DE449194C - Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Tellerbremse fuer SprechmaschinenInfo
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- DE449194C DE449194C DEE34257D DEE0034257D DE449194C DE 449194 C DE449194 C DE 449194C DE E34257 D DEE34257 D DE E34257D DE E0034257 D DEE0034257 D DE E0034257D DE 449194 C DE449194 C DE 449194C
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- adjusting screw
- locking
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Es sind bereits selbsttätige Tellerbremsen für Sprechmaschinen bekannt, bei denen ein
unter Federwirkung stehender Bremshebel sowie ein vom Tonarm bewegter Auslösehebel
und eine Einstellschraube zum Anpassen der Auslösung an die verschiedenen Spiellängen der Schallplatten vorgesehen
sind. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber beruht die Neuerung gemäß der Eriinidung
im wesentlichen darin, daß die Einstellschraube an einem senkrecht drehbaren, zwischen dem Bremshebel und dem vom
Tonarm bewegten Auslösehebel befindlichen Sperrhebel angeordnet ist, welcher mittels
einer federnden Zunge den Sperrhebel mit seinem Bremskörper vom Plattenteller entfernt
hält. Das dem Bremshebel zugekehrte Ende der federnden Zunge ist erfindungsgemäß
abgeschrägt. Dieses Zungenende kann mittels einer im Sperrhebel angeordneten Schraube diesem mehr oder weniger genähert
werden, um die Stellung des abgeschrägten Endes gegenüber dem Bremshebel zu verändern,
wodurch die Auslösung des Sperrhebels entsprechend der verchiedenen Spiellängen der Schallplatten gieregelt werden
kann. Statt dieser Einstellung kann die Stellschraube gemäß der Erfindung auch derart
am Sperrhebel angeordnet werden, daß die Lage des Sperrhebels gegenüber dem vom Tonarm bewegbaren Auslösehebel regelbar
ist.
Um nun den Sperrhebel auch von Hand auslösen zu können, hat der vom Tonarm
bewegbare Auislösehebel einen besonderen Ansatz, mittels dessen der Auslösehebel zum
unmittelbaren Sperren des Bremshebels verwendbar ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und
zwar:
Abb. ι die Bremsvorrichtung in schaubildlicher Darstellung in der Sperrstellung des
Bremshebels durch den Sperrhebel und
Abb. 2 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung mit eingestellter Handbremsung.
Die Bremsvorrichtung besteht aus einem ίο an sich bekannten schwingbar angeordneten
Bremskörper b, dessen Sperrhebel d unter der Wirkung einer Feder c steht. An einem
senkrechten Wandteil e -der · Befestigungsplatte α d!er Vorrichitung, durch welchen
zweckmäßig der Bremshebel d durch Anordnung eines Schlitzes / hindurchgeführt ist,
ist ein Sperrhebel g um eine wagerechte Achse h schwingbar gelagert. Der Sperrhebel
g ist mit einer zu ihm einstellbaren Zunge i versehen, die als Sperrglied dient
und mit ihrem etwas zugeschärften Ende k sich gegen den Bremshebel d legt. Der Sperrhebel
g liegt mit seinem freien Ende auf einem Zapfen I des vom Tonarm η bewegbaren
Auslösehebels m, so daß er bei einer Bewegung des Auslösehebels m, der um eine
wagerechte Achse 0 schwingbar gelagert ist, angehoben wird. Hierbei legt die Sperrzunge
i einen gewiesen Weg am Brenishebel d zurück, bevor sie diesen freigibt. Dieser
Weg der Sperrzunge i dient zum Regeln des Zeitpunktes der Bremsung, indem er durch
Verstellen der Lage der Zunge i zum Sperrhebel g verlängert oder verkürzt werden
kann. Die Lagenveränderung der Zunge? kann auf verschiedene Weise erfolgen, und
zwar beispielsweise in der Art, daß die Zungei als eine am Sperrhebel g· befestigte Blattfeder
ausgebildet ist, deren Lage mittels einer im Sperrhebel g angeordneten Stellschraube ρ
verändert werden kann. Die Befestigung der Zunge i kann jedoch auch gelenkig sein.
