DE451025C - Verwindungsklappenanordnung fuer Flugzeuge - Google Patents

Verwindungsklappenanordnung fuer Flugzeuge

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DE451025C
DE451025C DES69516D DES0069516D DE451025C DE 451025 C DE451025 C DE 451025C DE S69516 D DES69516 D DE S69516D DE S0069516 D DES0069516 D DE S0069516D DE 451025 C DE451025 C DE 451025C
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flap
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
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    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C2009/005Ailerons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verwindungsklappenanordnung für Flugzeuge. Bei bekannten Anordnungen gewisser Art, bei welchen eine einstellbare Verwindungsklappe mit einer ortsfesten Tragdecke vereinigt ist, bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Austrittskante der Verwindungsklappe aus ihrer neutralen Lage, daß die Eintrittskante der Verwindungsklappe nach unten über die Umrißlinie der Tragdecke hinausragt. Es ist aber eine Bewegung der Austrittskante der Verwindungsklappe nach unten möglich, ohne daß ein Heraustreten dieses Teiles der Klappe über die Umrißlinie der Tragdecke stattfindet.
Wenn bei solcher Anordnung beispielsweise die Klappe auf der Backbordseite bewegt wird, so daß ihre Eintrittskante nach unten hervorsteht, so wird eine derartige Bewegung die Steuerarbeit unterstützen, aber die Verwin-
o dungsklappe auf der gegenüberliegenden Seite wird entgegengesetzt bewegt, derart, daß ihre Kante nicht über das Profil der Tragdecke herausragt, so daß von dieser Seite aus die Steuerarbeit nicht unterstützt wird. Es findet aus diesem Grunde auf die Steuerorgane eine gewisse ungleichmäßige Wirkung statt. Bei einer derartigen Anordnung sind ferner die Luftwiderstände nicht gleichförmig, so daß die Benutzung eines besonderen Steuers notwendig wird, wenn die Steuer- oder Verwindungsklappen bewegt werden.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die entgegengesetzten Verwindungsklappen- oder Teile derselben an der Vorderkante entgegengesetzt angeordnete Krümmungen aufweisen. Bei Doppeldeckern liegt die Krümmung der Verwindungsklappen der oberen Tragdecke oben und die Krümmung der Verwindungsklappen oder unteren Tragdecke unten oder umgekehrt. Die Verwindungsklappen der Backbordseite werden in bekannter Weise in der einen Richtung und die Verwindungsklappen der Steuerbordseite in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Bei Eindeckern ist die Verwindungsklappe der einen Seite teilweise mit einer oben, teilweise mit
einer unten liegenden Krümmung versehen, während die Verwindungsklappe der anderen Seite in entgegengesetzter Weise geformt ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Aufsicht auf einen Doppeldecker in schematischer Veranschaulichung.
Abb. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstab in Linie A-A der Abb. ι (Backbordseite), ίο Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt in Linie B-B der Abb. ι (Steuerbordseite). . Abb. 4 ist die Aufsicht auf einen Eindecker. Abb. 5 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe in Linie C-C der Abb. 4.
Abb. 6 ist ein Schnitt der Abb. 4 in Linie D-D. Mit Bezug auf die Abb. 1 bis 3 besitzen die Tragflächen x, x1 die übliche gewölbte Querschnittsform. Die Tragdecken sind so angeordnet, daß die Wölbungslinie α der Verwindungsklappen a1 der oberen Tragdecke χ oben liegt, während die Krümmungslinie α der Verwindungsklappen a2 der unteren Tragdecke x1 unten liegt. Die Verwindungsklappen a1 und α2 sind bei b an den Tragdecken x, x1 angelenkt. Die Lage der Gelenkstelle ist so gewählt, daß die zur Betätigung erforderlichen Kraftäußerungen leicht ausgeübt werden können. Die Druckkante (Vorderkante) der Verwindungsklappen a1, a* Hegt so, daß nur ein sehr kleiner Zwischenraum zwischen der Verwindungsklappe und der Tragdecke entsteht.
