DE448325C - Verfahren zur Herstellung von Laengsriffeln an Walzen durch Haemmern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Laengsriffeln an Walzen durch Haemmern

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DE448325C
DE448325C DER63295D DER0063295D DE448325C DE 448325 C DE448325 C DE 448325C DE R63295 D DER63295 D DE R63295D DE R0063295 D DER0063295 D DE R0063295D DE 448325 C DE448325 C DE 448325C
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hammering
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B2700/025Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution

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  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Längsriffeln an Walzen durch Hämmern. In manchen Industrien, wie z. B. in der Textilindustrie und in der Zigarettenfabrikation, werden längsgeriffelte Walzen (Zylinder) zur Förderung von Arbeitsgut u. dgl. gebraucht. Die Herstellung der Riffeln an diesen Walzen erfolgt bisher durch Hobeln, Ziehen oder Einrollen.
  • Diese Herstellungsarten haben hauptsächlich folgende Nachteile: Einmal sind sie an und für sich zeitraubend und damit unwirtschaftlich. Sodann findet beim Einrollen keine ausreichende Verdichtung, beim Hobeln und Ziehen sogar eine Lockerung des Gefüges der Außenschichten statt, so daß die Walzen, um nicht allzuschnell zu verschleißen, nach Fertigstellung der Riffeln- im allgemeinen einem besonderen Härteprozeß unterzogen werden müssen. Zudem entstehen, zumindest beim Hobeln und Ziehen, Rauheiten an der Oberfläche, deren Glättung Zeit und Arbeit kostet.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, nach der die Riffeln durch Schlagwirkung geeigneter Werkzeuge, also durch Kalthämmern, erzeugt werden. Die Vorteile des neuen Verfahrens sind: Hohe Geschwindigkeit der Herstellung; Verdichtung der Außenschicht, die im allgemeinen das Härten überflüssig macht; natürliche Glättung der Oberfläche.
  • In Abb. i sind an einem Walzenquerschnitt und in Abb.2 an einem Walzenlängsschnitt verschiedene Formen von Werkzeugen schematisch dargestellt. Abb. 3 und 4 geben. Antriebsformen für die Werkzeuge in Querschnitten durch, die Hammermaschine wieder.
  • Diese zeichnerische Erläuterung soll nur als Beispiel dienen.
  • In Abb. i stellt i den Querschnitt einer Riffelwalze in starker Vergrößerung dar. 2 bis 8 sind im Querschnitt gezeichnete Hammerprofile (Finnen), mit denen das Kalthämmern beispielsweise erfolgen kann.
  • So stellen z bzw. 3 einbannige Hämmer dar, die dicht aneinander und sämtlich in einer Ebene quer zur Walzenachse angeordnet sind. Zur Verhütung von Gratbildung an den Fugen zwischen den Hämmern kann ein weiterer Satz von Grathämmern der Gestalt 2a für die Hämmer 2 und der Gestalt 311 für die Hämmer 3 vorgesehen werden. Diese Grathämmer arbeiten dann natürlich in einer anderen Querschnittebene.
  • jedoch kann bei den einbannigen Hämmern die Anordnung" auch so getroffen werden, daß sie in zwei oder mehr gleichmäßig auf den Umfang verteilte Gruppen unterteilt werden, die je in ihrer eigenen Querschnittebene angreifen.
  • Für den Fall, daß mehrere Ebenen für -die Unterbringung der Hammergruppen vorgesehen werden, lassen sich zunächst einbannige Hämmer auch, wie in 4 und 5 gezeigt, so ausbilden, daß bei genügender Überdeckung der Hämmer Grathämmer nach 2a und 3a entfallen können.
  • Schließlich ist die Zahl der Bahnen für jedes Werkzeug nicht auf eine einzige beschränkt; es können, wie beispielsweise in 6, 7 und 8 gezeigt, auch mehrere Hammerbahnen an jedem Werkzeug angebracht werden.
  • Bei allen diesen Formen sind gemäß Abb. 2 die Schlagflächen in der Achsenrichtung vorn so abgerundet, daß ein allmähliches Niederhämmern des Werkstoffes erfolgt.
  • Wesentlich ist bei a11 diesen Ausführungsmöglichkeiten, daß die Riffelung über den gesamten Umfang in einem Arbeitsgang hergestellt wird.
