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Die
Erfindung betrifft ein Steuermodul gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw.
8. Ein solches Steuermodul ist aus der
DE 35 38 847 C2 bekannt.
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Bei
Kraftfahrzeugen werden Bemühungen unternommen,
die Steuerungen bzw. Steuerelemente verschiedener Einrichtungen
mit einer logischen Auslegung und Steuerfunktion zu versehen, so
dass der Fahrer die Steuerungselemente finden und die gewünschten
Steuerfunktionen verwirklichen kann, ohne den Blick von der Fahrbahn
zu nehmen. Hierdurch wird eine erhöhte Verkehrssicherheit erreicht, da
der Fahrer nicht auf die Steuerungselemente sehen muss, um das richtige
Steuerelement und die korrekte Betätigungsrichtung des Steuerelements
zu identifizieren. Die Betätigung
des falschen Steuerelements und die hierdurch verursachte Aktivierung
eines Ausrüstungselements
oder Fensters, das nicht dasjenige ist, das der Fahrer betätigen wollte,
verursacht Irritationen, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen
können.
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Hierzu
ist es beispielsweise aus der
US
4 454 390 bekannt, die Einstellung der Sitzverstellung so
auszuführen,
dass sie den eingestellten Sitz in seiner Form wiedergibt, und die
verschiedenen Steuerungssegmente weisen eine Steuerbewegungsrichtung
auf, die mit der Sitzeinstellung korrespondiert. Dies ermöglicht es,
mit Hilfe der Finger beispielsweise das Steuerelement zu identifizieren,
das mit der Sitzhöhe
korrespondiert, und dieses nach unten zu drücken, um ein entsprechendes
Absenken der Sitzhöhe
zu erreichen.
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Eine
Variante dieses Aspekts der Sitzeinstellung ist aus der
US 4 473 724 bekannt, die
ebenfalls ein Steuermodul für
Fenster darstellt. Das Steuermodul für Fenster ist so ausgeführt, dass
ein in dem Fahrzeug angeordneter Block oder eine Ausnehmung zwei
gegenüberliegende
vertikale Oberflächen in
Längsrichtung
des Fahrzeugs und seinen Seiten entsprechend aufweist, wobei die
Steuerungselemente an den Oberflächen
angeordnet sind, die den Lagen der Seitenfenster des Fahrzeugs entsprechen.
Diese Anordnung erfordert jedoch einen relativ großen Bauraum
für das
Steuermodul.
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Ein
anderes Problem besteht darin, dass Steuerungselemente und Steuermodule
soweit als möglich
zusammen angeordnet werden sollten, da der zur Verfügung stehende
Bauraum begrenzt ist und nicht alle freie Oberflächen um den Fahrer herum mit
unterschiedlichen Steuermodulen überladen
sein sollten. Beispielsweise beinhalten Mittelkonsolen vielfältige andere
Einrichtungen, die ähnlich
unterzubringen sind, wie beispielsweise einen Zündschalter, eine Handbremse,
Ablageflächen
und Taschen etc.
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Ein
in Schweden unter der Bezeichnung MAZDA 626 vertriebenes Fahrzeugmodell
weist auf seiner Mittelkonsole ein Seitenfenster-Steuermodul auf,
das Kippschalter verwendet, die auf einer Achse angeordnet sind,
die in Längsrichtung
des Fahrzeugs verläuft,
wobei eine umgekehrte Steuerlogik für die linken bzw. rechten Seitenfenster
vorgesehen sind. Die Fenstersteuerelemente sind relativ dicht beieinander
in den Ecken eines imaginären
Rechtecks in der horizontalen Ebene auf der Mittelkonsole gruppiert,
so dass die auf der linken Seite von der Fahrzeugmittellinie befindlichen
Steuerungselemente die linken Seitenfenster steuern und die auf
der rechten Seite von der Fahrzeugmittellinie angeordneten Steuerungselemente
die rechten Seitenfenster steuern. Jedes Fenster wird dadurch angehoben,
dass das entsprechende Steuerelement an seinem am weitesten von
der Fahrzeugmittellinie befindliche Ende gedrückt wird, und dadurch abgesenkt,
dass der Teil des Kippschalters gedrückt wird, der der Fahrzeugmittellinie
am nächsten
liegt. Dieses Steuermodul beinhaltet keine logische Steuerbewegung zum
Schließen/Öffnen der
Fenster, da die Steuerelemente nach unten gedrückt werden müssen, um
die Fenster anzuheben. Zudem kann das richtige Steuerelement solange
nicht identifiziert werden, bis der Fahrer zusätzlich zu dem gewünschten
Steuerelement das gesamte Steuermodul oder Teile hiervon erfühlt.
