DE447886C

DE447886C - Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE447886C
Application number: DEK96096D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-10-07
Filing date: 1925-10-07
Publication date: 1927-07-29

Description

Ausgleichgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge: Die Erfindung betrifft ein Ausgleichgetriebe, bei welchem in einem Käfig des treibenden Gliedes gehaltene Rollen zwischen zwei ineinander- oder nebeneinanderliegenden, je mit einer der getriebenen Wellen verbundenen, mit Angriffsflächen für die Rollen versehenen Gliedern angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die ineinander- oder nebeneinanderliegenden Glieder eine verschiedene Anzahl von Angriffsflächen aufweisen. Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei der Außenteil i mit der einen Achshälfte, der Innenteil 2 mit der zweiten Achshälfte und der Mittelteil 3 mit dem Antrieb (z. B. mit dem bekannten Kegelrad q.) verbunden wird. Der Außen- und Innenteil hat bekannte Angriffsflächen (Abb.2), auf die im Mittelteil 3 gelagerte Rollkörper 5 abwechselnd angreifen. Um jedoch zu erreichen, daß der Innenteil und Außenteil in jeder Stellung angetrieben wird, ist die Zahl der Angriffsflächen bei beiden Teilen nicht gleich, sondern um einige Teile verschieden. Abb. z zeigt z. B. außen zehn.Angriffsflächen und innen elf, was aber praktisch ohne Bedeutung ist und vernachlässigt werden kann. Denn bei gleicher Zahl der Angriffsflächen gibt es bekanntermaßen eine Stellung der Flächen zueinander, bei welcher die Rollkörper hindurchgleiten können, ohne die Flächenkörper zwangsweise mitzunehmen.
Wesentlich ist jedoch, daß das auf jede Achshälfte anfallende Drehmoment ganz oder, soweit dies praktisch möglich ist, fast gleich groß ist, da die Angriffsradien auf beiden Flächenteilen verschieden groß sind (Abb. 3, Radiusr und R). Dies wird durch die Erfindung in der Weise gelöst, daß die Hauptteile der Angriffsflächen verschieden steil sind. In Abb. 3 ist die innere Angriffsfläche steiler als die äußere, was für den inneren Teil eine größere Tangentialkomponente U ergibt. Hierdurch wird erreicht, daß die Drehmomente auf beide Achshälften gleich werden, indem der kleinere Radius r mit dem größeren U zusammenwirkt und der größere Radius R mit dem kleineren u.
Dieses Ziel wird besonders günstig erreicht, wenn man dem inneren Teil mehr Angriffsflächen gibt als dem äußeren. Ähnliche Verteilungen gibt es natürlich noch viele, wie z. B. Außenflächenzahl/Rollenzahl/Innenflächenzahl: 10/7/11, 7j5/8, 8/6/1o usw. Es ist von Vorteil, die Flächenkörper durch Tragflächen gegeneinanderzuführen (Abb. i, Flächen 7 und 8).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ausgleichgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in einem Käfig des treibenden Gliedes angeordneten Rollen zwischen zwei ineinander- ader nebeneinanderliegenden, je mit einer der getriebenen Wellen verbundenen, mit Angriffsflächen für die Rollen versehenen Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander- oder nebeneinanderliegenden Glieder eine verschiedene Anzahl von Angriffsflächen aufweisen. z. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen des inneren Gliedes steiler sind als die des äußeren. 3. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Umfang des inneren Gliedes mehr Angriffsflächen angeordnet sind als auf dem inneren Umfang des äußeren Gliedes.