch mit dem Unterschiede, dafs derselbe noch mit zwei kleinen, dampfdicht gehenden
Kolben ν und v1 ausgerüstet ist. Hinter diese
Kölbchen ν bezw. vl tritt der vom Hülfsschieber
s kommende Dampf und drückt den Schieber TJ entweder nach links oder rechts,
damit der Dampf hinter bezw. vor den Arbeitskolben gelangen kann. Auf diese Weise wird
jedesmal kurz vor Ende eines Hubes zunächst der Hülfsschieber s von der Lenkerstange g
umgesteuert und darauf erfolgt mittelst des gespannten Dampfes die Umsteuerung des eigentlichen
Dampfvertheilungsschiebers TJ.
Nun könnte es passiren, dafs durch irgend eine Unregelmäßigkeit der Umsteuerungsschieber
U einmal nicht functionirt und die Maschine zum Stillstehen kommt. Diesem Uebelstande
ist aber dadurch abgeholfen, dafs im Schieberkasten oberhalb der beiden Schieber
eine Welle w lagert, die mittelst zweier Arme mit den Schiebern U und s in Zusammenhang
gebracht ist. Zu diesem Zwecke greift der eine kürzere Arm der Welle n>
gabelartig um die durch den Schieber s gehende Schieberstange und nimmt an der ganzen Bewegung des letzteren
Theil; der andere, gröfsere Arm von Welle w greift in einen länglichen Schlitz des
Umsteuerungsschiebers TJ und wird kurz vor seiner Endbewegung in demselben erst zum
Anschlage kommen. Würde also der Schieber TJ durch den Dampfdruck, der hinter dem
Kolben ν bezw. v1 zur Wirkung gelangt, nicht
in Bewegung kommen können, so erfolgt seine Richtigstellung stets durch den längeren Arm
der Welle n> und der Dampf tritt alsdann ungehindert in den Dampfcylinder ein. Man hat
mithin durch die oscillirende Welle w eine gewisse zwangläufige Bewegung zwischen dem
Schieber TJ und dem Schieber s geschaffen, wodurch jedem Nichtfunctioniren des Schiebers
TJ vorgebeugt ist.
Da die beiden Schieber naturgemäfs ungleiche Wege bei jedem Kolbenhube zurücklegen, so
ist der Schieberspiegel von s höher gelegt wie der Schieberspiegel von TJ und dadurch der
eine Arm der Welle n> verhältnifsmäfsig länger ausgefallen wie der andere.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Bei Stofsdampfpumpen mit zwei von einer Kolbenstange bewegten einseitig wirkenden Pumpenplungern die Anordnung eines am Verbindungsrahmen zwischen Dampfcylinder und dem einen Plungercylinder beweglich angeordneten Balanciere (D), der mit seinem einen Ende in einen Schlitz des mit dem Dampfkolben direct verbundenen Plungers (C) eingreift und mit dem anderen Ende mittelst einer Lenkerstange (F) mit dem zweiten, direct über dem ersteren liegenden Plunger (C1) in fester Verbindung steht.
- 2. Bei Stofsdampfpumpen der unter i. gekennzeichneten Art, deren Steuerung durch einen Hülfsschieber (s) und einen Umsteuerungsschieber (TJ) erfolgt, die Anordnung einer im Schieberkasten über den Schiebern gelagerten oscillirenden Welle (w), welche durch zwei ungleich lange Arme in directe Verbindung mit den beiden Schiebern gebracht ist, zum Zwecke, eine gewisse zwangläufige Bewegung zwischen den beiden Schiebern herzustellen und ein regelmäfsiges Functioniren zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45113C true DE45113C (de) |
Family
ID=320301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45113D Expired - Lifetime DE45113C (de) | Sfofsdampfpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45113C (de) |
-
0
- DE DENDAT45113D patent/DE45113C/de not_active Expired - Lifetime
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