DE19746439B4 - Bedienschalter für ein motorisch betätigtes Schiebe-Hebe-Dach eines Personenkraftwagens - Google Patents

Bedienschalter für ein motorisch betätigtes Schiebe-Hebe-Dach eines Personenkraftwagens Download PDF

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Abstract

Bedienschalter für ein motorisch betätigtes Schiebe-Hebe-Dach eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, der zumindest zwei voneinander unabhängige Schaltfunktionen enthält, wobei jeder Schaltfunktion ein eigenes Bedienorgan zugeordnet ist und die Bedienorgane räumlich im Bedienschalter zusammengefasst sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltfunktion einer Hebefunktion zum Anheben des geschlossenen Schiebedach-Deckels und die zweite Schaltfunktion einer Schiebefunktion zum Verschieben desselben zugeordnet ist, wobei zusätzlich jede Schaltfunktion in umgekehrter Richtung vorgesehen ist, um den zumindest teilweise geöffneten Schiebedach-Deckel wieder zu schließen, wobei
– das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Hebeschalter 3) analog der gewünschten Bewegung des Schiebedach-Deckels um eine quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtete Schwenkachse (6) kippbar ist und
– das der Schiebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Schiebeschalter 4) analog der gewünschten Bewegung des Schiebedach-Deckels in Richtung parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schalterlängsachse (5) längsverschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Bedienschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 34 15 997 C2 ist ein Bedienschalter für ein motorisch betätigtes Schiebe-Hebe-Dach eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, bekannt, der zumindest zwei voneinander unabhängige Schaltfunktionen enthält, nämlich zum ersten für ein Anheben des geschlossenen Schiebedach-Deckels, und zum zweiten für ein Verschieben desselben, wobei zusätzlich jede Schaltfunktion in umgekehrter Richtung vorgesehen ist, um den zumindest teilweise geöffneten Schiebedach-Deckel wieder zu schließen.
  • Schiebedach-Deckel, insbesondere an Personenkraftwagen, die sowohl in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden können, als auch um eine quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtete Schwenkachse verschwenkt und somit angehoben bzw. ausgestellt werden können, sind allgemein üblich und äußertest komfortabel. Wird ein Schiebedach-Deckel eines derartigen Schiebe-Hebe-Daches motorisch, insbesondere elektromotorisch bewegt, so ist zur Ansteuerung dieses Elektromotors zumindest ein Bedienschalter erforderlich, dessen Schaltphilosophie manchmal jedoch schwer verständlich ist, da es gilt, vier mögliche verschiedene Bewegungen des Schiebedach-Deckels funktional in einem einzigen Bedienschalter zu realisieren. Bei diesen vier verschiedenen Bewegungen handelt es sich um ein Verschieben des geschlossenen Deckels in seine Offenstellung, um ein Verschieben aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung, um ein Anheben des geschlossen Deckels in seine Offenstellung und um ein Absenken bzw. Schließen des angehobenen Deckels in seine geschlossene Stellung. Diese zumindest vier Bewegungsrichtungen sollten an einem Bedienschalter für ein Schiebe-Hebe-Dach auf einfache Weise erkennbar und wünschenswerterweise gleichgerichtet zur gewünschten Bewegung des Schiebedach-Deckels realisiert sein.
  • Ein derartiger Bedienschalter ist in der oben genannten Schrift gezeigt, wobei das sogenannte Bedienorgan des Bedienschalters genau in diesen vier Bewegungsrichtungen betätigt werden kann, so daß die Schaltphilosophie dieses Bedienschalters für einen Fahrzeuginsassen äußerst einfach erkennbar ist. Er muß nämlich lediglich das Bedienorgan in der Weise betätigen, wie er den Schiebedach-Deckel bewegt haben möchte.
  • Allerdings fordert diese vorteilhafte Gestaltung des Bedienschalters einen relativ komplexen Schalteraufbau. Insbesondere ist hierfür eine sogenannte Kreuzkulisse erforderlich, innerhalb derer das Bedienorgan im Bedienschalter wahlweise in den vier genannten Bewegungsrichtungen freibeweglich geführt ist. Die Dauerhaltbarkeit einer derartigen Kreuzkulisse läßt jedoch teilweise zu wünschen übrig, im übrigen kann es aufgrund dieser Kreuzkulisse auch teilweise zu Fehlbedienungen kommen, wenn das Bedienorgan vom Fahrzeuginsassen nicht ganz exakt betätigt bzw. geführt wird.