Die Verwindungsklappen a1 und «2 der Backbordseite (Abb. 2) und die Klappen der Steuerbordseite (Abb. 3) der entsprechenden Tragdecken X1 x1 sind so miteinander verbunden, daß sie gemeinsam verstellt werden können. Wenn die Verwindungsklappen der Backbordseite der Tragdecken in der einen Richtung bewegt werden, dann werden die Verwindungsklappen der Steuerbordseite in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Infolge der Formgebung und Anordnung der Lagerstellen jeder Verwindungsklappe wird die Druckkante der beiden Verwindungsklappen der oberen Tragdecke der Backbordseite und der unteren Tragdecke der Steuerbordseite sich in entgegengesetzten Richtungen bewegend öffnen, beispielsweise die eine Kante schwingt nach unten und die andere nach oben, wie es in gestrichelten 5«· Linien dargestellt ist, während die Druckkante der Verwindungsklappen der unteren und oberen Tragdecken der Backbordseite und Steuerbordseite innerhalb gewisser Grenzen verdeckt liegenbleibt, wie es aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht. Bei Anwendung der Erfindung auf einem Eindecker ist die Verwindungsklappe auf der einen Seite nach oben gewölbt, der Mittelteil ist nach unten gewölbt und die andere Seite der Klappe wieder nach oben gewölbt. Diese Anordnung der Wölbungslinie ist in den Abb. 4 bis 6 6< veranschaulicht, wo die Verwindungsklappe der Steuerbordseite (rechte Seite der Abb. 4) der Tragdecke χ derart geformt ist, daß der erste Teil a3 der Druckkante und der Druckfläche nach oben 'gewölbt ist, während der mittlere 6; Teil α4 oder ungefähr die Hälfte der ganzen Druckseite eine Wölbung nach unten aufweist. Der übrigbleibende Teil as ist dann wieder nach oben gewölbt. Die Verwindungsklappe auf der Backbordseite (linke Seite der Abb. 4) der Trag- 7< decke χ ist dann mit Bezug auf die Wölbung umgekehrt-beschaffen, d. h. der erste Teil «e ist nach unten gewölbt, der darauffolgende oder mittlere Teil a? nach oben, während der übrige Teil a8 wieder eine Wölbung nach unten auf- T, weist.
Die beiden Verwindungsklappen α* sind miteinander gekuppelt und bei δ an der Tragdecke angelenkt. Die Lage der Gelenkstelle ist so gewählt, daß die Klappen bequem betätigt werden 8( können. Die Tragkante einer jeden Verwindungsklappe liegt nur in einem sehr geringen Abstand von der Tragdecke. Durch die oben beschriebene Anordnung wird eine leichte Betätigung zwecks seitlicher Steuerung des Luft- 8; fahrzeuges erzielt. -

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verwindungsklappenanordnung für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß gi die entgegengesetzten Verwindungsklappen (oder Teile derselben) an der Vorderkante entgegengesetzt angeordnete Krümmungen aufweisen.
2. Verwindungsklappenanordnung nach 9i Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppeldeckern die Krümmung der Verwindungsklappen der oberen Tragdecke oben, die Krümmung der Verwindungsklappen der unteren Tragfläche unten liegt oder umgekehrt, wobei in bekannter Weise die Verwindungsklappen der Backbordseite in der einen Richtung, die Verwindungsklappen der Steuerbordseite in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden.
3. Verwindungsklappenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eindeckern die Verwindungsklappe der einen Seite teilweise mit einer oben, teilweise mit einer unten liegenden Krümmung versehen ist, während die Verwindungsklappe der anderen Seite in entgegengesetzter Weise geformt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEKEl
DES69516D 1924-04-14 1925-04-05 Verwindungsklappenanordnung fuer Flugzeuge Expired DE451025C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB451025X 1924-04-14

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DE451025C true DE451025C (de) 1927-10-19

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