DE450018C - Kippvorrichtung fuer Schiessbudenfiguren - Google Patents
Kippvorrichtung fuer SchiessbudenfigurenInfo
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- DE450018C DE450018C DEE32863D DEE0032863D DE450018C DE 450018 C DE450018 C DE 450018C DE E32863 D DEE32863 D DE E32863D DE E0032863 D DEE0032863 D DE E0032863D DE 450018 C DE450018 C DE 450018C
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- tilting device
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- rocker arm
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/02—Shooting or hurling games
- A63F9/0204—Targets therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit Hilfe deren Figuren o. dgl., wie
sie in Schießbuden, Ballwerfapparaten o. dgl. gebräuchlich sind, zum Kippen gebracht
werden können. Gemäß der Erfindung wird die betreffende Figur in zwei Achsen gelagert,
so daß die Figur von beiden Achsen, die zweckmäßig gleich weit vom Gleichgewichtspunkte entfernt sind, zugleich getragen wird.
ίο Man kann also durch Herausziehen der einen
oder der anderen Achse die Figur zum Kippen bringen. Man kann aber auch das auf der
einen oder anderen Achse ruhende Auflager der Figur entfernen und dadurch das Kippen
verursachen. Das Herausziehen der Achse oder das Entfernen des Auflagers erfolgt
mittels Seilzuges o. dgl. durch das Auftreffen des Geschosses oder des Wurfballes auf die
Scheibe, die als Ziel dient.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar Abb. 1 und 2 eine Reittierfigur mit einer aus abschwenkbaren Auflagern bestehenden
Kippvorrichtung in Seiten- und Rückansicht, und Abb. 3 die Kippvorrichtung in Seitenansieht.
Besteht die zu kippende Figur z. B. aus einem Reittier, auf welchem eine Person
reiten kann, die durch das Kippen der Figur entweder nach vorn oder nach hinten abgeworfen
wird, so wird die Reittierfigur auf beiden Seiten mit je einer geraden Fläche
versehen, mit welcher die Figur auf jeder Seite an einer Lagerplatte ι anliegt. Es
werden also zwei Lagerplatten ι parallel zueinander beiderseitig neben der Figur aufgestellt
und z. B. von Rohrgestellen 17 festgehalten.
In der Reittierfigur sind die beiden Achsen 18 befestigt, welche auf beiden Seiten
je ein kleines Stück aus der Figur herausragen. Mit diesen Achszapfen 18 durchgreifen
die Achsen die unten offenen Bohrungen 2 der Lagerplatte 1. An die
Bohrungen 2 schließen sich nach unten große Ausschnitte aus der Lagerplatte an, welche
unten in den oben offenen öffnungen 3 enden.
Oberhalb der Bohrungen 2 sind auf der Platte ι Zapfen 4 befestigt, auf denen
Schwinghebel 5 hängen. Diese Schwinghebel untergreifen mit einem Ansatz die Bohrungen
2, so daß die Achszapfen 18 auf diesen Ansätzen ruhen. In dieser Ruhelage werden
die Schwinghebel durch ihre am unteren Ende angebrachten Haken 6 festgehalten, die in
eine entsprechende Aussparung der auf dem Drehzapfen 7 schwingenden Doppelhebel 8
eingreifen. Das andere Ende des Doppelhebels enthält die Bohrung 9, in der ein Seilzug
10 0. dgl. befestigt ist. Der Doppelhebel 8 wird durch eine Feder 16 gegen den
Anschlag 11 in die Ruhelage gedruckt; die
Zugfeder 16 greift den Zapfen 14 des Doppelhebels und den Zapfen 15 der Platte an. Wird
der Seilzug 10 angezogen, so wird der Haken 6 freigegeben, und der Achszapfen 18
kann durch seinen Druck den Schwinghebel 5 zurückdrücken. Dadurch verliert dieser Achszapfen
18 sein Auflager und fällt bis auf die öffnung 3 herunter, wo er ein neues Auflager
findet. Durch diese Verschiebung des Achslagers hat sich die Figur entsprechend geneigt
eingestellt; in Abb. 3 ist rechts die Auslösung des Hakens 6 und die Zurückschwingung des
Hebels 5 bis an den Anschlag 11 punktiert angedeutet. Wird die Figur mit dem abwärts
geneigten Teile wieder hochgehoben, so klinken alle Hebel von selbst in ihre Ruhelage
zurück, wobei die zwischen den Zapfen 12 der Hebel 5 aufgehängte Feder 13 die Hebel 5
gegeneinander in die Ruhelage zurückzieht.
Durch entsprechende Bemessung der senkrecht liegenden Arme der Doppelhebel 8
stoßen diese aneinander, sobald zufällig beide Ziele zugleich getroffen werden, und sperren
alsdann selbsttätig die Auslösung.
Die Seilzüge 10 können durch auf Ständern 19 gelagerte Stößel 20 angezogen werden, an
welchen die über die Leitrollen 21 laufenden Züge befestigt sind. Außerdem können besondere,
über Rollen 23 geführte Seilzüge 22 vorn und hinten an der Figur befestigt sein,
welche . in durch Schraubenbolzen in der Länge regelbar befestigte Zugfedern 25 o. dgl.
eingehängt sind, so daß die Neigung der Figur beim Fallen geregelt und elastisch gestaltet
werden kann.
Claims (6)
1. Kippvorrichtung für Schießbudenfiguren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Figur auf zwei zweckmäßig gleich weit vom Gleichgewichtspunkte entfernt liegenden
Achsen (18) gelagert ist, so daß zum Kippen nur die eine Achse (18) oder das
auf der einen Achse (18) ruhende Auflager der Figur entfernt zu werden
braucht.'
2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -an der
Führungsplatte (1) der Schwinghebel (5) lagert und mit einem Ansatz die Achse
(18) untergreift, so daß diese durch Abschwingen des Schwinghebels freigegeben
wird.
3. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte
(1) in der Bewegungsbahn der Achse (18) ausgeschnitten und unten mit
dem oben offenen Ausschnitt (3) versehen ist, in dem die freigegebene Achse aufgefangen
wird.
4. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Schwinghebels (5) ein Sperrhebel (8) lagert, mit dem das untere
Ende (6) des Schwinghebels (5) in Eingriff steht, so daß durch Abschwingen des Sperrhebels mittels Seilzuges (10) o. dgl.
der Schwinghebel ausgelöst wird.
5. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die symmetrisch zueinander angeordneten Sperrhebel (8) mit nebeneinanderliegenden
Ansätzen versehen sind, die bei gleichzeitiger Auslösung beider Sperrhebel aneinanderstoßen und dadurch sich selbst
gegen die Auslösebewegung sperren.
6. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorn und
hinten mit der Figur durch Federn (25), Gegengewichte o. dgl. beschwerte Seilzüge
(22) verbunden sind, die die Neigung der gekippten Figur nachgiebig begrenzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der Reichsdruckerei,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32863D DE450018C (de) | 1925-07-31 | 1925-07-31 | Kippvorrichtung fuer Schiessbudenfiguren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32863D DE450018C (de) | 1925-07-31 | 1925-07-31 | Kippvorrichtung fuer Schiessbudenfiguren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450018C true DE450018C (de) | 1927-09-27 |
Family
ID=7075877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32863D Expired DE450018C (de) | 1925-07-31 | 1925-07-31 | Kippvorrichtung fuer Schiessbudenfiguren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450018C (de) |
-
1925
- 1925-07-31 DE DEE32863D patent/DE450018C/de not_active Expired
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