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Aus
der
DE 39 31 722 C1 ist
ein Schiebe- und Hebeschalter bekannt, der insbesondere zur Bedienung
eines elektrisch betätigten
Schiebe-Hebedaches eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Der Schalter
lässt sich
translatorisch hin und her schieben, um auf diese Weise ein mit
ihm elektrisch verbundenes Schiebedach auf- bzw. zuzufahren. Ferner lässt sich
der Schalter um eine Drehachse hin und her schwenken, um das Schiebe-Hebedach
in seine offene Hubstellung zu bewegen bzw. wieder zu schließen. Der
Schalter ist zur Montage im Fahrzeughimmel eines Fahrzeuges vorgesehen.
Sein Schalterkörper
steht geringfügig
aus der Ebene der kompletten Schaltereinheit hervor, damit eine
Betätigungsfläche des
Schalters, die auf der gegenüberliegenden
Seite der von außen
sichtbaren Betätigungsoberfläche des
Schalters angeordnet ist und zum Schließen des in seine Hubstellung
gebrachten Schiebedaches gedacht ist, von einem Finger besser ergriffen
werden kann.
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Aus
der
DE 40 15 587 A1 ist
ein elektrischer Schalter für
motorbetriebene verstellbare Fahrzeugsitze bekannt, der mehrere
Schalterelemente aufweist, die hin und her bewegt sowie auf und
ab geschwenkt werden können,
um die Sitzfläche
eines Fahrzeugsitzes entsprechend hin und her zu schieben bzw. anzuheben
oder abzusenken.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Steuermodul
für eine
Servo-Fensterbetätigung
bzw. elektrische Fensterheber in Kraftfahrzeugen bereitzustellen,
mit dem der Fahrer zwei Fenster auf jeder Seite des Fahrzeugs öffnen kann, ein
vorderes und ein hinteres, indem er Steuerelemente betätigt, die
zusammen in einer vorzugsweise horizontalen Ebene angeordnet sind,
die alle bezüglich
der Steuerbewegungen der Fenster eine logische Steuerung oder Steuerlogik
aufweisen und mit einem Finger leicht identifizierbar sind, ohne
dass der Fahrer seinen Blick von der Fahrbahn nehmen muss und ohne
dass er andere Steuerelemente oder die Umgebung des Steuermoduls
ertasten muss.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Steuermodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 bzw. des Patentanspruchs 8 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindungen sind den Unteransprüchen, der
Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen
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1 eine
Seitenansicht eines in Längsrichtung
eines Fahrzeugs angeordneten Steuermoduls ist,
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2 eine
Ansicht ist, die das Steuermodul aus 1 von oben
zeigt,
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3 eine
Ansicht ist, die das Steuermodul aus 1 von vorne
zeigt,
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4a eine
erste alternative Ausführungsform
des Steuermoduls in einem Ausschnitt von oben zeigt,
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4b eine
Ansicht des Schnitts A-A in 4a zeigt,
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5a eine
andere alternative Ausführungsform
des Steuermoduls von oben zeigt,
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5b eine
Ansicht des Steuermoduls aus 5a von
der Seite im Teilschnitt zeigt,
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6a eine
dritte alternative Ausführungsform
des Steuermoduls von oben zeigt und
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6b eine
Ansicht des Steuermoduls aus 6a von
der Seite im Teilschnitt zeigt.