  • Des Weiteren ist aus der DE 42 42 100 A1 ein Bedienschalter für ein Schiebe-Hebe-Dach bekannt, der als kombinierter Wipp- und Drucktaster ausgeführt ist. Mit der Schaltwippe des bekannten Bedienschalters kann das Öffnen und Schließen des Schiebedaches sowie das Schließen des Hubdaches gesteuert werden, während durch die Betätigung einer Drucktaste ein Ausstellen des Hubdaches bewirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gegenüber der DE 42 42 100 A1 verbesserten Bedienschalter bereitzustellen, insbesondere das Bedienkonzept des Bedienschalters im Sinn einer selbst erklärenden Bedienbarkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Bedienschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Näher erläutert wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, wobei in der beigefügten 1 ein erfindungsgemäße Bedienschalter in Perspektivansicht grob skizziert dargestellt ist, von welchem 2 die Aufsicht und 3 eine Seitenansicht des Bedienschalters in Einbaulage zeigt.
  • Der gezeigte Bedienschalter ist vorzugsweise in der Nähe des Schiebe-Hebe-Daches mit seinem Schaltergehäuse 1 an der Innenseite des Fahrzeugdaches angeordnet und ist demzufolge mit seiner Oberfläche 2 nach unten gerichtet dem Fahrzeuginsassen zugewandt. Im Schaltergehäuse 1 sind (auf in 1 nicht näher dargestellte Weise) zwei Bedienorgane 3, 4 beweglich gelagert.
  • Das erste Bedienorgan 3 ist der Hebefunktion des Schiebe-Hebe-Daches zugeordnet und wird somit auch als Hebeschalter 3 bezeichnet. Mit einer später noch erläuterten Betätigung dieses Hebeschalters 3 kann somit der Schiebedach-Deckel angehoben bzw. ausgestellt, also um eine zur Fahrzeuglängsachse querverlaufenden Schwenkachse verschwenkt werden.
  • Das zweite Bedienorgan 4 ist der Schiebefunktion es Schiebe-Hebe-Daches zugeordnet und wird demzufolge auch als Schiebeschalter 4 bezeichnet. Mit Betätigung dieses Schiebeschalters 4 kann der Schiebedach-Deckel in Richtung der Fahrzeuglängsachse verschoben werden.
  • Der gezeigte Bedienschalter besitzt eine sogenannte Schalterlängsachse 5. Diese Längsachse 5 fällt im wesentlichen mit den Längs-Mittelachsen der in einer senkrechten Projektion auf das Fahrzeugdach jeweils Rechtecke abbildenden Bedienorgane 3 und 4 sowie des in dieser Projektion ebenfalls im wesentlichen rechteckigen Schaltergehäuses 1 zusammen.
  • In diesem Schaltergehäuse 1 ist nunmehr der Schiebeschalter 4 bzw. das der Schiebefunktion zugeordnete Bedienorgan 4 in Richtung der Schalterlängsachse 5 verschiebbar gelagert, was durch die Pfeilrichtung 5' dargestellt ist.
  • Analog zur Schalterlängsachse 5 weist das Schaltergehäuse 1 selbstverständlich auch eine orthogonal hierzu ausgerichtete, nicht dargestellte Querachse auf. Parallel zu dieser Querachse ist im gezeigten Bedienschalter eine Schwenkachse 6 vorgesehen bzw. realisiert, um welche der Hebeschalter 3 gemäß Pfeilrichtung 6' verschwenkbar ist.
  • Die beiden Bedienorgane 3, 4, mit deren Betätigung ein Stellmotor angesteuert und durch diesen eine Bewegung des Schiebedach-Deckels initiiert wird, sind somit in der gleichen Weise bzw. Richtung betätigbar, wie eine Bewegung des Schiebedach-Deckels gewünscht wird.
  • Beispielsweise befinde sich der Schiebedachdeckel zunächst in seiner geschlossenen Position. Wird nun der Schiebeschalter 4 in Pfeilrichtung 5' in 1 nach hinten bzw. in den 2, 3 nach rechts verschoben – diese Bewegung entspricht dem Pfeilsymbol 7a, welches auf dem Schaltergehäuse 1 (in 2 sichtbar) angebracht ist –, so wird der Schiebedach-Deckel analog der Betätigungsrichtung des Schiebeschalters 4 durch den Stellmotor in Öffnungsrichtung verschoben.
