DE673300C - Ausgleichsvorrichtung fuer waagerecht angeordnete Steuerflaechen - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung fuer waagerecht angeordnete Steuerflaechen

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DE673300C
DE673300C DEH152816D DEH0152816D DE673300C DE 673300 C DE673300 C DE 673300C DE H152816 D DEH152816 D DE H152816D DE H0152816 D DEH0152816 D DE H0152816D DE 673300 C DE673300 C DE 673300C
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aircraft
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DEH152816D
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Inventor
Dr-Ing Richard Vogt
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RICHARD VOGT DR ING
Blohm and Voss GmbH
Original Assignee
RICHARD VOGT DR ING
Blohm and Voss GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/02Mounting or supporting thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

• Es ist bekannt, für waagerecht angeordnete Steuerflächen von Flugzeugen Ausgleichsvorrichtungen vorzusehen, deren Eigenart es ist, daß die Ausgleichsvorrichtungen annähernd senkrecht zu den auszugleichenden Steuerflächen angeordnet sind.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist eine Ausgleichsfläche für jeweils eine Steuerfläche vorgesehen. Diese Lösung hat sich als unzureichend herausgestellt, da in einem solchen Falle das Ansprechen auf Schiebebewegungen derart ist, daß das Flugzeug in den sog. Spiralsturz übergehen müßte. Während einerseits das Bedürfnis nach Ruderausgleich recht groß ist, darf andererseits das Maß des Ansprechens auf Schiebebewegungen nur sehr klein sein.
Diese Überlegungen haben zu dem errliidungsgemäßen Vorschlag geführt, der dahin ficht, für jeweils eine Ruderfläche zwei Ausgleichsflächen mit gegenseitiger Bewegung vorzusehen. In diesem Falle werden zum Ansprechen auf Schiebebewegungen' nur die Unterschiede in den Momenten dieser Ausgleichsflächen verwandt. Diese Momentdifferenzen lassen sich entweder erfindungsgemäß durch verschiedene Übersetzungsverhältnisse oder, wie das ebenfalls nach der Erfindung vorgesehen ist, durch verschieden lange Hebelarme hervorrufen.
Im Rahmen der Erfindung läßt sich die eine oder die andere Ausgleichsfläche gegen den Luftstrom einstellbar machen und auf diese Weise ein Hängen des Flugzeuges nach der einen oder anderen Seite ausgleichen.
Auf Höhenruderausgleichsflächen angewandt, kann man den Längstrieb sogleich auf diese Weise herbeiführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht auf den Tragflügelteil eines Flugzeuges mit wei Ausgleichsflächen für jedes Querruder,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Tragflügelteil eines Flugzeuges gemäß Abb. 1 mit bestimmter Einstellung der Ausgleichsflächen,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Tragflächen und das Querruder gemäß der Linie 1-1 i'n Abb. i.

Claims (6)