Zweckmäßig erhält die Stellschraube p einen Zeiger q (Abb. 2), der sich beim Drehen der
Schraube ρ auf einer Teilung entlang bewegt, um die vorher ermittelte Stellung der Zunge i
für die einzelnen Plattengrößen stets wieder sofort bestimmen zu können. Eine Stellschraube
s (Abb. 2) im Sperrhebel g würde in dem Falle, wenn die Einstellvorrichtung/)
in Fortfall kommt, auf dem Zapfen I ruhen und so die Entfernung zwischen diesem und
dem Hebel g bestimmen. Je kleiner die Entfernung zwischen dem Stift ΐ und dem
Hebel g ist, um so tiefer greift das Ende k der Zunge i hinter den Hebel d, und der Auslösevorgang
würde einen größeren Weg des Hebels m bedingen, als wenn die Zunge k nur
hinter die obere Kante des Hebels d greifen würde.
Die Abb. 2 veranschaulicht die Bremsvorrichtung in Seitenansicht mit eingestellter
Handbremsung. Die strichpunktierten Linien deuten die Lage der Hebel an, in der die
Bremsvorrichtung selbsttätig wirken soll. Wenn der Bremskörper b von Hand betätigt
werden soll, schwenkt man den Hebel m um seinen Drehpunkt 0 so' weit entgegengesetzt
dem Drehsinn des Uhrzeigers, bis sein Ansatz r sich dem Hebel d nähert. Der Hebel d
wird nun derart geschwenkt, daß sich der Bremskörper b vom Rand des Plattentellers
entfernt. In dieser Lage wird der Hebel d durch den Ansatz r des Hebels m festgehalten
und kann nur dadurch wieder ausgelöst werden, daß der Hebel« um den Drehzapfen 0 im Sinne des Uhrzeigers mit der
Hand geschwenkt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Selbsttätige Tellerbremse für Sprechmaschinen mit einem unter Federwirkung stehenden Bremshebel, einem vom Tonarme bewegbarem Auslösehebel und einer Einstellschraube zum Anpassen der Auslösung an die verschiedenen Spiellängen der Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (p oder s) an einem um eine wagerechte. Achse (h) drehbaren, zwischen dem Bremshebel (d) go und dem vom Tonarme («) bewegten Auslösehebel (m) befindlichen Sperrhebel (g-, i) angeordnet ist.
- 2. Tellerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (g·) eine" federnde Zunge (i) hat, deren dem Bremshebel (d) zugekehrtes Ende abgeschrägt ist und die durch die Einstellschraube (ρ) vom Sperrhebel (g) entfernt oder ihm genähert werden kann, um die Stellung ihres abgeschrägten- Endes gegenüber dem Bremshebel (d) zu verändern. · - .
- 3. Tellerbremse nach Anspruch 1,· dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (s) am Sperrhebel (g) derart angeordnet ist (Abb. 2), daß die Lage des Sperrhebels (g1, i) gegenüber dem Auslösehebel (m) einstellbar ist.
- 4. Tellerbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Tonarm (n) bewegbare Auslösehebel (m) mit einem besonderen Ansätze (r) versehen ist, mittels dessen der Auslösehebel («) zum unmittelbaren Sperren des Bremshebels (d) verwendbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE34257D DE449194C (de) | 1926-06-30 | 1926-06-30 | Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE34257D DE449194C (de) | 1926-06-30 | 1926-06-30 | Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449194C true DE449194C (de) | 1927-09-07 |
Family
ID=7076673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE34257D Expired DE449194C (de) | 1926-06-30 | 1926-06-30 | Selbsttaetige Tellerbremse fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449194C (de) |
-
1926
- 1926-06-30 DE DEE34257D patent/DE449194C/de not_active Expired
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