  • Ein Verschieben des Schiebeschalters 4 in die entgegengesetzte Richtung, d. h. in Richtung des Pfeilsymboles 7b (vgl. 2) hingegen initiiert eine Schiebebewegung des Schiebedach-Deckels in Schließrichtung.
  • Soll der zunächst geschlossene Schiebedach-Deckel ausgestellt, d. h. angehoben werden, so wird hierzu das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan 3 bzw. der Hebeschalter 3 gemäß Pfeilrichtung 6' in das Schaltergehäuse 1 hineingedrückt.
  • Soll der ausgestellte bzw. angehobene Schiebedach-Deckel geschlossen werden, so wird der Hebeschalter 3 in der entgegengesetzten Richtung betätigt, nämlich um seine Schwenkachse 6 quasi aus dem Schaltergehäuse 1 herausgeschwenkt.
  • Im übrigen ist analog den Pfeilsymbolen 7a, 7b auf der Oberfläche des Hebeschalters 3 ein Symbol 7c für die Hebebewegung oder sogenannte Ausstellbewegung des Schiebedach-Deckels aufgeprägt (vgl. 2).
  • Wie beschrieben, sind somit für die beiden unterschiedlichen Bewegungsrichtungen des Schiebedach-Deckels, nämlich für das Verschieben desselben einerseits und für das Ausstellen bzw. Anheben desselben andererseits, zwei Bedienorgane 3, 4 vorgesehen. Die erste Schaltfunktion des Bedienschalters 1 stellt die erläuterte Hebefunktion des Schiebe-Hebe-Daches dar und ist durch den Hebeschalter 3 realisierbar, die zweite Schaltfunktion des Bedienschalters ist der Schiebefunktion des Schiebe-Hebe-Daches zugeordnet und ist durch den Schiebeschalter 4 realisiert. Insofern zeichnet sich der beschriebene Bedienschalter durch größtmögliche Verständlichkeit aus, d. h. ein Fahrzeuginsasse kann – ohne diesen Schalter vorher jemals gesehen oder gelernt zu haben – auf einfache Weise den Schiebedach-Deckel in gewünschter Weise betätigen.
  • Trotz dieser zwei Bedienorgane 3, 4 zeichnet sich der Bedienschalter durch einen äußerst kompakten Aufbau aus. Wie ersichtlich sind nämlich die beiden Bedienorgane 3, 4 räumlich im Bedienschalter bzw. im einzigen Schaltergehäuse 1 zusammengefaßt. Insbesondere ist der Hebeschalter 3 im wesentlichen flächig zentral innerhalb des Schiebeschalters 4 angeordnet. Wie bereits erwähnt, stellt nämlich das Schaltergehäuse 1 ein im wesentlichen rechtwinkliges Gebilde dar, innerhalb dessen der seinerseits im Querschnitt rechteckige bzw. in seiner Gesamtheit im wesentlichen quaderförmige Schiebeschalter 4 geführt ist. Innerhalb dieses quaderförmigen Schiebeschalters 4 ist eine Aussparung 4a vorgesehen, in welcher der Hebeschalter 3 angeordnet ist. Dieser Hebeschalter 3 hat die Form eines Keiles, wobei die Schwenkachse 6 durch den Spitzenabschnitt dieses Keiles verläuft.
  • Wie die 1 bis 3 klar ersichtlich wiedergeben, sind die Bedienorgane 3, 4 somit flächig und im wesentlichen konzentrisch innerhalb des Schaltergehäuses 1 angeordnet, wobei das Bedienorgan 3 flächig zentral innerhalb des Bedienorganes 4 liegt.
  • Dieser beschriebene Aufbau zeichnet sich im übrigen nicht nur durch äußerst kompakte Bauweise aus, sondern ist darüber hinaus auch für einen Fahrzeuginsassen im Hinblick auf die mit den Bedienorganen 3, 4 realisierbare Bewegungsfunktion des Schiebedach-Deckels auf einfache Weise klar verständlich. Ein besonderer Vorteil dieses Bedienschalters mit den separaten ineinander angeordneten und quasi miteinander verschachtelten Bedienorganen 3, 4 liegt aber auch in der einfach realisierbaren Kinematik, da hierfür beispielsweise keine Kreuzkulisse erforderlich ist, welche der in der eingangs genannten DE 34 15 997 C2 gezeigte Bedienschalter benötigt. Selbstverständlich lassen sich auch die nicht gezeigten elektrischen Schalt kontakte der Bedienorgane 3, 4 bzw. des gesamten Bedienschalters auf einfache und funktional zuverlässige Weise im Bedienschalter unterbringen.