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1 zeigt
ein Steuermodul 1, das für den Einbau in eine Mittelkonsole 16 zwischen
den Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
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Das
Steuermodul ist als Einheit vormontiert und soll fest in eine Ausnehmung
eingedrückt
werden, die in der Mittelkonsole vorgesehen ist. Nachdem das Steuermodul
in die Ausnehmung eingepaßt ist,
liegt eine Kante 10 des Moduls in einer Ebene mit der oberen
Oberfläche
der Mittelkonsole 16 und die elastischen Sperrasten 8 greifen
unter die Kanten der Ausnehmung.
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Das
Steuermodul besteht aus einer Grundplatte 6, auf der alle
Steuerelemente angeordnet sind, sowie einem Gehäuse 7, das in der
Ausnehmung aufgenommen ist, die in der Mittelkonsole 16 vorgesehen
ist, und das alle elektrischen Kontakte einschließt, die
von den Steuerelementen betätigt werden.
Eine elektrische Verbindung zu den entsprechenden Servomotoren erfolgt über die
Anschlußstecker 9.
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Das
Steuermodul ist so eingepaßt,
daß der Pfeil
F zur Vorderseite des Fahrzeugs zeigt, und die Grundplatte 6 des
Moduls verläuft
horizontal.
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Vorteilhafterweise
ist das Steuermodul so eingepaßt,
daß es
in Längsrichtung
des Fahrzeugs unmittelbar von der Schulter des Fahrers und in vertikaler
Richtung im wesentlichen auf der Höhe der Sitzfläche des
Fahrersitzes oder etwas tiefer angeordnet ist. Dies macht es für den Fahrer
leicht, das Steuermodul zu erreichen, indem er seine Hand nach unten
zwischen die Vordersitze streckt.
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Auf
dem Steuermodul befinden sich alle Steuerelemente, die für die servounterstützt bzw. elektrisch
zu öffnenden
Fenster des Fahrzeugs sowie für
sein servounterstützt
bzw. elektrisch zu öffnendes Schiebedach
bzw. eine Dachluke, falls diese vorhanden ist, notwendig sind.
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Das
Steuerelement 5 betätigt
das transparente Dach bzw. das Sonnendach. Im Falle eines konventionellen
transparenten Dachs, das durch die Dachluke geöffnet wird, wobei diese zum Öffnen nach
hinten gleitet und zum Schließen
nach vorne gleitet, bewirkt eine Bewegung des Steuerelements 5 nach
hinten eine Öffnungsbewegung
der Dachluke nach hinten und eine Bewegung des Steuerelements 5 nach
vorne führt
zu einer nach vorne gerichteten Schließbewegung der Dachluke. Die
Steuerbewegungen des Steuerelements 5 sind somit logisch
im Hinblick auf die Bewegungsrichtung der Dachluke.
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Das
Steuerelement 5 hat vorzugsweise ein Design, das sich von
den anderen Steuerelementen unterscheidet, wobei es in diesem Fall
vorteilhafterweise das in 1 gezeigte
Design aufweist. Diese Form ergibt eine klare Richtungsanzeige nach
oben zur Dachluke hin.
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Die
Steuerelemente 2a, 2b, 2c und 2d sind
in den entsprechenden Ecken eines Rechtecks angeordnet, das in der
Grundplatte ausgebildet ist, und steuern individuell das vordere linke,
vordere rechte, hintere rechte bzw. hintere linke Seitenfenster.
