DE449079C - Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen und Trocknen plastischer Massen und Gewebe mittels elektrischen Stroms - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen und Trocknen plastischer Massen und Gewebe mittels elektrischen Stroms

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DE449079C
DE449079C DES67821D DES0067821D DE449079C DE 449079 C DE449079 C DE 449079C DE S67821 D DES67821 D DE S67821D DE S0067821 D DES0067821 D DE S0067821D DE 449079 C DE449079 C DE 449079C
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heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects
    • F26B3/353Resistance heating, e.g. using the materials or objects to be dried as an electrical resistance

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen und Trocknen plastischer Massen und Gewebe mittels elektrischen Stroms. Um feuchte plastische Massen jeder Art, wie Papier- und Zellstoff, keramische und Filzmassen, Schokolade- und Schmelzmassen, Gewebe usw., zu erwärmen und zu trocknen, hat man ihnen meist die Wärme von außen zugeführt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, da.ß die äußere Schicht zuerst trocknet, so daß die Erwärmung der .inneren Schichten und der Austritt der Feuchtigkeit aus dem Innern erschwert wird. Benutzt man dagegen in bekannter Weise zum Erwärmen den elektrischen Strom, der mittels Elektroden zugeführt wird, so wird die plastische Masse von innen heraus erwärmt, so daß die Trocknung wesentlich beschleunigt wird.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, bei dem als Elektroden Walzen verwendet werden, die selbst zum Bewegen und Fördern des Trockengutes dienen.
  • Bei dem Verfahren kann, um Elektrolyse zu vermeiden, Wechselstrom verwendet werden; es kann aber auch von Vorteil sein, Gleichstrom zu verwenden, um die hierbei auftretende Gasbildung zur Lockerung des Gutes auszunutzen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt zwei Walzen u und b als Elektroden, zwischen denen die plastische Massee hindurchgeht. Eine oder beide Walzen werden von außen angetrieben und fördern gleichzeitig das Gut. Der Strom wird ihnen durch die Bürsten d und e vom Netz n zugeführt. Die Masse c wird von innen heraus erwärmt, so da.ß eine schnelle Trocknung eintritt.
  • Man kann die Walzen auch so ausbilden, daß sie das Gut gleichzeitig durcharbeiten und ihm eine bestimmte Form geben. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in Abb. 2 dargestellt, in welcher die Walzea mit Rillen oder Aussparungen beliebiger Art versehen ist, die sich in die plastische Masse eindrücken.
  • Das Verfahren nach der Erlindung gestattet auch, den Erwärmungs- und Trocknungsvorgang selbsttätig zu regeln. Man kann beispielsweise die Regelung von der Stromstärke abhängig machen.
  • In Abb.3 ist eine solche Einrichtung dargestellt. Die Walzen a und b sind so gelagext, daß ihr Abstand geändert werden kann. An dem Hebel g, mittels dessen das Lager beispielsweise der Walze b verschoben werden kann, wirkt der Anker des Magneten h -entgegen dem Zug der Feder!. Sinkt bei zunehmender Trocknung die Stromstärke zwischen den Elektroden a und b, so bewegt sich der Ankerkern infolge des Zuges der Feder i nach links. Dadurch wird ein starker Preßdruck auf das Gut c ausgeübt. Wird andererseits die Stromstärke zu groß, so wirkt der Anker k der Feder! entgegen, so daß der Walzendruck verkleinert wird.
  • Wenn Wechsel- oder Drehstrom verwendet wird, kann man die Änderung des Stroms bei zunehmender Erwärmung des Gutes zum Regeln. der Spannung eines Stufentransformators ausnutzen, wie dies in Abb. q. dargestellt ist.
  • An das Netz n ist die Primärwicklung p .des Stufentransformators angeschlossen, dessen Spannung durch den Stufenregler h einstellbar ist. Der Hebel m des Reglers steht unter dem Einfluß des Stromrelais t^ im Sekundärstromkreis o des Transformators. Bei zunehmender Stromstärke verstellt das Relais t' den Hebel in im Sinne der Verminderung der Primärspannung.
  • Die plastische Masse c kann nach Erwärmung auch über ein Transportband t gemäß Abb. 9 laufen, wodurch der Trockenweg verlängert wird. Das Band kann gleichzeitig zum Bearbeiten der Masse dienen und kann auch für sich beheizt werden.
  • Es ist beispielsweise auch möglich, das Trockengut über eine Walzenelektrode gräßeren Durchmessers zu führen, an deren Umfang mehrere kleine Gegenelektroden in Walzenform angeordnet sind. Hierbei ist es möglich, von jeder Gegenelektrode einen Strom beliebiger Stärke zur Hauptelektrode zu senden, so daß also die Erwärmung und ebenso auch der Druck im Trockengut je nach den Verhältnissen beliebig eingestellt werden kann.
  • Man kann die Elektroden, wie es sich aus den Verhältnissen jeweils ergibt, auch durch eine zusätzliche Beheizung erwärmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erwärmen und Trocknen plastischer Massen und Gewebe mittels elektrischen Stroms, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden als Walzen ausgebildet sind, die zum Fördern der Masse dienen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen gleichzeitig zum mechanischen Bearbeiten und zum Formen der Masse dienen. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenabstand in Abhängigkeit vom Stromdurchgang selbsttätig geregelt wird. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenvorgang selbsttätig geregelt wird, indem die Spannung eines Regeltransformators in Abhängigkeit vom Stromdurchgang geändert wird.
DES67821D 1924-11-26 1924-11-26 Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen und Trocknen plastischer Massen und Gewebe mittels elektrischen Stroms Expired DE449079C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898276C (de) * 1951-03-13 1953-11-30 Ostara Mosaik Und Wandplattenf Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen elektrisch schlecht leitenden, schuettfaehigen, insbesondere keramischen Materials
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