  • Nicht dargestellt ist, wie der Schiebeschalter 4 im Schaltergehäuse 1 gelagert ist, jedoch können hierfür einfache Führungsschienen vorgesehen sein. Bezüglich der Lagerung des Hebeschalters 3 bestehen zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der Hebeschalter 3 im Schiebeschalter 4 gelagert sein, d. h. die Schwenkachse 6 des Hebeschalters 3 ist am Schiebeschalter 4 befestigt. Diese Variante ist im gezeigten Ausführungsbeispiel realisiert und wird später noch näher erläutert.
  • Zum anderen kann der Hebeschalter 3 unabhängig vom Schiebeschalter 4 im Schaltergehäuse 1 gelagert sein, dann ist die Schwenkachse 6 am Schaltergehäuse 1 angebunden.
  • Zurückkommend zur erstgenannten Variante, bei welcher die Schwenkachse 6 Bestandteil des Schiebeschalters 4 ist, erkennt man in 3 im sogenannten freien Endbereich des Hebeschalters 3 – dieser ist der Schwenkachse 6 abgewandt – eine in der Seitenwand 3a des Hebeschalters 3 vorgesehene Führungsnut 3b, in welche ein von der nicht näher bezeichneten Seitenwand des Schiebeschalters 4 in die Aussparung 4a abkragender Führungsstift 4b eingreift. Der Führungsstift 4b liegt dabei in der Ruhestellung des Hebeschalters 3 in etwa in der Mitte der Führungsnut 3b, so daß ausgehend von dieser in 3 gezeigten Ruhestellung der Hebeschalter 3 gemäß Pfeilrichtung 6' um die Schwenkachse 6 entweder nach unten, d. h. in den Schiebeschalter 4 hineingeschwenkt werden kann, um den Schiebedach-Deckel anzuheben bzw. auszustellen, oder nach oben hin quasi aus dem Schiebeschalter 4 herausgeschwenkt werden kann, um den ausgestellten Schiebedach-Deckel wieder zu schließen.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß bei der zweiten genannten, nicht gezeigten Variante, bei welcher der Hebeschalter 3 schwenk bar im Schaltergehäuse 1 gelagert ist, eine ähnliche als Langloch ausgebildete Führungsnut im Schiebeschalter 4 im Bereich der Schwenkachse 6 vorgesehen sein muß, um diesem Schiebeschalter 4 die Schiebebewegung gemäß Pfeilrichtung 5' trotz der im Schaltergehäuse 1 feststehenden Schwenkachse 6 zu ermöglichen.
  • Um – wie soeben kurz erläutert – den Hebeschalter 3 ausgehend von der in 3 dargestellten Position gemäß Pfeilrichtung 6' quasi aus dem Schiebeschalter 4 herausschwenken zu können, kann zur Bedienungserleichterung vorgesehen sein, daß dieser Hebeschalter 3 bzw. dieses der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan 3 an seiner der Schwenkachse 6 gegenüberliegenden Seite vom Fahrzeuginnenraum aus hintergreifbar ist. Hierzu kann die der Schwenkachse 6 gegenüberliegende Grundfläche des keilförmig ausgebildeten Hebeschalters 3 eine konkav geformte Griffmulde 3c aufweisen.
  • Auch im Schaltergehäuse 1 kann eine derartige Griffmulde 1a vorgesehen sein, um ein Hintergreifen des Hebeschalters 3 zu ermöglichen. Selbstverständlich können derartige Griffmulden auch am Schiebeschalter 4 vorgesehen sein, wobei diese Griffmulden insbesondere die Bedienbarkeit dieses Schiebeschalters 4 selbst verbessern.