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Die
Steuerungelemente 2a–2d weisen
die Form von Kippschaltern auf, die auf Drehachsen 11 montiert
sind, die quer zur Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet sind, sowie an dem Steuermodulgehäuse 7 unter
einem Mittelabschnitt der ersten Betätigungsoberfläche 12 der
entsprechenden Steuerelemente.
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Es
ist normalerweise üblich,
daß die
hinteren Seitenfenster ebenfalls von einem zweiten Steuerelement
(nicht gezeigt) betätigt
werden können,
das an den hinteren Türen
oder unmittelbar unterhalb der hinteren Seitenfenster angebracht
ist, so daß es
von den Insassen auf den Rücksitzen
leicht erreicht werden kann. Da es in bestimmten Fällen wünschenswert
ist, die Funktion dieser Steuerelemente außer Kraft zu setzen, beispielsweise,
wenn sich Kinder auf den hinteren Sitzen befinden, ist das Steuermodul
mit einem Sperrknopf 3 versehen, der deren Betriebsbereitschaft
steuert.
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Die
Servomotoren, in den allermeisten Fällen Elektromotoren, für die Seitenfenster
sind ebenfalls mit einer Klemmsicherung versehen, die vorzugsweise
so ausgeführt
ist, daß diese
dann abgeschaltet werden, wenn der Strom zu den Motoren zu groß wird.
Ein erhöhter
Strom kann daraus resultieren, daß beim Schließen des
Fensters etwas zwischen dem Fenster und dem Türrahmen eingeklemmt wurde,
beispielsweise ein Finger, ein Arm oder ein Kopf. In bestimmten
Fällen
kann die Klemmsicherung ausgelöst
werden, ohne das irgendeine tatsächliche
Gefahr für
Personen besteht, beispielsweise durch Eisbildung auf dem Fenster
oder wenn der Öffnungs-/Schließmechanismus
des Fensters feststeckt. Um für
diesen Fall Sorge zu tragen ist ein Steuerelement 4 zum
Abschalten der Klemmsicherung vorgesehen. Vorteilhafterweise ist
das Steuerelement 4 ein monostabiler Kippschalter, der
auf einer Drehachse 11 montiert ist. Dieses Schalterelement ist
aus seiner Neutralstellung, in der die Klemmsicherung aktiviert
ist, federnd betätigbar.
Demzufolge kann die Klemmsicherung nur durch Betätigung des Steuerelements 4 abgeschaltet
werden, wenn gleichzeitig die entsprechenden Fenstersteuerelemente 2a–2d oder
das Dachlukensteuerelement 5 betätigt werden. Das Steuerelement 4 kann
zum Abschalten der Klemmsicherung betätigt werden durch Drücken seines
in der Vorwärtsrichtung
F des Fahrzeug gesehenen vorderen oder hinteren Abschnitts.
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Um
den Fahrer dazu in die Lage zu versetzen, schnell und ohne auf die
Steuerelemente zu sehen, zu entscheiden, welche Seitenfenster die
jeweiligen Steuerelemente 2a–2d betätigen, ist
jedes Steuerelement 2a–2d mit
einer individuellen Asymmetrie seiner Form versehen, die zu dem
jeweiligen Fenster zeigt. Die in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
weist einen zweifachen Unterschied in ihrer Form auf. Das Merkmal,
daß die
Steuerelemente 2a–2d eine
erste Betätigungsoberfläche 12 aufweisen,
die relativ zu der Grundplatte 6 des Steuermoduls im Fall
der Betätigungselemente 2a, 2d der
vorderen zu öffnenden
Fenster schräg
nach oben und nach vorne geneigt ist und im Fall der Betätigungselements 2c, 2d der
hinteren zu öffnenden Fenster
schräg
nach oben und nach hinten geneigt ist, ergibt eine Formanzeige,
ob die Steuerelemente ein vorderes oder ein hinteres Fenster betätigen.