  1. «73
    In dem Ausführungsbeispiel gemäß clei Abb. ι und 2 ist ein Flugzeug mit zwei waagerecht liegenden Querrudern ι und .2 dargestellt. Die Querruder sind um die waagerecht liegende Achse L' und 2' verschwenkbar. Jeder Steuerfläche sind zwei senkrecht stehende AusgleichsflächenΆ1, al und A2, ar zugeordnet. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die beiden Ausgleichsflächen A1, al des Querruders 1 beispielsweise gegensinnnig bewegt angeschlossen sind. Die Form der Ausgleichsflächen ist aus Abb. 3. ersichtlich. An einem Tragarm 3 sitzt beispielsweise die Ausgleichsfläche A1, und zwar ist die Ausgleichsfläche gegenüber dem Tragarm 3 zweckmäßig längs verstellbar angeordnet. Der Tragarm 3 steht mit der senkrechten Drehachse 4 in Verbindung, und an diese Achse greift oberhalb der Tragfläche 5 ein Gelenkhebel 6 an. Dieser steht wiederum mit Hilfe eines Gelenkstückes oder einer sonstigen Verbindungseinrichtung 7 mit dem Querruder in Zusammenhang. In entsprechender Weise sind die Ausgleichsvorrichtungen für das Querruder 2 oder die nicht dargestellten Höhenruder ausgebildet. Die gegensinnige Bewegung ist dadurch erreicht, daß die Gelenkhebel 6 der Ausgleichsflächen A1, a1 bzw. A2, a- nach entgegengesetzten Richtungen weisen. In den Abb. ι und 2 ist angedeutet, daß die Ausgleichsflächen A1 bzw. A2 größer sind als die Ausgleichsflächen o1 bzw. ar. Die Wirkungsweise ist in beiden Fällen folgende:
    Ximmt man an, daß das Flugzeug nach rechts schiebt, durch Einleitung eines Ruderausschlages nach links, so haben die rechts angeströmten Ausgleichsflächen A1 und al das Bestreben, nach der Flugzeugmitte hin auszuschlagen. Da nun aber die beiden Ausgleichsflächen ^1 und α1 gegensinnig angeordnet sind, so gibt die Ausgleichsfläche mit längerem Arm bzw. größere Ausgleichsfläche, d. h. die äußere Fläche A1, den Ausschlag, indem die Flächen A1 und al sich aufeinander zu bewegen, wie das in Abb. 2 angedeutet ist, mit dem Erfolg, daß das rechte Querruder 1 nach unten gesteuert wird.. Links steuert die Ausgleichseinrichtung A2, a2 das Querruder 2 in der in Abb. 2 ebenfalls angedeuteten AVeise, d. h. die auseinanderstrebenden Ausgleichsflächen A3 und α2 verstellen das linke Querruder 2 nach oben. Die Folge ist, daß sich der rechte Flügel hebt und der linke Flügel senkt, -el. h. das Flugzeug kurvt entsprechend dem Seitenruderausschlag wie gewünscht ein.
    Man hat es aber mit der Vorrichtung gemäß der Anmeldung in der Hand, die Reagenz auf Schiebewinkel, also auf Seitenruderausschläge, einzustellen, ohne das Maß des gesamten Ruderausgleichs zu verändern.
    Eine entsprechende Wirkung läßt sich, wie schon angedeutet, dadurch herbeiführen, daß die Ausgleichsflächen an verschiedenen Hebelarmen wirken. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Übersetzungsverhältnisse der beiden zusammengehörenden Ausgleichsflächen verschieden zu wählen, sie also differential zu bewegen. Auch in diesen Fällen spricht eine der beiden Ausgleichsöftnungen wahlweise auf Schiebebewegungen nach der einen oder nach der anderen Richtung stärker als die andere an. '
    P Λ TIiN T Λ Ν SPRÜCHE:
    ι. Ausgleichsvorrichtung für waagerecht angeordnete Steuerflächen (Höhen- und Querruder) von Flugzeugen unter Verwendung von Ausgleichsflächen, die annähernd senkrecht zu den auszugleichenden Steuerflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Steuerfläche ein Paar von Ausgleichsfiächen vorgesehen ist, und zwar so, daß diese sich jeweils gegensinnig bewegen.
  2. 2. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu einer Steuerfläche gehörenden Ausgleichsflächen verschiedene Größe besitzen.
  3. 3. Ausgleichsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu einer Steuerfläche gehörenden Ausgleichsflächen an verschieden langen Hebelarmen angebracht sind.
  4. 4. Ausgleichsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Steuerfläche gehörenden' Ausgleichsflächert mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis an die Steuerfläche angschlossen sind,- also differential bewegt werden.
  5. 5. Ausgleichsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsflächen auf ihren Tragarmen verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Ausgleichsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfläcjien in ihrer Grundeinstellung zur Luftstromrichtung verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH152816D 1937-04-17 1937-04-17 Ausgleichsvorrichtung fuer waagerecht angeordnete Steuerflaechen Expired DE673300C (de)

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