  • Selbstverständlich kann dies sowie eine Vielzahl weiterer Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen. Insbesondere kann an einem oder an jedem der Bedienorgane 3, 4 vorgesehen sein, daß bei einer Betätigung in einer Richtung zwei Schaltstufen aktiviert werden können, nämlich eine erste, beispielsweise einrastende Schaltstufe, in welcher der Schiebedach-Deckel die gewünschte Bewegung so lange ausführt, als der Schalter in dieser ersten Schalt- oder Raststufe gehalten wird, während bei einer weiteren Betätigung des Bedienorganes 3 bzw. 4 in Rich tung der zweiten Schaltstufe der Schiebedach-Deckel auch nach einem Loslassen des Bedienorganes 3, 4 weiter in der gewünschten Bewegungsrichtung bis zu seinem Endanschlag gefahren wird. Ferner ist es möglich, mit den verschiedenen, einem Bedienorgan 3 bzw. 4 zugeordneten Schaltstufen verschiedene Bauteile oder Bauelemente des Schiebe-Hebe-Daches zu bewegen, so beispielsweise in der ersten Schaltstufe oder Raststufe einen sogenannten Schwebehimmel, welcher unterhalb des Schiebedach-Deckels angeordnet ist, und erst mit Erreichen bzw. Betätigen der zweiten Schaltstufe den Schiebedach-Deckel selbst.
  • Der beschriebene erfindungsgemäße Bedienschalter zeichnet sich durch höchste Funktionalität bei einfachstem Aufbau und größter Zuverlässigkeit aus.
  • 1
    Schaltergehäuse
    1a
    Griffmulde
    2
    Oberfläche des Bedienschalters
    3
    erstes, der Hebefunktion zugeordnetes Bedienorgan: = Hebeschalter
    3a
    Seitenwand von 3
    3b
    Führungsnut in 3a
    3c
    Griffmulde
    4
    zweites, der Schiebefunktion zugeordnetes Bedienorgan: = Schiebeschalter
    4a
    Aussparung in 4
    4b
    Führungsstift
    5
    Schalterlängsachse
    5'
    Pfeilrichtung: Verschiebbarkeit von 4
    6
    Schwenkachse
    6'
    Pfeilrichtung: Verschwenkbarkeit von 3
    7a
    Pfeilsymbol für Schiebebewegung in Öffnungsrichtung
    7b
    Pfeilsymbol für Schiebebewegung in Schließrichtung
    7c
    Symbol für Ausstell- oder Hebebewegung

Claims (7)

  1. Bedienschalter für ein motorisch betätigtes Schiebe-Hebe-Dach eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, der zumindest zwei voneinander unabhängige Schaltfunktionen enthält, wobei jeder Schaltfunktion ein eigenes Bedienorgan zugeordnet ist und die Bedienorgane räumlich im Bedienschalter zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltfunktion einer Hebefunktion zum Anheben des geschlossenen Schiebedach-Deckels und die zweite Schaltfunktion einer Schiebefunktion zum Verschieben desselben zugeordnet ist, wobei zusätzlich jede Schaltfunktion in umgekehrter Richtung vorgesehen ist, um den zumindest teilweise geöffneten Schiebedach-Deckel wieder zu schließen, wobei – das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Hebeschalter 3) analog der gewünschten Bewegung des Schiebedach-Deckels um eine quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtete Schwenkachse (6) kippbar ist und – das der Schiebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Schiebeschalter 4) analog der gewünschten Bewegung des Schiebedach-Deckels in Richtung parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schalterlängsachse (5) längsverschiebbar ist.
  2. Bedienschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Hebeschalter 3) zentral innerhalb des der Schiebefunktion zugeordneten Bedienorganes (Schiebeschalters 4) angeordnet ist.
  3. Bedienschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Hebeschalter 3) im der Schiebefunktion zugeordneten Bedienorgan (Schiebeschalter 4) gelagert ist.
  4. Bedienschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (Hebeschalter 3) unabhängig vom der Schiebefunktion zugeordneten Bedienorgan (Schiebeschalter 4) in einem Schaltergehäuse (1) gelagert ist.
  5. Bedienschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (3) an seiner der Schwenkachse (6) gegenüberliegenden Seite vom Fahrzeuginnenraum aus hintergreifbar ist.
  6. Bedienschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das der Hebefunktion zugeordnete Bedienorgan (3) und/oder das Schaltergehäuse (1) und/oder das der Schiebefunktion zugeordnete Bedienorgan (4) mit einer Griffmulde (3c, 1a) versehen ist, um ein Hintergreifen des der Hebefunktion zugeordneten und in diesem Bereich angeordneten Bedienorganes (3) zu ermöglichen.
  7. Bedienschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem der Bedienorgane bei einer Betätigung in einer Richtung zwei Schaltstufen vorgesehen sind.
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