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Das
Merkmal, daß die
ansonsten rechteckige Kontur jedes Steuerelements an einer Ecke
eine Abweichung in Form einer spürbaren
Abrundung 15 aufweist, die zu dem durch das jeweilige Steuerelement
betätigbaren
Fenster zeigt, ergibt einen weiteren Formhinweis der Steuerfunktion
betreffend der rechtsseitigen oder linksseitigen Fenster. Vorteilhafterweise
weist die Abrundung einen Radius von zwischen 0,3 und 3 cm auf und
vorzugsweise ist ein Radius mehr als 10 mal größer als der Radius der anderen
Ecken des Steuerelements an der Randkontur der ersten Betätigungsoberfläche 12.
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Der
Fahrer kann somit schnell ertasten, ob sein Finger das richtige
Steuerelement gefunden hat.
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Damit
die entsprechenden Seitenfenstersteuerelemente 2a–2d eine
logische Steuerung oder Steuerlogik für das entsprechende Seitenfenster
aufweisen, sind erstere mit einer zweiten Betätigungsoberfläche 13 versehen,
die zumindest teilweise unter dem Bereich der ersten Betätigungsoberfläche 12 der
Steuerelemente 2a–2d und
an dem Teil der ersten Betätigungsoberfläche 12 angeordnet
ist, der in dem größten Abstand
von der Grundplatte 6 angeordnet ist. Vorteilhafterweise
weist die zweite Betätigungsoberfläche 13 die
Form einer Ausnehmung auf, die an der Endfläche des Kippschalters angeordnet ist
und in die der Fahrer einen Finger einführen kann. Nachdem der Fahrer
seinen Finger eingeführt
hat, kann er daraufhin den Kippschalter 2a–2d nach
oben ziehen, so daß er
um die entsprechende Drehachse 11 rotiert.
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Das
Aufbringen von Fingerdruck zum Herunterdrücken der ersten Betätigungsoberfläche 12 bewirkt
stattdessen eine Gegendrehung des entsprechenden Steuerelements 2a–2d.
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Die
Betätigung
der in 1 gezeigten Steuerelemente, die dort in ihrer
jeweiligen Neutralstellung dargestellt sind, d. h. derjenigen Stellung,
in der die Servofunktion nicht ausgelöst wird, durch Drücken der
ersten oder der zweiten Betätigungsfläche erfolgt
gegen eine Federkraft, die dafür
Sorge trägt, daß das Steuerelement
in seine in 1 gezeigte Neutralstellung zurückkehrt,
wenn die Betätigung
beendet ist.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
stellt ein Steuermodul dar, in dem die Steuerelemente dicht beieinander
plaziert sind, wobei jedes einzelne Steuerelement für jedes
einzelne Fenster oder für
die Dachluke leicht durch das Steuerelement selbst identifiziert
werden kann, ohne daß der
Fahrer das gesamte Steuermodul oder Teile hiervon fühlen oder
ertasten muß.
Gleichzeitig weisen die Steuerelemente hinsichtlich der Betätigung der Seitenfenster
und ebenfalls hinsichtlich der Dachluke einen logischen Zusammenhang
bezüglich
der Betätigungsrichtung
des Steuerelements auf.
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Da
die Steuerelemente 2a–2d in
den 1 bis 3 die Form von Kippschaltern
auf einer Drehachse 11 in der Mitte jedes Kippschalters
aufweisen, ist es ebenfalls möglich,
das Anheben der Fenster dadurch zu erreichen, daß das hintere Ende der Steuerelemente 2a–2d für die vorderen
Seitenfenster oder das vordere Ende der Steuerelemente 2c–2d für die hinteren
Seitenfenster nach unten gedrückt
wird. Dies kann verwendet werden, wenn der Fahrer mehr Erfahrung
bzw. Übung
im Umgang mit den Steuerelementen aufweist oder wenn die gleichzeitige
Betätigung
des Steuerelements 4 zum Abschalten der Klemmsicherung
erforderlich ist. In einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt)
können
die Kippschalter für
die Seitenfenster auf einer Drehachse montiert sein, die unmittelbar
unter demjenigen Teil der ersten Betätigungsfläche angeordnet ist, die der Grundplatte 6 am
nächsten
liegt, i. e. dem hinteren Ende im Falle der Steuerelemente für die vorderen Fenster
und dem vorderen Ende im Falle der Steuerelemente für die hinteren
Fenster. Eine solche Ausführungsform
nimmt die Möglichkeit,
die Fenster ebenfalls dadurch anzuheben, daß ein Teil des Steuerelements
nach unten gedrückt
wird.