  • Ein Beispiel für den Antrieb der Hämmer zeigt Abb.3. Hier ist 9 der Hammerstiel, an dem ein Federteller io befestigt ist. Auf diesen wirkt eine Schraubenfeder ii, die ihr Widerlager an dem Gehäuse 12 der Hammermaschine hat. Der Hammerstiel trägt oben eine Nase 13, unter der sich ein mit Hubkurven 17 versehener Ring 14 auf dem Gehäuse 12 in der Pfeilrichtung -dreht. Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drehen des Ringes 14 hebt eine Hubkurve den Hammerstiel 9 an der Nase 13 in die Höhe; alsdann schlägt unter Einwirkung der Feder i i der Hammer 9 herunter, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Ein. anderes Ausführungsbeispiel ist in Bild q. dargestellt. Hier ist wiederum 9 der Hammerstiel, i o der Federteller und i i die Schlagfeder. Das Anheben des Hammers erfolgt hier jedoch durch einen Magneten 16, der. auf den als Anker ausgebildeten Stielkopf i 8 wirkt. Der Hammerstiel kann hierbei, wie in dem Bild dargestellt, unmittelbar zur Ausschaltung- eines Kontaktes 15 für den Magneten Verwendung finden.
  • Die Anordnung des Antriebes kann auch umgekehrt gewählt werden, als in .den Abb. 3 und q. dargestellt; d. h. es kann das Anheben durch Federkraft erfolgen und das Niederschlagen des Hammers beispielsweise durch eine sich drehende Masse (ähnlich wie bei den bekannten Hammermaschinen) oder -durch einen Magneten. Diese Art der Ausführung hat .den Vorteil, daß die Hämmer in der Ruhelage angehoben sind untd dem Arbeitsgut einen ungehinderten Durchgang gestatten.
  • Schließlich kann der Antrieb auch noch in der Weise bewerkstelligt werden, daß die Hämmer durch ein Druckmittel, wie z. B. Preßluft, wie bei Preßluftwerkzeugen, angetrieben werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß ,die Riffeln nicht not-#eendig rein achsial gerichtet zu sein brauchen, sondern auch einen Winkel mit der Achse bilden können, so daß sie die Form sehr steiler Schraubengänge annehmen. Zur Erreichung dieses Zieles ist es nur erforderlich, die Hammerbahnen nicht achsial, sondern in einem bestimmten Winkel gegen die Längsachse der Walze einzustellen und der Walze beim Durchziehen durch den Apparat eine entsprechende Drehung zu geben.
  • Schließlich ist es, was für manche Zwecke, z. B. Streckwerke. bei Ringspinnmaschinen, erwünscht ist, auch noch möglich, der Riffelung eine gewisse Ungleichmäßigkeit zu geben, indem die Hämmer nicht gleichförmig, sondern in einem gewollten Maße ungleichmäßig ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Längsriffeln an Walzen durch Hämmern, dadurch .gekennzeichnet, daß die Werkstücke mit Kalthämmern bearbeitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schlagwerkzeuge mit dem zu erzeugenden Rillenquerschnitt entsprechend profilierten Schlagflächen in einer oder in mehreren Ebenen gestaffelt - so=gegen die- zu riffelnde- Walze zur Wirkung gebracht Werden, @daß-@die einzelnen . Hämmerbähnen sich zum. ' vollen Umriß der - gesamten- zu erzeugenden Riffelung ergänzen bzw. sich hierbei teilweise decken, und, daß während des $ämmerns eine Relativbewegung - in Richtung der - -Walzenachse zwischen. der Walze und den Schlagwerkzeugen, deren Schlagflächen in - Richtung ihrer Relativbeweb ng nach oben allmählich ansteigend ausgebildet sind, stattfindet.. _ 3. Verfahren nach -Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter in einer oder mehreren Ebenen gestaffelt nebeneinander wirkenden und sich im Profil genau ergänzenden --"Schlagwerkzeugen weitere Schlagwerkzeuge angesetzt werden, die etwa sich bildende Grate niederhämmern. q.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffeln in.einem Winkel zur Längsachse der Walze verlaufen. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch leichte Ungleichförmigkeit der Hämmer bzw. - ihrer Schlagflächen eine Ungleichmäßigkeit der Riffelung herbeigeführt wird.
DER63295D 1925-02-01 1925-02-01 Verfahren zur Herstellung von Laengsriffeln an Walzen durch Haemmern Expired DE448325C (de)

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