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Von
der Grundplatte 6 hervorstehende Permanentteiler 17 sind
vorzugsweise zwischen den Steuerelementen 2a, 2b für die vorderen
Fenster und zwischen den Steuerelementen 2c, 2d für die hinteren
Fenster vorgesehen. Die Teiler 17 sind so ausgeführt, daß sie eine
Belastung von den Steuerelementen 2a–2d und deren Drehachsen 11 wegnehmen, wenn
eine zu große
Kraft bzw. ein zu großes
Gewicht auf den Steuerelementen 2a–2d lastet, was beispielsweise
auftreten kann, wenn ein Kind versucht, auf die Vordersitze des
Fahrzeugs zu klettern und einen Fuß auf die Mittelkonsole und
das darin eingepaßte
Steuermodul setzt.
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Die 4a–b zeigen
schematisch eine erste alternative Anordnung von Steuerelementen
für Seitenfenstern.
In diesem Fall weisen die Steuerelemente 22a–22d die
Form einfacher Druckknöpfe
auf, die durch Druck auf eine erste Betätigungsoberfläche 23 nach
unten gedrückt
werden können,
jedoch ebenso von der Grundplatte 25 aus nach oben gezogen
werden können,
indem Druck auf eine zweite Betätigungsoberfläche 24 ausgeübt wird,
die teilweise unterhalb der ersten Betätigungsoberfläche 23 angeordnet
ist. Die Betätigung
der Seitenfenster unter Verwendung dieser Ausführungsform entspricht derjenigen,
die durch die in den 1 bis 3 dargestellte
Ausführungsform
erreicht wird. Wie in 1 sind die Steuerelemente so
angeordnet, daß sie
in den Ecken eines imaginären
Rechtecks liegen und weisen vorzugsweise eine zweifache Asymmetrie hinsichtlich
ihrer Form auf, um eine Richtung anzuzeigen.
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Die
Randkontur 27 der jeweiligen Steuerelemente 22a–22d,
die die Ecken eines imaginären Rechtecks
aufweisen, verfügen über eine
abweichende Abrundung entsprechend der Ausführungsform in 1.
Die Steuerelemente können
ebenfalls eine individuelle Form der Neigung der ersten Betätigungsoberfläche 23 relativ
zu der horizontalen Ebene oder der Grundplatte 25 aufweisen.
Diese Betätigungsoberfläche kann
von dem Inneren des imaginären
Rechtecks nach oben und nach außen
zu der abgerundeten Randkontur 27 geneigt sein. Die Betätigung der
jeweiligen Servosteuerung kann durch bekannte Kontakte dargestellt
sein, wie sie schematisch in 4b dargestellt
sind.
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Die 5a–5b zeigen
schematisch eine zweite alternative Anordnung für Steuerelemente für Seitenfenster.
In diesem Fall weisen die Steuerelemente 32a–32d die
Form ebener länglicher
Arme oder Hebel auf, die sich im Fall der Steuerelemente 32a, 32b für die zu öffnenden
vorderen Fenster relativ zu der Grundplatte 36 des Steuermoduls
schräg nach
oben in Richtung F neigen und im Fall der Steuerelemente 32c, 32d der
hinteren zu öffnenden
Fenster schräg
nach oben in rückwärtiger Richtung
neigen, wobei sie vorzugsweise einen Winkel von etwa 45° zur Grundplatte 36 bilden.
Das Merkmal, daß die Steuerhebel 32a–32d die
Form von Kippschaltern aufweisen, die auf Drehachsen 11 montiert
sind, die quer zur Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet sind, bedeutet, daß die Steuerelemente die Fenster öffnen oder
herablassen können,
wenn eine erste Betätigungsoberfläche 33 nach
unten in Richtung O (offen) gedrückt
wird und die Fenster schließen
oder anheben können, wenn
sie in der Richtung C (geschlossen) nach oben gezogen werden, indem
ein Finger an eine zweite Betätigungsoberfläche 34 angelegt
wird. Die Richtungsanzeige hinsichtlich der rechten und linken Seite
wird in einer Art und Weise erreicht, die den Ausführungsformen
in den 1 bis 4 entspricht,
wobei die Randkontur 37 an den jeweiligen Steuerelemente 32a–32d,
die die Ecke eines imaginären
Rechtecks bildet, welches durch die Steuerarme gebildet ist, eine
entsprechende abweichende Abrundung aufweist.
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Die 6a bis 6b zeigen
schematisch eine dritte alternative Anordnung von Steuerelementen
für Seitenfenster.
In diesem Fall weichen die Steuerarme von der in den 5a bis 5b dargestellten
Anordnung lediglich darin ab, daß die Arme 42a–42d schräg gesetzt
sind, so daß sie
direkt zu den entsprechenden Fenstern zeigen. Dies bedeutet, daß die abweichenden
Abrundungen weggelassen werden können.
Andererseits entsprechen die ersten Betätigungsoberflächen 43,
die zweiten Betätigungsoberflächen 44,
die Drehachsen 45 und die Grundplatte 46 den entsprechenden
Teilen in den 5a bis 5b.
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Alle
alternativen Ausführungsformen
in den 4 bis 6 beinhalten
somit in ähnlicher
Art und Weise eine individuelle, vorzugsweise zweifache Asymmetrie
der Form, die zu dem von dem entsprechenden Steuerelement betätigten Fenster
hinweist und dieses hierdurch identifiziert, wobei das jeweilige Steuerelement
eine erste Betätigungsstelle
für einen Finger
aufweist, um dieses nach unten zur Grundplatte hin zu betätigen, und
das jeweilige Steuerelement eine zweite Stelle für eine Fingerbetätigung aufweist,
um es nach oben von der Grundplatte weg zu betätigen. Dies macht es für den Finger
leicht, jedes Steuerelement zu identifizieren, und ergibt eine logische
Betätigung
der Seitenfenster durch die Steuerelemente.
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Die
Erfindung ist nicht auf die in der Beschreibung beispielhaft dargestellten
Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann im Umfang der beigefügten Ansprüche in einer Vielzahl von unterschiedlichen
modifizierten Ausführungsformen
verwendet werden. Solch eine Ausführungsform kann beispielsweise
eine Modifikation der in den 1 bis 3, 5 und 6 dargestellten
Ausführungsformen
derart sein, daß die
Kippschalter Drehachsen aufweisen, die in der Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen.
Solche Ausführungsformen
entsprechen Anspruch 1 nicht wortwörtlich, fallen jedoch unter
Anspruch 8. Alle in den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen
und die zuvor erwähnten
Modifikationen stellen jedoch eine Lösung des Eingangs erläuterten
technischen Problems dar und fallen entweder unter Anspruch 1 oder
Anspruch 8 oder beide.
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Die
Erfindung ist ebenfalls nicht auf ein Steuermodul beschränkt, das
auf einer Mittelkonsole plaziert ist, da es ebenfalls an einer Türseite angebracht werden
kann, wobei es vorteilhaft ist, es auf einer horizontalen Fläche auf
einer Armablage anzubringen, die in die Seitentür integriert ist.